DE1932431A1 - Drehmaschine,insbesondere Schwerdrehmaschine - Google Patents

Drehmaschine,insbesondere Schwerdrehmaschine

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DE1932431A1
DE1932431A1 DE19691932431 DE1932431A DE1932431A1 DE 1932431 A1 DE1932431 A1 DE 1932431A1 DE 19691932431 DE19691932431 DE 19691932431 DE 1932431 A DE1932431 A DE 1932431A DE 1932431 A1 DE1932431 A1 DE 1932431A1
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DE
Germany
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tailstock
lathe
bed
machine
workpiece
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Application number
DE19691932431
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English (en)
Inventor
Fritz Schrey
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
Original Assignee
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Drehmaschine, insbesondere Schwerdrehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmaschine, insbesondere eine Schwerdrehmaschine, beispielsweise mit Drei-oder Vierbahnenbett, mit einem auf dem Bett angeordneten Reitstock, dessen Oberteil gegenüber dem Unterteil verstellbar ist.
  • Der Reitstock einer Drehmaschine weist normalerweise ein Oberteil auf, das auf dem Reitstockunterteil in waagerechter Richtung quer zur Drehachse der Maschine um einen gewissen Betrag verstellbar ist. Diese Einstellbarkeit dient zur Justierung der#Reitstockspitze' um diese genau auf die Drehachse der Maschine ausrichten zu können. Die geringe seitliche Verschiebbarkeit des Reitstockoberteils kann ggfs. auch dazu benutzt werden, langgestreckte egel herzustellen.
  • Auf einer Drehmaschine wird bei üblichen Außendraharbeiten das Werkstück spindelstockseitig meist in einem Putter und reitstockseitig von der Reitstockspitze aufgenommen. Darüber hinaus sind nun aber oft auch andere Bearbeitungsoporationen durchzuführen, bei denen das Werkstück nicht von der Reitstockspitze gehalten wird oder werden kann. Dies sind z.B. Äusbohr- oder Ausdreharbeiten oder andere an der Stirnseite des Werkatückes vorzunehmende Operationen. In solchen Fällen muß eine Drehbank vorhanden sein, die einen für derartige Arbeiten eeigneten Reitstock aufweist, etwa einen sog. Bohrreitstock oder einen Reitstock mit einer Aufnahme für ein Ausdrehwerkzeugt eine Bohrstange od.dgl.
  • Hieraus ergibt sich, daß in einem Betrieb zur Durchführung unterschiedlicher Dearbeitungsgänge der genannten Art auch zwei verschiedene Maschinen zur Verfügung stehen müssen. Dies stellt einen erheblichen Kostenaufwand dar, besonders wenn es sich um große Werkstücke und demzufolge auch um große und schwere Drehmaschinen handelt. Sind an ein und demselben Werkstück z*B. Außen- und Innendrehoperationen auszuführen, so ist es erforderlich, das Werkstück nach Beendigung der einen Arbeit aus der betreffenden Maschine harauszunehmen und in der anderen Maschine einzuspannen, die zur Durchführung der weiteren Arbeit geeignet ist. Dies ist umständlich, zeitraubend und wirkt sich auch auf. die Genauigkeit ungünstig aus.
  • Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu überwinden und eine Drehmaschine zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und ohne Zuhilfenahme eines gesonderten Bohrsupports od.dgl. die Durchführung von Bearbeitungsoperationen unterschiedlicher Art gestattet, wobei einmal das Werkstück von einer Reitstockspitze aufzunehmen ist, während zum anderen von der Reitstockseite der Maschine her ein Ausdreh-> Bohr- oder sonstiger Arbeitsgang auszuführen ist.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einer Drehmaschine der eingangs genannten Art vor, daß das Oberteil des Reitstockes um eine zum Bett der Maschine lotrechte Achse relativ zum Reitstockunterteil um wenigstens 1800 schwenkbar ist und in paralleler Anordnung zueinander eine Aufnahme für eine Reitstockspitze und eine Aufnahme für ein Werkzeug bzw. einen Werkzeugträger aufweist. Die Lage der Schwenkachse des Reitstockoberteils ist dabei so gewählt, daß in jeder der beiden Betriebsstellungen jeweils eines der beiden Arbeitselemente (Reitstockspitze bzw.
