DE1216832B - Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen

Info

Publication number
DE1216832B
DE1216832B DER25511A DER0025511A DE1216832B DE 1216832 B DE1216832 B DE 1216832B DE R25511 A DER25511 A DE R25511A DE R0025511 A DER0025511 A DE R0025511A DE 1216832 B DE1216832 B DE 1216832B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
textile fabrics
automatic double
phase
liquor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER25511A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jakob Rothenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAKOB ROTHENBERGER DR
Original Assignee
JAKOB ROTHENBERGER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAKOB ROTHENBERGER DR filed Critical JAKOB ROTHENBERGER DR
Publication of DE1216832B publication Critical patent/DE1216832B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen mit Flüssigkeitsaustausch zwischen Innen- und Außentrommel, bei dem die Flotte überlaufartig aus der Außentrommel abgeführt und während des Waschvorgangs kein Frischwasser zugeführt wird.
  • Es sind Strömungswaschverfahren bekannt, bei denen bei ständiger oder stoßweiser Frischwasserzuführung zur Wäsche während der Waschphase eine ständige oder stoßweise Abführung von Waschflüssigkeit aus der Außentrommel über einen Überlauf erfolgt.
  • Dieses an sich wirtschaftliche Waschverfahren hat jedoch den Nachteil, daß durch die Frischwasserzugabe die Waschflotte verdünnt und dadurch in ihrer Waschkraft reduziert wird. Auch bedingt die Frischwasserzugabe eine höhere Heizleistung, was sich besonders bei elektrisch beheizten Automaten in einer verzögerten, die Waschzeit verlängernden Aufheizung negativ auswirkt. Die Frischwasserzuführung während der Waschphase benötigt neben einem verstärkten Heizmittelverbrauch auch einen höheren Waschmitteleinsatz und verringert infolge der kürzeren Kontaktzeit zwischen Lauge und Wäsche die volle und wirksame Entfaltung und Ausnutzung der Wasch- und Bleichmittel.
  • Ein weiterer Nachteil liegt besonders im während der Waschphase gleichbleibenden Flottenverhältnis. Dadurch wird der besonders in der höheren Temperaturphase gewünschte und erforderliche, stärkere mechanische Effekt nicht erreicht.
  • Den Waschvorgang noch wirtschaftlicher und der natürlichen Wäschebeschmutzung entsprechender zu gestalten, ist der Zweck dieser Erfindung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, während der Waschphase die sich in der obersten Flüssigkeitsschicht angesammelten Schmutzteilchen abzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Waschverfahren besteht darin, daß mindestens zeitweise während des Waschvorgangs die Waschflüssigkeitsmenge allmählich verringert und dabei ein Mindestflottenstand nicht unterschritten wird.
  • Die sich allmählich verringernde Waschflüssigkeitsmenge erbringt folgende Vorteile: Eine allmähliche Verringerung der Schmutzkonzentration, die im ersten Teil der Laugenabführung am stärksten ist und sich allmählich verringert. Eine während dieser Phase allmählich stärker werdende, durch die Zunahme der Fallhöhe bedingte mechanische Einwirkung auf die Wäsche. F i g. 1 zeigt ein Beispiel über den Verlauf der Flottenstandshöhe N während eines Teiles des Reinigungsvorganges (A = Netzphase, B = Waschphase). Je nach der während der Netzphase A der Maschine zugeführten Flüssigkeitsmenge wird der Flottenstand weniger (gestrichelte Linie) oder mehr (ausgezogene Linie) angehoben.
  • Voraussetzung für eine allmähliche Verringerung der Waschflüssigkeitsmenge, die z. B. gleich zu Beginn der Waschphase oder während derselben erfolgen kann, ist, daß der Flottenstand über die Höhe der Überlaufkante angehoben wird.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, verringert sich die Waschflüssigkeitsmenge Q in der Waschphase B in ungefähr gleichem Rhythmus wie die Flottenstandshöhe. Die gegen Ende der Waschphase B flacher werdenden Kurven sind dadurch bedingt, daß ein Großteil der freien Lauge von der sich drehenden, mit Wäsche gefüllten Innentrommel mitgerissen wird. Dieser Anteil wird um so geringer, je geringer die Eintauchtiefe, die Drehzahl und die gelochte Fläche der Innentrommel ist.
  • Zeichenerklärung: A = Netzphase, B = Waschphase, N = Flottenstandshöhe, Q = Waschflüssigkeitsmenge, F = Mindestflottenstandshöhe, M = Mindestflottenmenge, t = Zeit.
  • Das Waschgut wird wie üblich in die gelochte Innentrommel eingefüllt. Diese Trommel dreht sich in einer mit einem offenen oder verschließbaren Überlauf versehenen Außentrommel. Die Höhe der Überlaufkante liegt vorzugsweise etwa in einem Drittel des Außentrommeldurchmessers. Zu Beginn der Netzphase wird das Ventil für die Flüssigkeitszufuhr geöffnet und die Innentrommel in Bewegung gesetzt. Zugabe von eventuellen Netzmitteln je nach Bedarf. Hat die Arbeitsflüssigkeit die Höhe der Überlaufkante erreicht, fließt ein Teil derselben aus der Außentrommel ab. Die in der Maschine vorhandene Flüssigkeitsmenge steigt infolge der ständigen Flüssigkeitszufuhr und des Durchflußwiderstandes in der Maschine und trotz einer bereits stattfindenden Abführung jedoch weiter an, bis der Zufluß unterbrochen wird. Die Maschine ist jetzt wesentlich über die Höhe der Überlaufkante aufgefüllt. Diese Netzphase kann also nicht nur zum eigentlichen Netzen der Wäsche, sondern bereits zu einer Entfernung von leicht löslichen Schmutzbestandteilen aus der Flotte dienen. Mit der Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr wird nun auch die Heizung eingeschaltet und die Waschmittel jetzt oder etwas später, je nach Bedarf, zugesetzt. Damit ist der eigentliche Waschvorgang gestartet, mit ihrer anfänglich starken Laugenabführung, die sich, je länger diese Phase dauert, um so mehr verlangsamt. Je nach Art und Beschmutzung der Wäsche kann die Auffüllung der Maschine mit Arbeitsflüssigkeit über die Höhe der Überlaufkante mit anschließender Abführung auch erst während der Waschphase von Vorteil sein. Auch ist es denkbar, die vorgenannte Auffüllung bei geschlossenem Überlauf und die Abführung später im Verlauf des Waschprozesses durchzuführen. In jedem Falle tritt jedoch immer wieder eine Verringerung der Waschflüssigkeitsmenge bis auf eine von der Überlaufhöhe vorbestimmte Mindestflottenstandshöhe ein. Bei einer. direkten Dampfbeheizung soll das in der Außentrommel anfallende Kondensat nicht als Flüssigkeitszufuhr im Sinne der vorgenannten Ausführungen verstanden sein.
  • Nach Ablauf der von einer Zeituhr in Verbindung mit einem Thermostaten vorbestimmten Dauer des Waschvorganges wird die Frischwasserzuführung bei gleichzeitiger Abschaltung der Heizung geöffnet und damit beginnt der Spülvorgang, gleichgültig, ob zuvor die restliche Waschlauge aus der Maschine durch Ablaß oder Ausschleuderung entfernt oder unter ständiger Verdünnung über den Überlauf hinausgedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinenmit Flüssigkeitsaustausch zwischen Innen- und Außentrommel, bei dem die Flotte überlaufartig aus der Außentrommel abgeführt und während des Waschvorgangs kein Frischwasser zugeführt wird, d adurch gekennzeichnet, daßmindestens zeitweise während des Waschvorgangs die Waschflüssigkeitsmenge allmählich verringert und dabei ein Mindestflottenstand nicht unterschritten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1017129.
DER25511A 1958-05-30 1959-05-08 Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen Pending DE1216832B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1216832X 1958-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1216832B true DE1216832B (de) 1966-05-18

