DE247919C - - Google Patents

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DE247919C
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lamp
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acetylene
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/08Safety devices for acetylene generators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247919 KLASSE 26 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1911 ab.
Im Bergbau kommt es oft vor, daß Überschichten verfahren werden müssen, die etwa 15 Stunden, also 6 Stunden länger als die gewöhnliche Schicht dauern. Wird nun bei den Azetylengrubenlampen der Hahn auf die Brenndauer von 15 Stunden, wo er eine mittlere Stellung einnimmt, eingestellt, so ist der Bergmann geneigt, den Hahn auf 9 Stunden Brenndauer zu verstellen, um so besseres Licht zu bekommen. Denn das Licht ist bekanntlich um so heller, je kürzer die Brenndauer ist, da immer die nämliche Gasmenge verbrannt wird. Der Bergmann hätte dann zwar für die ersten 9 Stunden ein sehr helles Licht, er würde aber in der übrigen Zeit im Dunkeln sitzen und nicht mehr weiterarbeiten können.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Azetylenlampe, deren in der Regel für zwei Hauptstellungen für die Brenndauer von 9 Stunden und für das Ableuchten einstellbarer Hahn derart mit einer nicht ohne weiteres lösbaren Arretiervorrichtung in Verbindung gebracht ist, daß der Hahn in der mittleren Stellung, wo die Lampe 15 Stunden brennt, arretiert werden kann und dem Bergmann es unmöglich gemacht wird, den Hahn auf 9 Stunden oder für helleres Leicht einzustellen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 und 2 im Längsund Querschnitt dargestellt. Fig. 3 und 4 zeigen eine dritte und eine vierte Ausführungsform, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 5 ist eine Seitenansicht von Fig. 4.
, Wie die Zeichnung zeigt, ist bei dem ersteren Ausführungsbeispiel mit senkrecht angeordnetem Hahn α in bekannter Weise an dem Umfang der Zünddose b ein Ausschnitt vorgesehen, dessen seitliche Begrenzungskanten c, d Hubbegrenzungsanschläge für den Hahnschlüssel e bilden, derart, daß beim Anliegen des Schlüssels an der einen Seitenkante des Ausschnittes die Lampe für die kürzeste Brenndauer von 9 Stunden und beim Anliegen des Schlüssels an der anderen Seitenkante des \ Ausschnittes für die Kleinstellung der Flamme zum Ableuchten eingestellt ist. Bei seiner Mittelstellung ist der Hahn für seine längste Brenndauer von etwa 15 Stunden eingestellt. In dieser Stellung wird das Hahnküken durch eine unter der Wirkung einer Feder stehende Rast g in einer entsprechenden Vertiefung des Lampendeckels gehalten. Um dem Bergmann nun das Einstellen des Kükens während des Betriebes auf ein größeres Licht (kürzere Brenndauer) unmöglich machen zu können, ist unter der Zünddose ein in ein oberes Loch des Lampendeckels einstellbarer Sicherungsstift h vorgesehen, an. welchen der Hahnschlüssel e bei der Mittelstellung des Hahnkükens, also bei . der Stellung für 15 Stunden Brenndauer anschlägt und erst nach Entfernung der Zünddose herausgenommen werden kann. Ein Entfernen der Zünddose ist jedoch im Betriebe unmöglich, da sie von dem Lampendeckel nicht ohne vorheriges Abschrauben des in bekannter Weise durch einen Magnetverschluß η festgehaltenen Gestellringes k abgehoben werden kann. Auf diese Weise ist die Verstellung des Schlüssels
von dem Magnetverschluß der Lampe abhängig gemacht.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der ersteren nur dadurch, daß der Sicherungsstift h nicht in eine obere senkrechte, sondern in eine seitliche wagerechte Bohrung des Lampendeckels eingesteckt ist und von dem ebenfalls mittels Magnetverschluß η am Lampentopf feststellbaren Ge-
to stellring k gegen seine Herausnahme gesichert wird. Der Sicherungsstift h ist außen nach oben umgebogen und diese Umbiegung I dient einem entsprechend unteren Ansatz m des Hahnschlüssels e als Anschlag.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 mit wagerechter Hahnanordnung ist der Sicherungsstift h in entsprechender Weise nicht im Lampendeckel, sondern einer entsprechenden Bohrung des Lampenmantels angeordnet und ragt so weit in eine den Flügelgriff p des Hahnkükens aufnehmende kreisförmige Vertiefung 0 des Lampenmantels, daß der Flügelgriff ft an ihn Anschlag hat und in dieser Stellung des Hahnkükens in seiner Mittelstellung für 15 Stunden Brenndauer erhält. In der Vertiefung 0 des Lampen mantels sind noch beiderseits des Sicherungsstiftes die beiden Anschlagnocken q und r für die Begrenzung des Hahnes in seinen beiden äußeren Stellungen angeordnet. Der Sicherungsstift h wird, wie vorher durch den mittels Magnetverschluß η in Stellung gehaltenen Gestellring k gesichert.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Azetylengrubenlampe mit Einrichtung zum Ableuchten des Grubengases, gekennzeichnet durch eine dem Hahnschlüssel als Anschlag dienende, nicht ohne weiteres lösbare Arretier vorrichtung, durch welche der in bekannter Weise für zwei Hauptstellungen einstellbare Hahn in einer Mittelstellung für eine längere Brenndauer mittelbar oder unmittelbar durch den in bekannter Weise mittels Magnetverschlusses in Stellung gehaltenen Gestellring arretiert wird und trotzdem die Stellung für das Ableuchten des Grubengases, nicht aber diejenige für ein helleres Licht bzw. für eine kürzere Brenndauer einnehmen kann.
  2. 2. Azetylenlampe nach Anspruch 1 mit senkrechter Hahnanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der durch die Seitenkanten eines Auschnittes für den Durchtritt des Schlüssels diesen in seinen Hauptstellungen sichernden Zünddose o. dgl. ein nur nach Öffnen des Magnetverschlusses, Abschrauben des Lampengestells und Entfernung der Zünddose herausnehmbarer Sicherungsstift (h) in dem Lampendeckel derart angeordnet ist, daß der Hahnschlüssel bei der mittleren Hahnstellung für die längere Brenndauer an ihn anschlägt.
  3. 3. Azetylenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daii der Sicherungsstift (h) außerhalb der Dose und wagerecht in den Lampendeckel eingesetzt ist und an seinem hochgebogenen, als Anschlag dienenden äußeren Ende durch den in bekannter Weise mittels Magnetverschlusses in Stellung gehaltenen Lampengestellring gesichert wird.
  4. 4. Azetyleiilampe nach Anspruch 1 mit wagerechter Hahnanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsstift (h) nicht im Lampendeckel, sondern in einem Kanal des unter diesem liegenden Absatzes des Lampentopfes angeordnet, durch den mittels Magnetverschluß gesicherten Lampengestellring in Stellung gehalten ist und in eine den Hahnschlüssel aufnehmenden und. mit Anschlagnocken für die beiden Hauptstellungen des Hahnes versehenen Mantelvertiefung hineinragt, so daß der Hahngriff in seiner Mittelstellung an ihn anschlägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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