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Wasch- und Troekenlllaschine.
Die Erfindung betrifft eine Wasch-und Trockenmaschine für Wäsche u. dgl., bei der eine mit verschiedener Geschwindigkeit antreibbare Waschtrommel in einem schwenkbar gelagerten Waschbottich angeordnet ist. Die bisher bekannten Maschinen sind meist so beschaffen, dass bei lotrechter Stellung der Waschtrommel und damit auch des Waschbehälters das Trocken-
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ausgeführt wird. Die bekannten Maschinen haben zunächst den Nachteil, dass der Waschbehälter mit einem Deckel wasserdicht abgeschlossen sein muss, damit beim Waschen oder Spülen kein Ausfliessen des Waschwassers eintreten kann.
Ferner sind diese Maschinen gewöhnlich so eingerichtet, dass beim Umstellen des Waschbehälters von der Schleuder-in die Waschstellung mit der Hand ein Getriebe umgeschaltet werden muss, um die Drehzahl der Waschtrommel zu ändern. Die Erfindung zeigt nun eine Wasch-und Trockenmaschine. bei der diese Nachteile nicht vorhanden sind.
Erfindungsgemäss ist die neue Wasch-und Trockenmaschine, bei der eine mit verschiedener Geschwindigkeit antreibbare Waschtrommel in einem schwenkbar gelagerten Waschbottich angeordnet ist, mit einer Feststellvorrichtung. z. B. einem Riegel. versehen, mit der der aus seiner lotrechten Sehleuderstellung verschwenkte Waschbottich mit der darin angeordneten Waschtromme] in einer Schräglage festgestellt werden kann. die mit der lotrechten Schleuderstellung einen Winkel von weniger als 900 bildet. In den meisten Fällen wird es genügen, wenn der Schwenkwinkel etwa 450 beträgt. Bei schräger Lage des Waschbottiches wird die Flüssigkeit, die bei der lotrechten Schleuderstellung den Boden des Wasserbehälters gleichmässig bedeckt hat.
nach der tiefsten Stelle des Bottiches abfliessen und dabei die gleichfalls an der tiefsten Stelle der Waschtrommel befindliche Wäsche überfluten. Man braucht den Waschbottich während des Waschens nicht mit einem besonderen Deckel abzudecken, da das Waschwasser bei dieser Lage des Bottiches nicht herauslaufen kann. Ferner ist die Schräglage der Waschtrommelachse für den Waschvorgang deshalb besonders günstig, weil hiedurch die von der sieh drehenden Waschtrommel aus dem Wasser herausgehobene Wäsche beim Zurückfallen in das Wasser durch das Abgleiten auf der schrägen Bodenfläche der Waschtrommel in eine rollende Bewegung gerät und dadurch besser durchgewaschen wird.
Bei einer solchen Waschmaschine, die gewöhnlich mit einem Geschwindigkeitswechsel- getriebe versehen ist, um die Waschtrommel beim Waschen und Schleudern mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben zu können, ist nun vorteilhaft die Waschtrommelwelle als längsverschiebbare Schaltwelle für das Geschwindigkeitswechselgetriehe ausgebildet. Es wird dadurch ein besonders bequemes Umschalten des Wechselgetriebes auf die verschiedenen Geschwindig-
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beim Schwenken des Waschbottiches mit der darin gelagerten Waschtrommel durch eine an der Maschine angeordnete Vorrichtung oder durch ihr Eigengewicht selbsttätig in ihrer Richtung verschoben wird.
An dem Traggestell der Waschmaschine kann zu diesem Zweck eine nockenartige Erhöhung vorgesehen sein, die beim Schwenken des Waschbottiches von einer Arbeitsstellung in die andere die Wasehtrommelwelle in axialer Richtung verschiebt und dadurch die Umschaltung des Getriebes bewirkt. Bei lotrechter Stellung des Waschbottiches kann beispielsweise die Wasch-
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