DE817901C - Verfahren und Vorrichtung zum Schleudern von Waesche - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schleudern von Waesche

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DE817901C
DE817901C DED861A DED0000861A DE817901C DE 817901 C DE817901 C DE 817901C DE D861 A DED861 A DE D861A DE D0000861 A DED0000861 A DE D0000861A DE 817901 C DE817901 C DE 817901C
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washing
drum
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Ida Dilger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht.sich auf. ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zum Ausschleudern des Wasch-oder Spülwassers aus Wäsche, wobei unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft die Flüssigkeit aus dem Schleudergut entfernt werden soll. 'Es ist bekannt, zu diesem Zweck besondere Wäscheschleudern zu verwenden, in welche die nasse Wäsche gebracht wird, worauf die Trommel über einen geeigpeten Antrieb in rasche Umdrehung versetzt wird. Die mit Löchern versehene Trommel befindet sich meist in einem besonderen Gehäuse, das mit einem Deckel verschlossen wird und welches an der tiefsten Stelle einen Ablaufstutzen für das ausgeschleuderte Wasser besitzt.
  • Der ruhige Lauf derartiger Schleudertrommeln hängt zum wesentlichen Teil davon ab, daß die Wäsche gleichmäßig in der Trommel verteilt ist; es ist also erforderlich, die Wäschestücke von Hand einzulegen. Es ist somit kaum möglich, Wäsche unmittelbar aus dem Kochkessel heraus bei Siedetemperatur auszuschleudern, sondern man muß diese erst auf Handwärme abkühlen lassen, was naturgemäß nicht nur Zeit beansprucht, sondern weitere Unannehmlichkeiten durch Wasserdampfentwicklung, Aufstellen von Bottichen o. dgl. mit sich bringt. .
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß die zu schleudernde Wäsche zusammen mit dem Wasch- oder Spülwasser in der Szhleudertrommel in rotierende Bewegung versetzt. Infolge der Zentrifugalkraft wird das Schleudergut zusammen mit der Flüssigkeit nach außen gepreßt und verteilt sich dabei ziemlich gleichmäßig. Erfindungsgemäß wird erst jetzt der Ablaßhahn des Gehäuses geöffnet, so daß die Flüssigkeit durch die Öffnungen der Trommel über den Ablaß ablaufen kann. Das Schleudergut setzt sich als gleichmäßige Schicht an der Trommelwand ab, so daß ein Packen von Hard überflüssig wird.
  • Erfindungsgemäß kann der Trommelantrieb allmählich erfolgen, beispielsweise über ein stufenloses Getriebe, einen Drehzahlregler des Motors, eine Rutschkupplung o. dgl., um eine Überlastung der Maschine zu vermeiden.
  • Das beschriebene Szhleuderverfahren kann erfindungsgemäß unmittelbar an Waschmaschinen Verwendung finden, die zu diesem Zweck mit einer drehbaren und durchlöcherten, zum Schleudern geeigneten Innentrommel versehen werden, und wobei das äußere Gehäuse einen verschließbaren Ablaßhahn besitzt. Eine derartige Maschine besitzt den weiteren außerordentlichen Vorteil, daß der Wasch-, Spül- und S--hleudervorgang innerhalb ein- und desselben Behälters erfolgen kann, ohne daß zwischen den einzelnen Vorgängen der Kessel geöffnet zu werden braucht. Es tritt also weder eine Wasserdampfentwicklung in Erscheinung noch wird der Fußboden mit Tropfwasser benetzt. Auch sind Spülwannen o. dgl. unnötig.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung dargestellt. In einem Behälter i ist eine Schleudertrommel 2 senkrecht um ihre Achse drehbar und feststellbar angebracht, die von einer geeigneten Antriebsvorrichtung 3 in Umdrehung versetzt werden kann. Im Gehäuse i ist ferner ein Ablaßstutzen 4 vorgesehen, der von einem Hahn 5 abgesperrt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schleudern von Wäsche in einer Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das im Wasch- oder Spülwasser schwimmende Szhleudcrgut zusammen mit dem Wasser allmählich in rotierende Bewegung versetzt wird, worauf durch Öffnen eines Ablaßhahnes das Spülwasser abgelassen wird und nunmehr das S=hleudergut in an sich bekannter Weise trocken geschleudert wird.
  2. 2. Wäscheschleuder zur Anwendung 'des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) der Schleudervorrichtung eine verschließbare Ablaßöffnung (4) besitzt.
  3. 3. Wäscheschleuder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schleudertrommel (2) regelbar ist, beispielsweise über ein stufenloses Getriebe o. dgl.
  4. 4. Wäscheschleuder zur Anwendung düs Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel innerhalb eines Waschmaschinengehäuses dreh- und feststellbar angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890037C (de) * 1950-09-02 1953-09-17 Siemens Ag Wasch- und Trockenschleudermaschine
DE1196131B (de) * 1962-07-06 1965-07-01 Siemens Elektrogeraete Gmbh Vorrichtung zum Verhindern des Nachtropfens bei Waeschezentrifugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890037C (de) * 1950-09-02 1953-09-17 Siemens Ag Wasch- und Trockenschleudermaschine
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