DE113736C - - Google Patents

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DE113736C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/50Loading arrangements using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 189g ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Anwendung einer auf einen bestimmten Druck regelbaren Schraubenfeder bei den vorderen Druckwalzen der Streckwerke von Feinspinnmaschinen. Bisher wurde nur Hebeldruck oder ein unbestimmter Schraubenfederdruck angewendet. Der Hebeldruck besitzt den Uebelstand, dafs er sehr unhandlich ist, indem beim Herausnehmen der Druckwalzen zum Zwecke einer Wechselung oder Reinigung der ganze Druck von der Körperkraft überwunden werden mufs, was sehr anstrengend ist. Bei Anwendung der Schraubenfeder wirkt der unbestimmte Druck und der Zeitverlust beim Fest- oder Losdrehen der Anspannmutter sehr nachtheilig. Diese Uebelstände sollen durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Das Anspannen der Feder erfordert, weil das Körpergewicht (Armgewicht) mitwirkt, nur eine geringe und das Entspannen derselben keine Anstrengung. Sowohl das Anspannen wie das Entspannen der Schraubenfeder geschieht durch einen einfachen Fingerdruck. Derselbe kann auf jeden erforderlichen Druck fest eingestellt werden.
Fig. ι der' beiliegenden Zeichnung stellt eine Seitenansicht der Anordnung dar. Fig. 2 zeigt diese von vorn gesehen und Fig. 3 die eigentliche Druckvorrichtung im Schnitt a1-b1 (Fig. 2).
Die Vorrichtung besteht aus dem Druckbalken α, der an den senkrecht stehenden Enden b (Fig. 1 und 2) mit Sperrzähnen versehen ist. In der Mitte des oberen Theiles hat derselbe ein viereckiges Loch, durch welches die Druckstange c (Fig. 1, 2 und 3) geführt wird. Diese hat unten eine Verstärkung mit ebener Fläche, die sich auf die Achse d (Fig. 2 und 3) der Druckwalze legt. Zwischen Druckbalken und der vorstehenden Verstärkung befindet sich der ringförmige Absatz e (Fig. 3), an welchen sich die weitere Verstärkung f (Fig. 2 und 3) schliefst. Zwischen dem Druckbalken α und dem ringförmigen Absatz e befindet sich die Schraubenfeder g (Fig. 2 und 3). Die Verstärkung f dient dazu, der Schraubenfeder g einen festen Halt zu geben, indem sie den inneren Raum der Feder ausfüllt. Am oberen Ende der Druckstange c (über dem Druckbalken α) befindet sich der Stellring h (Fig. 2 und 3), der die Druckstange c mit dem Druckbalken α verbindet. Der mit Sperrzähnen versehene untere Theü b des Druckbalkens α bewegt sich in den Führungen i (Fig. 1). An der Aufsenseite der Führungen i befinden sich die Federn k (Fig. 1 und 2), die mit einem Stift / (Fig. 1) versehen sind, der durch eine runde Oeffnung in die Sperrzähne b eingreift.
Beim Montiren wird der Druckbalken a (Fig. ι bis 3) und damit die Schraubenfeder g (Fig. i, 2 und 3) durch ein.Gewicht, welches dem mittleren passenden Druck für die Druckwalze entspricht, niedergedrückt. Der Druckbalken α entfernt sich dabei von dem Stellring h, indem die viereckige Druckstangenführung an der Druckstange entlang gleitet. Der Stift / (Fig. 1) fafst in die Sperrzähne b und hält Balken und Feder in dieser Stellung .fest. Die Stärke der Schraubenfeder mufs
dabei so genommen werden, dafs der Balken bei dem mittleren Druck eine mittlere Stellung einnimmt. Jetzt kann das Gewicht entfernt werden. Damit diese Stellung festgehalten wird, ist .über der Führung i (Fig. ι und 2 ein Stift anzubringen, wie dies bei r (Fig. 2 angedeutet ist; man braucht dann bei einem späteren Einsetzen des Balkens denselben nur bis zum Stift niederzudrücken. Zum Abschwächen bezw. Verstärken des Druckes sind oben und unten noch weitere Löcher für den Stift anzubringen. Die durch das Niederdrücken des Druckbalkens α bewirkte Spannung der Schraubenfeder g wirkt auf die Achse der Druckwalze 5. Soll der Druck aufgehoben werden, so werden die Federn k zurückgedrückt, der Stift / verläfst die Zähne b und der Druckbalken α schnellt empor.
Die untere Fläche der Druckstange c kann auch eine runde, der Achse der Druckwalze s sich anpassende Vertiefung haben. Das Abschwächen bezw. Verstärken des Druckes kann auch durch Einsetzen einer schwächeren oder stärkeren Schraubenfeder g bewirkt werden. Damit man die Druckwalze leicht reinigen kann, ist es zweckmäfsig, über den beiden Zapfen derselben in den Führungen / (Fig. 1 und 2) eine Oeffnung anzubringen, wodurch dieselbe nach Abstellung des Druckes herausgehoben werden kann, ohne dafs der Druckbalken entfernt zu werden braucht. Die Führungen werden dann entsprechend nach oben verlängert und die Federn K (Fig. 1 und 2) höher angebracht. Die Druckzähne dürfen bei dieser Anordnung, wenn der Druck von der Schraubenfeder genommen, nicht mehr greifen, dagegen ist am Ende des Druckbalkens ein Zahn anzubringen, damit der Balken, wenn die Druckwalze herausgehoben wird, nicht aus der Führung herausfallen kann.
Es ist vortheilhaft, und dies gehört nicht zur Erfindung, bei der Schraubenfeder eine Putzbürste so anzubringen, dafs dieselbe nur einen geringen Seitendruck auf die Druckwalze ausübt, wie dies auf der Zeichnung angedeutet ist. Die Bürste kann auch durch eine kleine drehbare Plüschwalze ersetzt werden.
Die Erfindung kann auch ausgeführt werden durch Anbringung eines Hebels, der hinter dem Streckwerke seinen Drehpunkt hat und an dessen anderem Ende die Schraubenfeder ähnlich wie bei der beschriebenen Anordnung angebracht ist. Eine Sperrvorrichtung wird durch den Hebel geführt, um die Schraubenfeder in einer bestimmten Lage festzuhalten. Das Abschwächen bezw. Verstärken des Druckes wird hierbei durch Höher- oder Tieferschrauben der Platte, 'aufweicher die Schraubenfeder ruht, bewirkt. Die zum Festhalten der Schraubenfeder in einer bestimmten Lage anzubringende Sperrvorrichtung kann durch Sperrzähne oder Vertiefungen, in welche ein sperrklinken - oder stiftartiger Gegenstand eingreift, hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Streckwerk für Feinspinnmaschinen, bei welchem die Oberwalze durch Federdruck gegen die Unterwalze geprefst wird, gekennzeichnet durch ein in Sperrzähnen oder Vertiefungen und einem darin eingreifenden sperrklinken- oder stiftartigen Gegenstand bestehendes Sperrwerk (blr), das die wiederholte Einstellung der Feder auf die festgesetzte Spannung gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883107C (de) * 1941-04-01 1953-07-13 Mann Chr Streckwerk, insbesondere fuer Vorspinnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883107C (de) * 1941-04-01 1953-07-13 Mann Chr Streckwerk, insbesondere fuer Vorspinnmaschinen

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