AT211770B - Verfahren zur Entfernung von Laugen- und Waschmittelrückständen aus dem Waschgut und Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Laugen- und Waschmittelrückständen aus dem Waschgut und Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens

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AT211770B
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AT
Austria
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centrifuge
liquid
distributor
liquid distributor
laundry
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Application number
AT252556A
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English (en)
Inventor
Leif Henrik Oegren
Original Assignee
Leif Henrik Oegren
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl

Description


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  Verfahren zur Entfernung von   Laugen- und Waschmittelrückständen   aus dem Waschgut und Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung von   Laugen- und Waschmittelrückstän-   den aus dem Waschgut durch Spülung in einer Zentrifuge mit einem Schleuderkorb mit im wesentlichen lotrechter Drehachse. 



   Es ist bekannt, das Waschgut nach dem Waschen in einer Wäscheschleuder bekannter Art zu entwäs- sern. Es hat sich gezeigt, dass der Wäsche, auch wenn diese vor Durchführung der Trockenschleuderung wiederholt gespült wurde, noch Waschmittelreste anhaften, die bei der späteren Behandlung mit einer
Heissmangel oder mit einem Bügeleisen in schädlicher Weise in Erscheinung treten. Mangelhaft gespülte
Wäsche wird beim Bügeln gelb, neigt zum Versengen und sondert chemische Dämpfe ab. Die alkalischen
Rückstände bilden im trockenen Gewebe Kristalle, die bekanntlich die Gewebefasern beschädigen und eine Vergrauung der Wäsche bewirken. Diese Schäden treten sehr häufig auf, da das gründliche Klarspülen der Wäsche von Hand in kaltem Wasser meistens abgekürzt und in unzureichender Weise durchge- führt wird. 



   Um   diesen Obelstand   zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, dem Waschgut in der rotierenden Schleudertrommel Spülwasser zuzuführen, d. h. den Spülvorgang und das Trockenschleudern in der
Schleudertrommel durchzuführen. 



   Um zu gewährleisten, dass eine gründliche Spülung erzielt wird, ist es erforderlich, dass die Durchflussmenge pro Flächeneinheit des in der Trommel lagernden Waschgutes an allen Stellen annähernd gleich ist. Dieser Effekt konnte bisher mit den vorgeschlagenen Vorrichtungen nicht erreicht werden. 



   Bei jenen Ausführungen, denen das Spülwasser lediglich von oben in die Trommel eingebracht wurde, konnte es wegen der nach aussen gerichteten Fliehkräfte keinesfalls bis zu der im unteren Teil der Trommel lagernden Wäscheschicht vordringen ; diese wurde daher vom Spülgang ausgeschlossen. 



   Aber auch die bekannten, zentral in der Trommel angeordneten   Wasserzuführungsvorrichtungen,   welche radial austretende Sprühstrahlen ausstossen, brachten kein befriedigendes Ergebnis. Bei diesen Vorrichtungen werden nur die unteren Wäscheschichten ausreichend durchgespült. Die mittleren und die oberen Wäscheschichten, die in der Trommel lagern, werden aber bei Verwendung dieser Vorrichtungen vollkommen unzureichend durchgespült. Chemisch-analytische Untersuchungen haben ergeben, dass derartig gespülte Wäsche noch erhebliche   Laugen- und Waschmittelreste   enthält. 



   Der schlechte    Spüleffekt. dieser   bekannten, zentral angeordneten   Wasser Verteiler Vorrichtungen   mit horizontaler Wasserabstrahlung ist in der bekannten Tatsache zu suchen, dass es bei normalen Wasserdruckverhältnissen aus technischen und physikalischen Gründen nicht möglich ist, eine gleichmässig verteilte Wasserabstrahlung aus allen   Düsenlöchern   zu erzielen. Infolgedessen ist auch eine gleichmässige Durchspülung des Waschgutes unmöglich. 



   Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben, dass nicht durch eine   extreme Verengung der Verteilerrohrlocher durch einenzu grossen   Abstand der Löcher im zentral angeord neten   Wasserverteilerrohr   eine randvolle Wasserfüllung angestrebt wird, sondern dass gemäss der Erfindung das Waschgutvon zwei im wesentlichen senkrecht zueinander gerichteten   Spillflüssigkeitsströmen   beaufschlagt wird, von welchen der eine von oben, im wesentlichen lotrecht, auf das Waschgut gelenkt wird, 

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 EMI2.1 
 

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 schnitt der gleichen Zentrifuge mit zusätzlicher Oben-Spülvorrichtung. 



   In dem Zentrifugengehäuse 1 ist in bekannter Weise die Schleudertrommel 2 in einem Hauptlager 3 im Boden 4 des Schleuderraumes drehbar gelagert. Mit 5 ist ein Wasserabflussstutzen bezeichnet, mit 6 die Abflusslöcher in der Schleudertrommel. 



   In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Schleudertrommel von einem Motor 7 über eine
Antriebsriemenscheibe 8 und eine Riemenscheibe 9 auf der Trommelwelle 10 angetrieben. 



   Konzentrisch innerhalb der Schleudertrommel liegt der Flüssigkeitsverteiler 11, dessen Mantel mit Öffnungen 12 ausgestattet ist. Der Flüssigkeitsverteiler besitzt, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, eine
Mündung 13 sowie einen Boden 14. 