  • Werkzeug, Bohrstange od.dgl.) in der Drehachse der Maschine liegt.
  • Hierdurch ist es in sehr einfacher Weise möglich gemacht, auf ein und derselben Drelimaschine Bearbeitungegänge verschiedener Art dprchzufnhren, die auf der Seite des Reit-Stockes unterschiedliche Bedingungen erfordern. Die Umstellung von dem einen auf den anderen Bearbeitungsfall geschieht dabei sehr schnell durch einfaches Schwenken des Reitstockoberteiles. Es ist damit auch möglich, an einem Werkstück auf derselben Drehmaschine verschiedene Arbeiten auszuführen, z.B. Außendrehen und Ausbohren.
  • Die Reitstockspitze kann mittels einer Pinole oder in einer sonstigen geeigneten Weise im Reitstock angeordnet sein. Die parallel dazu liegende Aufnahme für das Werkzeug bzw. einen Werkzeugträger läßt sich so wählen und ausbilden wie ds der Bedarfsfall erfordert. Insbesondere kann das Reitstockoberteil eine parallel zur Achse#der Reitstockspitze verlaufende Aufnahmebohrung oder Aufnahmehülse aufweisen, in die eine Bohrstange einschiebbar ist. Es lassen sich dabei Klemmelemente vorsehen, um die Bohrstange im Reitstockoberteil festzulegen. Eine errordorliche Verschiebebewegung wird dann von dem gesamten Reitstock ausgeführt. Dies kann in bekannter Weise mittels eines in eine Zahnstange am Bett der Maschine eingreifenden Ritzels erfolgen, das von einem gesonderten Motor angetrieben wird oder ggfs. auch von einem vorhandenen Vorschubantrieb der Maschine aus seine Drehung erhält, z.B. von einer Zugspindel aus. Weiterhin ist es auch möglich, am Reitstock selbst einen Vorschubantrieb für einen in seinem Oberteil geführten Werkceugträger, eine Bohrstange oddgl. vorzusehen. Der'Reitstock kann dann während#des zude Bearbeitungsvorganges an seiner Stelle auf dem Bett verbleiben.
  • Zum Schwenken des Reitstockoberteils kann namentlich bei schweren Maschinen ein Schneckentrieb besonders geeignet sein.
  • Die genaue Lage des Reitstockobertet 18 gegenüber dem Reitstockunterteil wird in den Betriebastellungen zweckmäßig durch einen Indexbolzen gesichert. Dessen Verstellung läßt sich bei schweren Ausführungen günstig mittels eines Schneckentriebes vornehmen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 eine Drehmaschine gemaß der. Erfindung, eingerichtet für die Aufnahme eines außen zu bearbeitenden Werkstnckes, Fig. 2 die Drehmaschine nach Fig. 1, eingerichtet für die Durchführung einer Innenbearbeitung eines Werkstückes, Fig. 3 den auf dem Bett der Maschine verschiebbaren Reitstock in Draursicht, Fig. 4 den Reitstock in Seitenansicht und Fig. 5 den Reitstock vom Ende des Maschinenbettes aus gesehen.
  • Die dargestellte-schwere Drehmaschine weist ein Bett 1, einen Spindelstock 2 mit Futter 3, einen auf dem Bett 1 verschiebbaren Support 4 sowie einenebentalls auf dem Bett verschiebbaren Reitstock 5 auf. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Bearbeitungagang handelt es sich darum, ein schweres Werkstück 6, z.B. eine Walze oder einen Rotor, außen zu überdrehen. Das Werkstück 6 ist an dem einen Ende im Futter 3 des Spindelstockes 2 eingespannt, während an seinem anderen Ende die Reitstockspitze 7 des Reitstockes 5 angreift. Zur zusätzlichen Unterstützung dienen ein Rollenbock 8 und eine Lafette 9.
