DE3042832A1 - Verfahren zum waschen, spuelen, schleudern und trocknen von waesche und waschvollautomat zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum waschen, spuelen, schleudern und trocknen von waesche und waschvollautomat zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F25/00—Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry and having further drying means, e.g. using hot air
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- D06F17/00—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid
- D06F17/12—Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, wherein the washing action is effected solely by circulation or agitation of the washing liquid solely by gases, e.g. air or steam, introduced into the washing liquid
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Description
- Verfahren zum Waschen, Spülen, Schleudern und Trocknen von Wäsche
- und Waschvollautomat zur Durchführung dieses Verfahrens Das Verfahren zum Waschen, Spülen, Schleudern und Trocknen von Wäsche ist dadurch gekennzeichnet, daß es durch intensive Luftumwälzung in einer Siebwaschtrommel eingeleitet und durchgeführt wird. Die durch ein Gebläse, das im oberen Verschlußdeckel des Waschvollautomaten eingebaut ist, in Umlauf gesetzte Luft wird durch zwei Umleitungsrohre von unten her in die Siebwaschtrommel geprekt und exzentrisch eingeleitet. Hierdurch werden die Siebtrommel und die in ihr liegende Wäsche in drehende f3e';egung versetzt. Gleichzeitig wird durch die von unten einströmende Luft der Vorßeginn des Waschvorganges am Boden der Siebtrommel liegende Wäscheklumpen so aufgelockert, daß die Wäschestücke frei in der Waschlauge wirbeln und auf diese leise die optimale Durchflutung der einzelnen Wäschestücke mit Waschlauge erreicht wird. Auf diesem Laugedurchsatz beruht die schnelle, wirkungsvolle aber auch schonende Keinigung der Wäsche. Durch die kräftige Bewegung der Wäsche in der Waschlauge werden die an den Geweben haftenden Verschmutzungen nicht nur gelöst, sondern sofort von der Lauge mitgerissen. Der ununterbrochene Luftdurchsatz durch die Siebtrommel bewirkt, daß Schaumbildung eintritt. Diese Lrscheinung ist bei dem Waschvorgang nach der erfindung als Vorteil anzusehen, weil hierdurch die Oberfläche der iJaschlauge zum Teil in kleinste Bläschen aufgeteilt wird. Die so entstandene größere Oberfläche der iiaschlauge fördert den Wasch#organg.
- Dieser neuartige Waschvorgang hat allem bisher bekannten gegenüber den großen Vorteil, daß durch die intensive Durchflutung der Gewebe mit Waschlauge viel weniger ilaschmittel gebraucht werden. Bs treten bis zu 6£>% Ersparnis an Waschmitteln gegerniber allen bisher bekannten Waschverfahren ein. Diese Ersparnis an Waschmitteln stellt eine beachtliche Umwelt schonung dar, da erheblich weniger Detergentien in das Abwasser gelangen. Bei der vielseitigen und vielfßltigen Sinsatzmöglichleit des vorgeC.:chlagenen -Naschverfahrens ist dies von erheblicher Bedeutung.
- Praktische Versuche, die nach den anweisungen dieser Erfindung durchgeführt wurden, haben erwiesen, daß wegen der geringen Waschrittelmenge nur zwei Warmspülvorgänge erforderlich sind.Es treten somit gegenüber den bisher bekannten bis zu acht Spülgängen große Lrsparnisse an Wasser, Energie und Zeit ein.
- Der Schleudergang wird abhängig von der Wäsche gesteuert. Die Siebtrommel kann bei grober Wäsche eine Tourenzahl von 2500/min erreichen.
