DE817780C

DE817780C - Vorrichtung zum Entfernen von Schuettgut, insbesondere von Verbrennungsrueckstaenden

Info

Publication number: DE817780C
Application number: DEP3007D
Authority: DE
Inventors: Ernst Bruchhaus
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Schüttgut, beispielsweise von Verbrennungsrückständen aus einem Sammeltrog. Die Verbrennungsrückstände fallen durch einen Schacht zur Abkühlung in den Wassersumpf des Sammeltroges, in dem mehrere schwenkbar angeordnete Kratzer von einer endlosen Kette entlanggezogen werden. Bisher sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen zwei Zugketten notwendig sind, die leicht mit Wassersumpf und Asche in Berührung kommen, was zu Verschmutzungen und Betriebsstörungen führte.
Die Vorrichtung zum Entfernen von Schüttgut, wie sie die Erfindung vorsieht, ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß das Schüttgut aus einem Sammeltrog mittels einer über dem Wasserspiegel laufenden endlosen Kette, an der in einer den Erfordernissen entsprechenden Entfernung mehrere Kratzer schwenkbar aufgehängt sind, gefördert wird, wobei die Erfindung darin best°lit, daß jede der Kratzerschaufeln an ihrem einen Ende an einem unsymmetrischen mit der Kette verbundenen Arm starr befestigt ist. Dadurch kann der Schüttguteinfallschacht so weit seitlich eingeführt werden, daß eine einseitige Anhäufung des Schüttgutes vor dem Kratzer verhindert wird. Die Kette ist erfindungsgemäß mit besonderen Auflagegliedern ausgerüstet, welche innerhalb der Kette so angeordnet sind, daß beim Rücklauf die Kratzer auf diesen Auflagegliedern aufliegen. Durch die so geschaffene Ausführung wird eine fast unbegrenzte Einbaumöglichkeit erreicht. Der Kratzer wird dabei zwangsläufig so geführt, daß er sich trotz seiner Halterung an nur einer Zugkette und seiner unsymmetrischen Ausbildung nicht schief stellen kann. Für die Erfindung ist es gleichgültig, wie groß der Abstand zwischen der unteren und der oberen Kette ist. So wird beispielsweise bei Rostanlagen, bei welchen der Aschabfall am hinteren Rostende erfolgt, die Förderkette so geführt, daß sie sich in den sonst toten Räumen über und unter dem Rostende bewegt, was eine große Raumersparnis bedeutet, da ein besonderer Raum für die Fördervorrichtung nicht mehr erforderlich ist. Ein Ausführungsbeispiel zeigt in Abb. i eine Vorrichtung zum Entfernen von Schuttgut für Rostanlagen mit seitlicher Ascheabführung im senkrechten Längsschnitt und in Abb. z im senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; Abb.3 und 4 zeigen ein vergrößertes Bild der besonderen Kettenglieder zum Aufhängen und Tragen des Kratzers.
In den Abbildungen ist i der Sammeltrog, welcher den Wassersumpf 2 aufnimmt, in dem sich das Schüttgut 3 abkühlt. ,I ist die endlose Kette, welche auf dem Kettenrad 5 und dem Antriebskettenrad 6 läuft. 7 und 7' sind Führungsschienen, die ein Durchhängen der Kette 4 verhindern. 8, 8' sind die Aufhängungsglieder der Kette .1, an welchen der unsymmetrische Kratzer 9 schwenkbar angebracht ist. Das Schiefstellen des Kratzers 9 während des Arbeitsganges wird dadurch verhindert, daß die beiden Gliedflanschen 8 und 8' die Führungsschienen 7 und 7' seitlich mit geringem Spiel außen 'umfassen. Die Rollen.4' der Kette 4 können dabei genügendes Spiel für ein leichtes Abrollen auf den Schienen 7 erhalten. io sind Auflageglieder der Kette 4, auf denen der Kratzer 9 bei seinem Rückgang im oberen Kettenzug aufliegt. Der Einfallschacht ii für die Asche ist seitlich in den Sammeltrog i eingeführt.

Claims

PATE\TA\SYRCCliE: i. Vorrichtung zum Entfernen von Schüttgut, insbesondere von Verbrennungsrückständen aus einem Sammeltrog mittels einer iilr2r dem Wasserspiegel laufenden endlosen Kette, an der mehrere Kratzer, die das Schüttgut aus dem Sammeltrog fördern, schwenkbar aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kratzerschaufeln (9) an ihrem einen Ende mit einem unsymmetrischen init der Kette (.4) verbundenen Arm starr befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer beim Rücklauf auf Auflagegliedern (io) der Kette (4) aufliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliedlaschen (8, 8') der Kette (4) die Führungsschienen (7, 7') seitlich außen umfassen und dadurch ein Schiefstellen des Kratzers (9) während des Arbeitsganges verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttguteinfallschacht (i i) seitlich so tief in den Sammeltrog (i) hineinragt, daß das Schüttgut (3) in die Mitte der Kratzerbahn fällt.