   Oberhalb des Zentrifugengehäuses befindet sich ein Zentrifugendeckel 15, dessen Innenseite als Re- flexionsfläche 16 für die aus der Mündung 13 des Flüssigkeitsverteilers 11 austretenden Wasserstrahlen ausgebildet ist. 



   In der Mitte des Deckels ist ein Flüssigkeitsdurchlass 17 vorgesehen, an den innenseitig im Deckel ein weiterer Flüssigkeitsdurchlass 18 anschliesst, durch den das Spülwasser düsenartig in den   rohrförmigen  
Flüssigkeitsverteiler 11 eintritt. In dem   Flüssigkeitsdurchlass   18 ist ein   Wasserzuftihrungsteil 19   befestigt, der   im Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 1 als Schlauch ausgebildet ist. Dieser Schlauch ragt in den rohr- förmigen Flüssigkeitsverteiler 11 hinein und endet zweckmässigerweise kurz über dem Boden 14 des   FIA   sigkeitsverteilers. 



   Der Deckel 15 ist ganz oder   teilweise     d'Ji'cbyidMig bzw.   besitzt er ein Plexiglasfenster 20, das als
Kontrollscheibe dient. Der Flüssigkeitsverteiler 11 ist am Boden 21 der Schleudertrommel 2 schwenkbar gelagert, beispielsweise durch ein Kugelgelenk 22 mit dem Boden 21 verbunden. Der Flüssigkeitsverteiler 11 kann in seiner Höhe teleskopartig verstellbar ausgebildet sein. 



   Fig. 2 zeigt eine Wäschespülzentrifuge, bei der eine zusätzliche Berieselung des Waschgutes von oben erfolgt. Zu diesem Zweck ist im Deckel 15 eine Sprühkammer 23 angeordnet, in die das Wasser durch einen Flüssigkeitsdurchlass 17 eintritt. Dem Stutzen   gegenüber   befindet sich ein Flüssigkeitsdurchlass 18, durch den das Wasser wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 düsenartig in den   Flüssigkeitsver-   teiler 11 eingeschossen wird. Der Boden   24 der Sprühkammer,   der gleichzeitig als Reflexionsfläche 16 dient, besitzt Durchtrittsöffnungen 25, durch die ein Teil des in der Sprühkammer befindlichen Wassers durchtritt.

   Die Anordnung einer zusätzlichen Sprühkammer ist vorzugsweise für grosse gewerbliche   SpUl-   schleudern gedacht, die beispielsweise in gewerblichen Wäschereien Verwendung finden. Hier stehen überdimensionierte Wasserleitungen zur Verfügung, so dass der Druckverlust, der durch die Wasserabstrahlung aus der Sprühkammer eintritt, keine wesentliche Rolle spielt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Entfernung von   Laugen-und Waschmittelrückständen   aus dem Waschgut durch Spülung in einer Zentrifuge mit einem Schleuderkorb mit im wesentlichen lotrechter Drehachse, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschgut von zwei im wesentlichen senkrecht zueinander gerichteten Spül-   flüssigkeitsströmen   beaufschlagt wird, von welchen der eine von oben, im wesentlichen lotrecht, auf das Waschgut gelenkt wird, während der andere von der Mitte der Zentrifuge aus, im wesentlichen horizontal, gegen das Waschgut geschleudert wird.

Claims (1)

  1. 2. Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise dichtschliessend ausgebildeten, einen zentralen, gegebenenfalls mit einem Verteiler (24,25) versehenen Flüssigkeitsdurchlass (17, 18) aufweisenden, vorzugsweise mit einem Fenster ausgebildeten und als Flüssigkeitsumlenkplatte dienenden Deckel (15) und einen z. B. aus einem perforierten Rohr gebildeten, in der Schleudertrommel (2) der Zentrifuge mittig angeordneten Flüssigkeitsverteiler (11).
    3. Zentrifuge nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine z. B. mittels eines Kugelgelenkes (22) seitlich bewegliche Anordnung des Flüssigkeitsverteilers (11) in der Schleudertrommel (2).
    4. Zentrifuge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Flüssigkeitsdurchlass (18) ein zweckmässig als auswechselbarer Schlauch ausgebildeter, biegsamer Wasserzuführungsteil (19) angebracht ist, der angenähert bis zum Boden (14) des Flüssigkeitsverteilers (11) führt.
    5. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (15), der Flüssigkeitsdurchlass (17, 18), der Verteiler (24,25), der Wasserzuführungsteil (19) und der Flüssigkeitsverteiler (11), beispielsweise in an sich bekannter Art durch Bajonettverschlüsse, leicht abnehmbar angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das freie, gegen den Deckel weisende Ende des Flussigkeitsverteilers (11) z. B. durch eine gelochte Scheibe teilweise geschlossen ist.
    7. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche des Flüssigkeitsverteilers (11) z. B. durch teleskopartige Ausbildung desselben beschränkbar ist.
AT252556A 1955-04-28 1956-04-26 Verfahren zur Entfernung von Laugen- und Waschmittelrückständen aus dem Waschgut und Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens AT211770B (de)

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