- Das anschließende Trocknen der Wäsche in der Siebtrommel wird ebenfalls erheblich verkürzt, weil die Luft in die Siebtrommel von unten eingeleitet wird und somit die Wäsche stücke aufgewirbelt werden. Durch diese schonende Behandlung der Wäsche werden knitterfreie und glattere Wäsche stücke erhalten. Dies bedeutet eine Verkürzung des Bügelns der Wäsche oder kann beispielsweise bei Frottierware vollkommen unterbleiben. Auch die Verwendung von Weichspülern ist in vielen Fällen nicht erforderlich, weil die Wäschestücke durch den dauernden Luftdurchsatz weich und griffig werden. Die schonende Auflockerung der Gewebe durch die Luft erhöht deren Säugfühigkeit. Dies wird beispielsweise bei Handtüchern, Leibwäsche, Servie-tten, Bettwäsche usw. als angenehm und vorteilhaft empfunden.
- Auf diese:# zuvor beschriebene Waschverfahren ist der erfindungsgemäß e Wasc#vo 11 au t:omat abgestimmt.
- As sind Waschvollautomaten verschiedenster Fabrikate bekannt, in denen die einzelnen Wäsche stücke durch fIin- und Herbewegung der Waschtrommel in ihrer jeweiligen Lage zueinander geringfügig geändert werden. Dieser geringe Effekt tritt sogar nur dann ein, wenn bei diesen Fabrikaten an der Innenwand der Waschtrommel wülste oder Flügel angebracht sind, die diese Auflockerung bewirken sollen. Trotzdem ist der Laugendurchsatz durch das einzelne Wäschestück gering. Eswerden deshalb große Waschmittelmengen, lange Waschzeiten, große Spülwassermengen und hoher Energieaufwand erforderlich.
- Die nach dem Waschen erforderlichen Spülgänge haben bei den bekannten Fabrikaten den gleichen geringen Wasserdurchsatz durch wegender das Gewebe, sodaß große Menge von Waschmitteln viele Spü- gänge erforderlich sind.
- Das Außengefäß des"Waschvollautomaten ist in bekannter Art mit einem Schlauch für Frischwasserzulauf und einem Ablauf für die abzulassende Naschlauge und das Spülwasser versehen. Die !reizung für die Waschlauge liegt im Boden des Außengefäßes. Am oberen Ende des Außengefäßes sind die Bedienungselemente far die S-teuerung des Waschvollautomaten untergebracht. Es können alle bekannten mechanischen und elektronischen Steuerungen verwendet werden.
- Diese sind deshalb nicht Gegenstand der Erfindung. Auch die Zugabe der Wasch- und übrigen Hilfsmittel kann während der einzelnen Stufen des Waschvorganges erfolgen. Auch diese Einrichtungen fallen nicht unter den beantragten Patentschutz.
- Durch die beigefUgte Zeichnung wird der Waschvollautomat n;'ch der Erfindung erklärt: it Ziffer 1 ist der zylindrische Außenkessel bezeichnet, der mit dem Deckel 2 nach oben hin verschließbar ist. An seiner Außenseite hat er zwei gegenüberliegende Umleitungsrohre 3. Diese münden an ihrem unteren Ende in je ein Rohr 4, das exzentrisch unter dem Boden der Siebtrommel 5 in das Innere des Außenkessels weist.
- Die oberen Enden der Umleitungsrohre sind durch den Deckel und das Turbinengehäuse 6 nach außen abgeschlossen. An den Stellen, an denen das Turbinengehäuse an die Umleitungsrohre anliegt, sind runde Oeffnungen 7 vorgesehen. So wird erreicht, daß die Luft durch die Turbine 8 über die Umleitungsrohre von unten in die Siebtrornmel gedruckt wird.Diese Luft wird dann wieder am oberen Teil der Siebtrommel abgesaugt und gelangt durch die Düsen 9 wieder in die Turbine. Der Verschluß 10 des oberen Deckels ist mit elektrischen Kontakten so versehen, daß die Turbine nur dann arbeitet, wenn der Deckel geschlossen ist.
- Zur bequemen Handhabung des Deckels mit der Turbine ist dieser mit einer Spannfeder 11 versehen.
- Der Siebboden der Siebtrommel ruht auf dem Kugellager 12.
- Der Boden des Außenkessels enthält die Heizplatte 13.
- Dicht am Boden des Außenkessels ist der Auslauf 14 für Lauge und Spülwasser angebracht.