  • Um auf derselben Drehmaschine auch Ausdrehoperationen od.dgl. durchführen zu können, beispielsweise die in Fig.
  • 2 gezeigte Innenbearbeitung eines im Futter 3 eingespannten und von Rollenböcken 8 unterstützten hohlen Werkstükkes 10 mittels eines auf einer Bohrstange 11 angeordneten Bohrkopfes 12, ist gemäß der Erfindung das Oberteil 5a des Reitstockes 5 (Fig. 3 bis 5) relativ zu dessen Unterteil 5b um eine zum Bett 1 lotrechte Achse 13 schwenkbar.
  • Parallel zu einer die Reitetockaßitze 7 aufnehomenden Pinole 14 od.dgl0 ist im Reitstockoberteil 5a eine Aufnahme- oder Führungahülse 15 für die Bohrstange 11 angeordnet. Die Schwenkachse 13 des Reitstockeberteils 5a steht in der Mitte zwischen den Längsachsen der Reitstock spitze 7 und der Hülse 15, so daß Je nach der Schwenkstellung des Reitstockoberteils 5a entweder die Reitstockspitze 7 oder die Mitte der Hüls. 15 bzw. der von ihr aufgenommenen Bohrstange 11 mit der Drehachse D der Maschine fluchtet (Fig. 3).
  • Das Schwenken des Reitstockoberteils 5a erfolgt mittels eines im Reitstockunterteil 5b angeordneten, nicht besonders dargestellten Motors über eine Schnecke i6 und ein Schneckenrad 17 (Fig. 4>. Das Reitstockoberteil 5a liegt mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Reitstockuntertejls 5b auf und führt sich in letzterem beim Schwenken durch einen Zapfenansatz 5c.
  • In der Unterseite des Reitstockoberteils 5a sind Bohrungen 18 vorgesehen. In eine derselben greift jeweils ein Indexbolzen 19 eino der mittels eines Schneckentriebes 20, 21 aufwärts und abwärts bewegt werden kann und zur Sicherung der Lage des Reitstockoberteils 5a gegenüber dem Reitstockunterteil 5b dient.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich erwähnt sind.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Drehmaschine, insbesondere Scharerdrehmaschine, mit auf dem Bett an;eordnetem Reitstock, dessen Oberteil gegenüber dem Unterteil verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daX das Oberteil (5a) des Reitstockes (5) um eine zum Bett (i) lotrechte Achse (13) relativ zum Unterteil (5b) um wenigstens 1800 schwenkbar ist und in paralleler Anordnung zueinander eine Aufnahme für eine Reitstock spitze (7) und eine Aufnahme (15) für ein Werkzeug bzw.
    einen Werkzeugträger (11) aufweist.
  2. 2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Reitstockoberteils (5a) ein Schneckentrieb (16, 17) vorgesehen ißt.
  3. 3. Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Lage des Reitstockoberteils (5a) gegenüber dem Reitstockunterteil(5b) sichernden Indexbolzen (19).
  4. 4. Drehmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexbolzen (19) mittels eines Schneckentriebes (20, 21) verstellbar ist.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530479A1 (de) * 1985-08-27 1987-03-12 Wohlenberg Kg H Kombinierte dreh- und tiefbohrmaschine
EP2602054A1 (de) * 2011-12-08 2013-06-12 Index-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky Werkzeugmaschine
CN103158039A (zh) * 2011-12-08 2013-06-19 哈恩和特斯基工件指数有限商业两合公司 机床

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CN103158041B (zh) * 2011-12-08 2016-08-31 哈恩和特斯基工件指数有限商业两合公司 机床

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