DE11609C - Neuerungen an Liniirmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Liniirmaschinen

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Publication number
DE11609C
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Germany
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Application number
DENDAT11609D
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English (en)
Original Assignee
A. UMBACH in Hamburg, Grindelhof 26, Haus 18
Publication of DE11609C publication Critical patent/DE11609C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

1880.
Klasse 16.
A. UMBACH in HAMBURG. Neuerungen an Liniirmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. April 1880 ab.
Durch die vorliegende Einrichtung an Liniirmaschinen werden die Manipulationen beim Gebrauch der Maschine wesentlich vereinfacht. Das Liniiren bezw. Schraffiren erfolgt mit einer Hand durch Hin- und Herbewegen einer Handhabe. Sowohl das Abheben und Senken des Liniirstiftes, wie auch das Weiterstellen des Reifswerkes wird von der Handhabe aus bewirkt.
Auf den zwei parallelen Gleitschiene!! α eines Rahmens, Fig. 1, liegt das Gestell b, worauf sich das Reifswerk und die Vorrichtung zum Verstellen desselben befindet. Letzteres erfolgt durch die im Gestell b gelagerte Schraube c, welche die Mutter d bewegt, woran das Reifswerk e befestigt ist.
Um nun erstens das Reifswerk um den Abstand, welchen man der Schraffirung geben will, weiter zu bewegen, zweitens den Stift, welcher die Linien zieht, von der Zeichenfläche abzuheben, drittens das Reifswerk wieder über die Zeichenfläche zurückzuschieben, viertens den Stift, welcher die Linien zieht, wieder zu senken und endlich fünftens die neue Linie zu ziehen, ergreift man die Handhabe f und bewegt sie zuerst in der mit einem Pfeil bezeichneten Richtung und dann wieder zurück. Hierdurch werden selbstwirkend alle oben genannten fünf Operationen vollendet, und zwar auf folgende Weise:
Es dreht sich die Handhabe/zunächst um g, Fig. 2. Die mit / verbundene Sperrklinke h dreht das Sperrrad i, bis der Anschlag k gegen I schlägt. Die verstellbare Bogengröfse von der ursprünglichen Lage der Handhabe f bis zum Anschlage gegen / bedingt die Gröfse der Drehung der Schraube c, mithin die Gröfse der Weiterbewegung des Reifswerkes und somit die Feinheit der Schraffirung. Zweitens wird bei dieser Drehung der Handhabe der zeichnende Stift von der Zeichenfläche abgehoben, indem das Excenter m den Keil η bewegt, durch welchen letzteren mittelst eines Hebels χ dieser Zweck erfüllt wird. Drittens bewegt man nun durch die Handhabe /, wenn sie gegen / angeschlagen, das ganze Gestell sammt Reifswerk, auf den Schienen α gleitend, zum Anfangspunkt für die Liniirung über die Fläche der Zeichnung zurück. Ist man zurückgelangt, so ändert man die Richtung der Bewegung. Dann senkt sich viertens der Stift ο wieder, die Handhabe dreht sich zurück und nimmt ihre ursprüngliche Lage wieder ein, und man zieht endlich fünftens, indem man die zweite Bewegungsrichtung beibehält, die Linie u. s. w.
Die Drehung der Handhabe wird durch die Zahnräder / und q auf die Schraube c übertragen und deren Bewegung hierdurch relativ beschleunigt.
Die Anfangslage der Handhabe f wird durch eine an der Scheibe t befestigte Klemme bedingt. Will man eine gröfsere Drehung der Handhabe, also eine weitere Schraffirung erreichen, so verstellt man diese Klemrrie u mittelst der Klemmschraube v.
w ist ein verschiebbares Gegengewicht zur theilweisen Aufhebung des Gewichtes des Reifswerkes.
Die durch Fig. 3 dargestellte Einrichtung dient dazu, die gewöhnlich constante Gröfse der Drehung der Handhabe selbstwirkend während der Arbeit variabel zu machen, wodurch eine Schattirung in der Schraffirung entsteht. Die Handhabe schlägt anstatt gegen den festen Anschlag / gegen den veränderlichen schrägen Anschlag i.
Es geht aus der beschriebenen Construction hervor, dafs ein unrichtiges Weiterstellen des Reifswerkes und die Unterlassung des Abhebens des Zeichenstiftes nicht vorkommen kann.
Die Kurbel y dient zur Einstellung des Reifswerkes auf die zu schraffirende Stelle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anwendung einer selbstwirkenden Einrichtung für Liniirmaschinen, um die Abhebung und Senkung des Zeichenstiftes und die Weiterrückung desselben vermittelst der Hin- und Herbewegung einer Handhabe beim Schraffiren mit einer Hand auszuführen.
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