DE222363C - - Google Patents

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DE222363C
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sleeve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 222363 KLASSE Ad. GRUPPE
GEORG MEYER in HERNE i.W.
Zusatz zum Patente 221464 vom 9. Februar 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 8. Februar 1922.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführungsform der Sicherheitslampe nach dem Hauptpatent 221464. Die Zündung erfolgt auch hier bei geschlossener Lampe mit Hilfe von Platinzündpillen, welche dem Einfluß von leicht zündbaren Dämpfen ausgesetzt werden. Die Erfindung betrifft insbesondere eine neue Einrichtung für die Handhabung der Zündvorrichtung an einer Lampe, bei der eine Doppelbüchse für den leicht flüchtigen Zündstoff bzw. die Pille in den Lampentopf eingebaut ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Teil einer Grubenlampe mit der neuen Zündvorrichtung in geöffnetem Zustand.
Fig. 2 und 3 stellen Einzelheiten dar.
Die Deckel α und b der nebeneinander im Lampentopf stehenden Büchsen c und d für den Zündstoff und die Platinzündpille sind an einem am oberen Teil e vierkantigen und am unteren Teil f zylindrischen Schaft befestigt, der in einer vierkantigen, im oberen Teil des Lampentopfes befindlichen Hülse h in der Längsrichtung verschiebbar ist. Auf dem zylindrischen Teil des Schaftes ist eine Hülse / verschiebbar, die sich mittels eines Längsschlitzes k an einem Stift i des unteren Schaftendes führt. Dieser Schlitz läuft am oberen und unteren Ende nach Art eines Bajonett-
Verschlusses in kleine Querschlitze I. und m aus. Der Schlitz I ist nach unten zurückgebogen (Fig. 2). Die Hülse ist an ihrem unteren Ende mit einem Knopf η versehen.
Zur Handhabung der Zündvorrichtung werden folgende Bewegungen ausgeführt:
1. Die mit dem unteren Querschlitz m an dem Stift i aufgehängte Hülse j wird so weit gedreht, daß der Längsschlitz k den Stift aufnimmt.
2. Die Hülse / wird mittels des Knopfes η herabgezogen.
3. Die Hülse / wird so weit zurückgedreht, daß der Stift * in den oberen Querschlitz I eintritt.
4. Die Hülse / wird wieder aufwärts geschoben; hierbei wird der Schaft angehoben und dadurch die Deckel α und b von den Büchsen c und d abgehoben.
5. Nach Beendigung dieser Bewegung kann der zylindrische Schaftteil f in der vierkantigen Hülse h mittels des Knopfes η gedreht werden, und zwar so, daß der Platinzünder über den Zündstoffbehälter c tritt. Die Drehung wird durch einen- unten an dem Lampenbodeii neben der die Hülse aufnehmenden Büchse g befestigten Stift 0 begrenzt, gegen welchen ein am Hülsenknopf η befindlicher Stift j> anschlägt.
6. Die Zündpille wird in den Zündstoffbehälter c mittels der Hülse j herabgezogen.
y. Die Zündpille wird nach Entzündung des im Zündstoffbehälter befindlichen Zünddochtes wieder gehoben.
8. Dann wird sie gedreht, und zwar in umgekehrter Richtung als bei 5, bis über den Behälter d. Diese Stellung wird durch einen zweiten Stift o1 am Lampenboden und -den Stift p bestimmt.
9. Hierauf erfolgt das Herabziehen der Deckel auf die Büchsen, bis beide Behälter c und d vollständig geschlossen sind.
10. Die Hülse wird gedreht, bis der Stift i in dem senkrechten Schlitz k liegt.
11. Alsdann wird die Hülse / aufwärts geschoben und schließlich
12. etwas gedreht, so daß sie wieder am Schaftstift i hängt und vollständig im Lampentopf untergebracht ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitslampe, insbesondere für
    Gruben, bei welcher die Zündung mit Hilfe eines katalytischen Feuerzeugs erfolgt, nach Patent 221464, mit zwei in dem Lampentopf nebeneinander eingebauten Behältern für einen leicht flüchtigen Brennstoff und eine Platinzündpille sowie, einem zwischen diesen Behältern dreh- und verschiebbar gelagerten Gestänge für die Handhabung der Ziindpille von außen, gekennzeichnet durch eine auf der Tragstange für die Deckel (a, b) der Behälter (c, d) verschiebbare und mit dieser kuppelbare Hülse (j), die nach dem Herausziehen aus dem Lampentopf als Verlängerungsstück für die Tragstange dient, um die Zündpille in die Gebrauchsstellung bringen zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Sicherheitslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange in ihrem oberen Teil (e) vierkantig und im Lampentopf in einer vierkantigen Hülse (h) geführt ist, während ihr unterer Teil zwecks Drehbarkeit in der Hülse (h) zylindrisch ist und unten einen Kupplungsstift (i) trägt, der sich in einem an beiden Enden nach Art eines Bajonettverschlusses auslaufenden Längsschlitz (k) der Hülse (j) führt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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