DE816438C - Operationsleuchte - Google Patents
OperationsleuchteInfo
- Publication number
- DE816438C DE816438C DEP13109D DEP0013109D DE816438C DE 816438 C DE816438 C DE 816438C DE P13109 D DEP13109 D DE P13109D DE P0013109 D DEP0013109 D DE P0013109D DE 816438 C DE816438 C DE 816438C
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- DE
- Germany
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- lamp
- light according
- fluorescent lamps
- surgical light
- ultraviolet
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2131/00—Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
- F21W2131/20—Lighting for medical use
- F21W2131/205—Lighting for medical use for operating theatres
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Description
- Operationsleuchte Es sind Operationsleuchten bekannt, die eine schattenfreie Beleuchtung liefern. Es ist weiterhin })bekannt, Ultraviolettstrahler während der Operation anzuwenden, um z. B. im Operationsraum oder auf dem Operationsfeld pathogene Keime abzutöten, oder aber, um durch Bestrahlung der offenen Wunde den Kreislauf des Patienten anzuregen und damit seine Abwehrkräfte zu steigern.
- Die vorliegende Erfindung hetrifft eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung einer Operationsleuchte. Sie besteht darin, daß in einem gemeinsamen Lampengehäuse eine Beleuchtungslampe mit einem großen, eine schattenfreie Beleuchtung liefernden Strahlenl>ündel und ein Ultraviolettstrahler mit einem kleinen, etwa parallelen Strahlenbündel eingehaut sind. Auf diese Weise erhält man einerseits eine schattenfreie Beleuchtung, andererseits die Ll(iglichkeit, den Patienten während oder unmittelbar nach der Operation mit ultravioletter Strahlung zu bestrahlen. Es ist zweckmäßig, die Beleuchtungslampe in dem äußeren Teil des Lampengehäuses unterzubringen, den Ultraviolettstrahler dagegen in der Mitte des Lampengehäuses und vorzugsweise mehr als 15 cm hinter der vorderen Lampenkante, damit direkter Strahleneinfall auf die Augen der Ärzte verhindert wird. Sonst wäre ein lästiger Augenschutz nötig. Das Gehäuse ist dann zweckmäßig ausgenutzt, da die Bedingung der schattenfreien Beleuchtung am besten verwirklicht wird, wenn der Licht aussendende Teil sich in den randnahen Teilen des Lampengehäuses befindet. Der Ultraviolettstrahler seinerseits nützt dann den restlichen Raum in der Mitte gut aus. Die Vereinigutg der beiden Lampen in einem gemeinsamen Gehäuse hat den Vorteil, daß der Arzt nur eine einzige Lampe benötigt. Dies ist für ihn sehr wichtig, da eine Viel- zahl von Lampen ihn bei der Operation in seiner Arbeit behindern würde.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird als Ultraviolettstrahler eine Quecksilberniederdrucklampe verwendet, deren Leuchtrohr zu einer ebenen Spirale gewickelt ist. Eine Quecksilberniederdrucklampe empfiehlt sich deswegen, weil man vorzugsweise Strahlung aus dem Wellenlängengebiet unterhalb 300 m,u haben will. Die große Länge ist durch den niedrigen Gradienten der Niederdruckentladung bedingt. Als Quelle für die sichtbare Strahlung ist es vorteilhaft, Fluoreszenzleuchtstoffröhren zu verwenden, die entweder zu einem großen Kreis gebogen sind oder aber in Form eines Dreiecks, Quadrates oder Polygons angeordnet sind, wenn drei, vier oder mehrere gerade Leuchtstofflampen zur Verfügung stehen. Die Leuchtstoffröhren haben den Vorteil, daß wegen der großen räumlichen Ausdehnung der Strahlenquelle die Lichtstrahlen auf dem Operationsfeld bereits ohne großen technischen Aufwand unter sehr verschiedenem Winkel auftreffen, was gleichbedeutend mit einer schattenfreien Beleuchtung ist. Andererseits lassen die Leuchtstofflampen bei der beschriebenen Anordnung in der Mitte Platz für den Einbau des Ultraviolettstrahlers.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird schließlich ein regelbarer Transformator vor den Leuchtstofflampen vorgesehen, der zwei verschiedene Aufgaben zu erfüllen hat. Er soll einerseits die Netzspannung für die Leuchtstofflampen erhöhen, wenn bei einer Unterspannung im Versorgungsnetz die Zündung nicht sichergestellt ist; andererseits soll aber der Transformator dem Arzt die Möglichkeit geben, die Beleuchtungsstärke auf dem Operationsfeld beliebig einzustellen. Dies ist mit den Leuchtstofflampen möglich, ohne die Leuchtfarbe des Lichtes wesentlich zu ändern.