Family

ID=4563488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER25511A Pending DE1216832B (de) 1958-05-30 1959-05-08 Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1216832B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017129B (de) * 1956-02-03 1957-10-10 Erich Sulzmann Verfahren zum Waschen und Spuelen in Stroemungswaschmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017129B (de) * 1956-02-03 1957-10-10 Erich Sulzmann Verfahren zum Waschen und Spuelen in Stroemungswaschmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3401899A1 (de) Trommelwaschmaschine fuer den haushalt
DE102008062925B4 (de) Verfahren zum Steuern einer Waschmaschine
DE4013450A1 (de) Verfahren zum spuelen von waesche in einer programmgesteuerten trommelwaschmaschine
DE4115776A1 (de) Verfahren zum spuelen und schleudern von waesche in einer programmgesteuerten waschmaschine
DE102014105026A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Waschmaschine und Waschmaschine
DE1216832B (de) Verfahren zum Waschen von Textilgeweben in automatischen Doppeltrommelwaschmaschinen
DE3041594C2 (de) Waschmaschine mit einer Filtervorrichtung
CH450340A (de) Automatische Haushaltwaschmaschine
DE1008697B (de) Waschmaschine fuer vollautomatischen Ablauf des Waschprogramms
DE1225591B (de) Verfahren zum Waschen von Waesche
DE831537C (de) Waschmaschinen-Anlage
DE102014207742B4 (de) Verfahren zur hybriden Behandlung und Spülung von Wäschestücken sowie hierzu geeignete Waschmaschine
DE1460984A1 (de) Einlaugenverfahren zum Waschen der Waesche
AT215388B (de) Waschverfahren in einzelnen Doppeltrommel-Wasch- und Spülmaschinen
DE874895C (de) Verfahren und Schaltung zum Waschen textiler Flaechengebilde, insbesondere Waesche
DE670146C (de) Waschverfahren fuer Nasswaesche
EP0962577A1 (de) Verfahren zum Wassereinfüllen bei einer programmgesteuerten Waschmaschine
DE3445887A1 (de) Waschmaschine
DE1148208B (de) Waschverfahren und Stroemungs-Waschmaschine
DE1109130B (de) Verfahren zum Spuelen von Waesche in einer Trommelwaschmaschine
AT220575B (de) Automatische Waschmaschine
DE3739037A1 (de) Verfahren zum rueckgewinnen von waschmittel
AT237563B (de) Programmsteuerung für elektromotorisch angetriebene Waschmaschinen
CH323300A (de) Verfahren zum Waschen und Spülen von Wäsche in einer Doppeltrommelwaschmaschine und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
AT226181B (de) Waschverfahren und automatische Waschmaschine zu seiner Durchführung