- Am oberen Ende Umleitungsrohresbefindet sich der Einlauf 15 fiir das Frischwasser.
- Ziff. 16 bezeichnet das Druckausgleichventil. Dieses hat wihrend des -Trocknungsvorganges in Verbindung mit dem Gitterrost 17 die zusätzliche Funktion während dieses Arbeitsvorganges den Luftaustausch in der Siebtrommel zu bewirken. Gleichzeitig schaltet sich die Heizung auf eine milde Temperatur zwischen 50 0und 600C ein.
Claims (17)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Waschen, Spülen, Schleudern und Trocknen von Wäsche und aschvollautomat zur Durchführung dieses Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen aufgeführten Arbeitsvorginge nur durch umgewälzte Luft eingeleitet und durchgeführt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft exzentrisch in die Siebtrommel von unten eintritt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft die Siebtrommel in drehende Bewegung versetzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft den in der Siebtrommel liegenden Wäscheklumpen aufwirbelt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch die Turbine oberhalb des Waschlauge- oder Spülwasserspiegels abgesaugt und erneut in Umlauf gebracht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Tourenzahl im Schleudervorgang in Abhängigkeit vom Peinheitsgrad der Wäsche eingestellt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß während des Trocknungsvorganges ein Austausch zwischen der Luft im Waschvollautomaten und frischer Außenluft stattfindet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Waschvollautomat während des Trocknungsvorganges auf eine Temperatur von 50 0bis 6000 aufgeheizt wird.
- 9. Waschvollautomat dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zylindrischen Außengefäß mit innen befindlicher Siebtrolemel besteht, an seiner Außenseite zwei gegenüberliegende Umleitungsrohre hat, in seinem obenliegenden Deckel eine Turbine und in seinem Boden eine Heizplatte eingearbeitet sind.
- 10.Waschvollautomat nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinengehäuse mit den Umleitungsrohren durch Öffnungen verbunden ist.
- 11.Waschvollautomat nach Anspruch 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß im Verschluß des Außenkessels und des Deckels elektrische Kontakte untergebracht sind.
- 12. Waschvollautomat nach Anspruch 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende der Umleitungsrohre liegenden Rohre exzentrisch in das Innere des Waschvollautomaten weisen.
- 13. Waschvollautomat nach Anspruch 9 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel mit der Mitte ihres Siebbodens auf einem Kugellager steht.
- 14. Waschvollautomat nach Anspruch 9-bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende eines Umleitungsrohres ein Druckausgleichventil angebracht ist.
- 15. Waschvollautomat nach Anspruch 9 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkessel und der obenliegende Deckel mit einer Zugfedcr verbunden sind.
- 16. Waschvollautomat nach Anspruch 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß in einem Umleitungsrohr ein Wasserzu- und ein Laugen- und Spülwasserablauf angebracht sind.
- 17. Waschvollautomat nach Anspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Füllstandes in der Siebtrommel am Außenkessel ein Gitterrost angebracht ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803042832 DE3042832A1 (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Verfahren zum waschen, spuelen, schleudern und trocknen von waesche und waschvollautomat zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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DE3042832A1 true DE3042832A1 (de) | 1982-06-09 |
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ID=6116691
Family Applications (1)
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DE19803042832 Withdrawn DE3042832A1 (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Verfahren zum waschen, spuelen, schleudern und trocknen von waesche und waschvollautomat zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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DE (1) | DE3042832A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5653129A (en) * | 1995-03-31 | 1997-08-05 | Daewoo Electronics Co., Ltd. | Washing machine with a bubble generator |
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FR3000110A1 (fr) * | 2012-12-26 | 2014-06-27 | Dominique Mareau | Dispositif de motorisation et de sustentation du tambour de machine a laver le linge |
-
1980
- 1980-11-13 DE DE19803042832 patent/DE3042832A1/de not_active Withdrawn
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US9926660B2 (en) | 2007-06-20 | 2018-03-27 | BSH Hausgeräte GmbH | Washing machine and method for treating laundry using foam |
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