- In den Abbildungen ist ein erfindungsgemäßes Beispiel dargestellt, von dem Abb. I einen Schnitt zeigt, die Abb. 2 eine Ansicht von unten. In dem Lampengehäuse I sind einerseits als Beleuchtungslampen Fluoreszenzleuchtstofflampen 2, andererseits ein Ultraviolettstrahler 3 untergebracht, wobei die ersteren in den randnahen Teilen untergebracht sind, der Ultraviolettstrahler 3 dagegen in der Mitte. Der letztere ist außerdem so weit zurückgesetzt, daß er mindestens 15 cm hinter der vorderen Lampenkante sich befindet. In Verbindung mit dem Reflektor 4 wird hierdurch erreicht, daß die Ultraviolettstrahlung annähernd parallel aus der Lampe austritt und daß die Ultraviolettstrahlen nur auf das eigentliche Operationsfeld auftreffen und der operierende Arzt nicht durch vagabundierende Ultraviolettstrahlung gestört wird. Die vier Leuchtstofflampen 2 sind, wie aus der Abb. 2 hervorgeht, in Form eines Quadrates angeordnet, wobei die Enden etwas übereinanderliegen können. Die Leuchtstofflampen 2 sind in zylindrischen Reflektoren 5 untergebracht, die das Licht in der gewünschten Richtung bündeln. Die Ouecksilberniederdrucklampe3 besteht aus einem in Form einer Spirale gewickelten Quarzrohr. Die für den Betrieb der Gasentladungslampen erforderlichen Vorschaltgeräte, Drossel 6 für die Leuchtstofflampen und ein Streutrausformator 7 für die Quecksilberniederdrucklampe, sind in dem Lampengehäuse untergebracht. Die Leuchtstofflampen 2 sind über einen Regeltransformator 8 an Netzspannung gelegt, wie dies für eine Lampe gezeichnet ist, so daß die Betriebsspannung stets oberhalb der Zündspannung liegt. Der gleiche Transformator erlaubt außerdem bei normaler Netzspannung, die Beleuchtungsstärke der Leuchtstofflampen 2 in gewissen Grenzen zu verändern und sie den Wünschen des Arztes bei der Operation anzupassen. Selbstverständlich wird auch der Transformator 8 innerhalb des Lampengehäuses in dem Raum untergebracht, der von den Reflektoren frei gelassen wird.
- PATENTANSPROCHE: I. Operationsleuchte, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Lampengehäuse eine Beleuchtungslampe mit einem großen, eine schattenfreie Beleuchtung liefernden Strahlenbündel und ein Ultraviolettstrahler mit einem etwa parallelen, kleinen Strahlenbündel eingebaut sind.
Claims (1)
- 2. Operationsleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungslampe in dem äußeren Teil des Lampengehäuses untergebracht ist, der Ultraviolettstrahler in der Mitte des Lampengehäuses vorzugsweise mehr als 15 cm hinter der vorderen Lampenkante.3. Operationsleuchte nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch Verwendung einer Ouecksilberniederdrucklampe als Ultraviolettstrahler, die die Form einer ebenen Spirale hat.4. 4- Operationsleuchte nach nsßrnch I eis 1 gekennzeichnet durch die Verveiidung von Fluoreszenzleuchtstofflaml)ell als iichtquel len.5. Operationsleuchte nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch drei oder mehr gerader Leuchtstofflampen, die in Form eines Dreiecks oder eines Polygons angeordnet sind.6. Operationsleuchte nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch zwei oder mehrere kreisförmig gebogene Leuchtstofflampen, die zusammen einen Vollkreis ergeben.7. Operationsleuchte nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Netzspannung und Leuchtstofflampen ein Regeltransformator vorgesehen ist zur Regelung der Beleuchtungsstärke und der Klemmenspannung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13109D DE816438C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Operationsleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13109D DE816438C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Operationsleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816438C true DE816438C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=7364442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13109D Expired DE816438C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Operationsleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816438C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956613C (de) * | 1954-02-23 | 1957-01-24 | Licentia Gmbh | Xenon-Farbabmusterungsleuchte |
DE1021484B (de) * | 1952-09-06 | 1957-12-27 | Licentia Gmbh | Leuchtenanordnung fuer Leuchtstofflampen |
DE19602016A1 (de) * | 1996-01-20 | 1997-07-24 | Uwe Unterwasser Electric Gmbh | Bestrahlungsgerät, insbesondere Solarium |
DE29715926U1 (de) * | 1997-09-05 | 1997-12-04 | Baumann, Joachim, 72108 Rottenburg | Beleuchtungseinheit |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13109D patent/DE816438C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021484B (de) * | 1952-09-06 | 1957-12-27 | Licentia Gmbh | Leuchtenanordnung fuer Leuchtstofflampen |
DE956613C (de) * | 1954-02-23 | 1957-01-24 | Licentia Gmbh | Xenon-Farbabmusterungsleuchte |
DE19602016A1 (de) * | 1996-01-20 | 1997-07-24 | Uwe Unterwasser Electric Gmbh | Bestrahlungsgerät, insbesondere Solarium |
DE29715926U1 (de) * | 1997-09-05 | 1997-12-04 | Baumann, Joachim, 72108 Rottenburg | Beleuchtungseinheit |
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