DE81779C

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Publication number: DE81779C
Application number: DENDAT81779D
Authority: DE

Description

Patenτ-Anspruch:

Eine Wärmkanne mit einfügbarem Spiritusbrenner, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Spiritusbrenner drei Stützen efg befestigt sind, in deren obere gabelförmige Enden die Kanne mit Stützknöpfen e^f^lg^l behufs Erwärmung des Kanneninhaltes eingehängt werden kann, während für den Transport der Brenner mittelst Bajonnetverschlufs an die Kanne angehängt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER RELCHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei der vorliegenden Wärmkanne ist ein mit Stützen versehener, durch den Boden der Kanne abschliefsbarer Spiritusbrenner behufs Erwärmens des Inhaltes der Kanne angebracht.

Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die Wärmkanne mit abgezogenem Spiritusbrenner in der Stellung zum Erwärmen des Kanneninhaltes in Ansicht und theilweisem Schnitt.

Fig. 2 stellt die von den Stutzen abgehobene und mit ihrem Bodenrand in den Ringraum des Spiritusbrenners zum Abschlufs des letzteren eingeschobene Wärmkanne im Schnitt dar.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fig. 2, während Fig. 4 den Spiritusbehälter und Fig. 5 die Wärmkanne mit aufgeschobenem Spiritusbrenner in Oberansicht darstellt.

Zur Ermöglichung des schnellen Anwärmens der in der Kanne A enthaltenen Flüssigkeit ist der Boden α derselben nach innen eingebogen, wodurch gleichzeitig erreicht wird, dafs, wie in Fig. 2 veranschaulicht, beim Einschieben der Wärmkanne A in den Spiritusbrenner B bezw. in den Ringraum b des letzteren ein Abschlufs für den Spiritusbrenner c durch den eigenartig gestanzten Boden α der Kanne A erhalten wird, indem der Rand d des Bodens a in den Ringraum b des Spiritusbrenners B eintritt.

Der Spiritusbrenner B ist mit an ihren oberen Enden gegabelten Stützen efg ausgestattet, von denen die erstere e einen Markirknopf h besitzt, welcher sich zur richtigen Einführung der Stützknöpfe e^lf^lg^x unmittelbar unterhalb der Handhabe i befindet, um die W^rärmkanne in ihre zum Anwärmen erforderliche Stellung Fig. 1 schnell und sicher zu bringen, indem dann die Stützknöpfe e^lf^lg^l sofort in die Gabelenden ihrer Stützen efg eingreifen.

Am Fufs der Stützen efg sind in diesen dicht über dem Rand des Spiritusbrenners B seitlich offene Schlitze klm angeordnet, in welche Stifte k^l l· m¹ der Kanne A nach Aushebung der letzteren aus den Gabelstützen efg zur Erzielung der Transportstellung Fig. 2 und Fig. 3 eingeschoben werden.

Da die Stützen des Spiritusbrenners B sich der Aufsenwandung der Wärmkanne dicht anschmiegen und der eigenartig geformte Boden a einen guten Abschlufs für den Spiritusbehälter c abgiebt, so wird der Transport der Wärmkanne A durch Anfügung des Spirituskochers B in keiner Weise behindert. Der Kannenhals ist in bekannter Weise mit einem drehbaren Bügel η versehen. Eine Handhabe ο dient zum Abheben bezw. Aufsetzen des Deckels p, während die Handhabe i zum Entleeren der Kanne dient.

Der Vortheil der vorbeschriebenen Wärmkanne besteht darin, dafs man den Kanneninhalt an allen Orten, im Freien, auf Rohbauten, kurz überall da sofort zur Erwärmung bringen kann, wo Wärmvorrichtungen irgend welcher Art nicht vorhanden sind.