DE227037C - - Google Patents

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DE227037C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/30Starting; Igniting
    • H05B31/305Ignition devices

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 227037 KLASSE 21/. GRUPPE
arbeitenden Kohlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bogenlampen mit im Winkel nebeneinander stehenden Kohlen mit Längs- und Seitenbewegung der Kohlen, wobei die Längsbewegung durch ein Laufwerk, die Seitenbewegung beispielsweise durch einen Schieber bewirkt wird. Die Lampe ist in an sich bekannter Weise mit einem eingebauten selbsttätigen Schalter versehen, der mit dem schwingenden Ankerrahmen des Regelwerkes verbunden ist und dazu dient, bei einer gewissen Höchstspannung des Lichtbogens einen Ersatzwiderstand einzuschalten.
Wenn bei solchen Lampen Zündungsschwierigkeiten auftreten, so laufen die Kohlen weiter und weiter durch, pressen sich gegeneinander, drücken den Schieber zur Seite und dadurch den Ankerrahmen aus dem Nebenschlußmagneten heraus, so daß unter Umständen die Kontakte des eingebauten Schalters mit Gewalt unter Strom geöffnet werden und der Schalter verbrennt.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung behoben, und zwar in der Weise, daß das die Seitenbewegung der Kohle hervorbringende Organ der Lampe (die Schieberstange), nicht zwangläufig mit dem schwingenden Ankerrahmen verbunden ist, sondern kraftschlüssig, beispielsweise durch eine Feder, wie dies zwar an sich, aber zu anderen Zwecken bekannt ist.
Die beiliegende Zeichnung erklärt die Erfindung näher.
Die Kohlen α ax, die im Winkel nebeneinander stehen, hängen an einem Laufwerk b, dessen letztes Rad c in der üblichen Weise durch eine am schwingenden Ankerrahmen d des Regelwerkes der Lampe angebrachte Sperrzunge t arretiert wird. Vom Regelwerk ist nur der Nebenschlußmagnet f gezeichnet, der den Anker e bei steigender Lichtbogenspannuhg anzieht. Mit dem Anker ist ein Schalter h verbunden, der bei steigender Lichtbogen- .: spannung durch den Magneten geschlossen wird und dazu dient, einen Ersatzwiderstand oder ähnliche Apparate selbsttätig einzuschalten, wenn die Lampe nicht zündet, oder, wenn die Kohlen zu Ende gebrannt sind. Die Kohlen α ax sind unten durch einen Brennteller k geführt; die Kohle ax wird durch einen Schieber I seitlich bewegt, der durch Winkelhebel m und Schieberstange η mit dem Ankerrahmen d verbunden ist, und zwar nicht fest, wie sonst üblich, sondern kraftschlüssig, durch eine Feder q in einem Rahmen 0, die so bemessen ist, daß sie beim normalen Regeln der Lampe die Stange η mit ihrem Bund j> gegen den Rahmen 0 drückt, so daß also Ankerrahmen d und : Schieber I gemeinsame Bewegungen machen.
Die Wirkungsweise ist folgende: ■.
Bei normal brennender Lampe machen der Ankerrahmen d und der Schieber I gemeinsame Bewegungen; das Laufwerk wird durch ,■ die übliche am Ankerrahmen d befestigte Sperrzunge t festgehalten und von Zeit zu Zeit freigegeben.
Wenn nun die Lampe beim Einschalten nicht zündet, ' so zieht der Nebenschlußmagnet f

Claims (1)

seinen Anker ganz ein und schließt den Schalter h. Dabei wird das Laufwerk freigegeben, die Kohlen laufen zusammen und laufen nun bei Nichtzünden weiter und weiter durch und pressen sich aufeinander. Dadurch wird der Schieber I nach rechts gedrückt, die Schieberstange η wird nach unten gezogen und will also den Schalter h öffnen. Nun ist aber die Feder q so abgestimmt, daß sie vorher nach-. ίο gibt, die Stange η bewegt sich nach unten, der Rahmen ο und mit ihm der Ankerrahmen d bleiben in ihrer Lage und der Schalter h bleibt also geschlossen. Diese Einrichtung kann noch vervollständigt werden durch Anbringung einer Sperrzunge an der Schieberstange, die beim normalen Brennen nicht in das Laufwerk eingreift, die aber, wenn die Kohlen sich gegeneinander pressen, ohne zu zünden, gegenüber dem Anker- rahmen unter Überwindung des Federdruckes eine Eigenbewegung ausführt und dadurch das - Laufwerk arretiert, bevor der Druck der sich pressenden Kohlen auf den Schieber so groß geworden ist, daß dadurch der Schalter mit Gewalt geöffnet werden könnte. In der Zeichnung ist die Sperrzunge r eingezeichnet, sie bildet eine obere Verlängerung der Schieberstange η. Bei normal brennender Lampe tritt diese Sperrzunge r nicht in Tätigkeit. Wenn aber der oben geschilderte Vorgang des Nichtzündens sich abspielt, so bewegt sich mit der Stange η die Sperrzunge t abwärts und hält das Laufwerk b c an, so daß die Kohlen nun nicht mehr weiter durchlaufen und dadurch den Druck auf den Schieber vergrößern können. Die gleiche Anordnung kann bei anderen Schieberstangenanordnungen getroffen werden, z. B. auch bei Drehschieberstangen sowie überhaupt' sinngemäß auf andere Lampenkonstruktionen übertragen werden. Patent-A ν Sprüche:
1. Bogenlampen mit im Winkel nebeneinander stehenden, mit Längs-,und Seitenbewegung· arbeitenden Kohlen, bei denen mit dem Anker des Regelwerkes ein Schalter verbunden ist, der bei Nichtzünden der Lampe einen Ersatzwiderstand ο. dgl. einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das die Seitenbewegung der Kohlen bewirkende Organ in zu anderen Zwecken bekannter Weise kraftschlüssig, also nicht zwangläufig, mit dem schwingenden Ankerrahmen des . Regelwerkes verbunden ist, um zu verhindern, daß bei dem gegenseitigen Anpressen der Kohlen, wie es bei deren durch Zündungsfehler verursachtem Durchlaufen vorkommt, ein Auseinanderreißen des Schalters und dadurch Ausschalten des Ersatzwiderstandes erfolgt.
2, Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Seitenbewegung der Kohlen bewirkende Organ eine Anschlagzunge trägt, welche das Laufwerk arretiert, wenn die Kohlen über ein gewisses Maß durchlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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