CH323300A - Verfahren zum Waschen und Spülen von Wäsche in einer Doppeltrommelwaschmaschine und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Description

  Verfahren zum Waschen und Spülen von Wäsche in einer Doppeltrommelwaschmaschine  und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein Verfahren     zum     Waschen und Spülen von Wäsche in einer  Doppeltrommel-Waschmaschine mit liegender  Achse und mit. Frischwasserzufuhr während  der Wasch- und der Spülphase. Die Erfin  dung besteht darin, dass das Flottenniveau  im Laugen- und Wäschebehälter während des  Spülens mindestens annähernd gleich dem  Niveau während der Waschens gehalten und  die Arbeitsflüssigkeit durch einen das Flotten  niveau unmittelbar bestimmenden überlauf  abgeführt wird.  



  Ferner bezieht. sich die Erfindung auf eine  Doppeltrommel-Waschmaschine zur Durch  führung des Verfahrens. Diese ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der tiefste Punkt des Über  laufs in weniger     als    einem Drittel der Höhe  des Laugenbehälters angeordnet ist.  



  Um Wäsche mit gutem Effekt und     wirl-          schaftlieh    zu waschen, wird üblicherweise ein  niedriges Flottenniveau im     Wäschebehälter     innegehalten. Es wird dadurch unter anderem  ei reicht, dass die freie Fallhöhe der WNäsche  in der rotierenden Trommel gross und der  damit erzielte mechanische Wascheffekt gut  ist, was bewirkt, dass wenig Betriebsmittel, wie  Wasser, Wärme und Waschmittel, v erbraueht  werden. Die Abflussguerschnitte in Form von  Löchern im Laugenbehälter sind dabei so be  messen, dass die konstante Durehflussmenge  der Waschlauge eine gewünschte Niveauhöhe  im Laugen- und- Wäschebehälter innehält.    Anschliessend an das Waschen erfolgt das  Spülen der Wäsche, das jedoch mit ganz er  heblich grösseren Wassermengen durchzufüh  ren ist.

   Dadurch wird bei den bisherigen Aus  führungen der Trommelwaschmaschinen der       Flottenspiegel    ganz erheblich erhöht. Durch  Versuch ist nun festgestellt worden, dass der  Spüleffekt verbessert wird, wenn das Niveau  der Flotte während des Spülvorganges unge  fähr gleich niedrig gehalten wird wie wäh  rend des Waschens. Die Verbesserung erklärt  sich durch die     Vergrösserung    der freien Fall  höhe während des Spülprozesses, die eine Ver  kleinerung der notwendigen Gesamtspülwas  sermenge und damit die Verkürzung der Spül  zeit bewirkt, wodurch die Wäsche weniger       beansprucht    wird.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt ein     Ausfüh-          rungsbeispiel    einer zur Durchführung des  erfindungsgemässen     Verfahrens    geeigneten       Waschmaschine,    und zwar in       Fig.    1 im Längsschnitt nach der Linie       B-B    der     Fig.    2     und    in       Fig.    2 im     Querschnitt.    nach der Linie       11-A    der     Fig.    1.  



  Die Innentrommel 1 dieser     Doppeltroin-          mel-Waschmaschine    hat einen gelochten     1VIan-          tel    2     und    ist in der Aussentrommel 3     drehbar     gelagert. An dieser Aussentrommel ist. der       überlauf    4 angeordnet, dem hier die Form  einer     überlaufwand    gegeben     ist    und der das  Flottenniveau unmittelbar bestimmt. In der      Frischwassermrleitung, die in die Aussentrom  mel einmündet, befindet sich das Kaltwasser  ventil 5 und das Spülwasserventil 6. Eine  Heizung 7 besorgt die Wärmezufuhr.

   Der  Motor S dient zur Drehung der Trommel um  die liegende Achse und der Abflusskanel 10  bewirkt den Abzug der Arbeitsflüssigkeit.  



  Bei Beginn des Waschprozesses wird die  Innentrommel durch einen aufklappbaren  Deckel, der hier nicht gezeichnet. ist, mnit  Wäsche beladen, das Kaltwasserv entil 5 ge  öffnet, das Waschmittel beigegeben und etwa  nach Erreichen der Überlaufkante die Hei  zung eingeschaltet, sowie der Antriebsmotor  der Trommel in Bewegung gesetzt. Nach Er  reichen der gewünschten Wasehtemperatur,  d. h. nach Beendigung des Waschprozesses,  wird die Heizung 7 ausgeschaltet, das     Kalt-          wasserv    entil 5 geschlossen und gleichzeitig  das Spülwasserventil 6 geöffnet.

   Der ver  hältnismässig gross dimensionierte offene  Überlauf 4 bewirkt, dass trotz der grösseren  anfallenden Wassermenge das Niveau der  Arbeitsflüssigkeit. beim Spülen nur unwesent  lich verschieden ist von demjenigen während  des Waschens, so dass die pro Zeiteinheit zu  geführte Frischwassermenge gleich ist der in  der gleichen Zeiteinheit abgeführten Arbeits  flüssigkeit. Nach etwa 10 Minuten ist der  Spülvorgang beendet     und    die Maschine wird  stillgesetzt. Diese Schaltvorgänge können alle  durch einen Automaten gesteuert. werden. Im  dargestellten Beispiel fliesst die Arbeitsflüs  sigkeit auf der einen Seite zu, durchfliesst das  Beschickungsgut axial und fliesst auf der  Gegenseite ab. Dadurch wird erreicht, dass das    Beschickungsgut gänzlich von der Arbeits  flüssigkeit durchflossen wird.

   Der Überlauf 4  ist direkt in der Stirnwand des Laugenbe  hälters 3 angebracht, und zwar die     überlauf-          kante    in einer Höhe, welche einen Sechstel der  Laugenbehälterhöhe ausmacht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Wasehen und Spüler. von Wäsche in einer Doppeltrommel-Wasch maschine mit liegender Achse und mit. Frisch wasserzufuhr während der Wasch- und der Spülphase, dadurch gekennzeichnet, dass das Flottenniveau im Laugen- und Wäschebehäl ter während des Spülens mindestens annä hernd gleich dem Niveau während des Wa schens gehalten und die Arbeitsflüssigkeit durch einen das Flottenniveau unmittelbar bestimmenden Überlauf abgeführt wird. 1I. Doppeltrommel - Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patent- ansprulch I, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefste Punkt des Ü berl.aufs in weniger als einem Drittel der Höhe des Laugenbehälters angeordnet ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss der Durchlauf der Arbeitsflüssigkeit. durch den Laugenbehälter in axialer Richtung erfolgt. 2. Doppeltrommel-Waschniaschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überlauföffnung in einer Stirnwand des Laugenbehälters angeordnet ist.