DE816187C - Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe - Google Patents

Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe

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DE816187C
DE816187C DEP3829A DEP0003829A DE816187C DE 816187 C DE816187 C DE 816187C DE P3829 A DEP3829 A DE P3829A DE P0003829 A DEP0003829 A DE P0003829A DE 816187 C DE816187 C DE 816187C
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DE
Germany
Prior art keywords
reversing gear
bending machine
gear
machine
plate bending
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Expired
Application number
DEP3829A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Wagenbach
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Individual
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Publication of DE816187C publication Critical patent/DE816187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe 1)ie Erfindung bezieht sich auf eine Eintellerbiegemaschine für Betoneisen, welche sowohl mit einem Wendegetriehe zum Stillsetzen und wahl-,.veisen Rechts- und Linkslauf der Maschine als auch mit einem davon unabhängig zu betätigendem Wechselgetriebe zur Erzielung einer veränderlichen Biegegeschwindigkeit versehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Maschine besteht das Wechselgetriebe aus zwei verschieden großen Kegelrädern, die mit zwei auf der waagerechten Antriebswelle angebrachten Kegelrädern im Eingriff stehen und durch eine zwischen ihnen angebrachte Schiebemuffe ,wahlweise mit der senkrechten Biegewelle gekuppelt werden können. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie eine einfache gcdrunger_e Bauart der Maschine ermöglicht und.an den meist üblichen Maschinen ohne Wechselgetriebe noch leicht nachträglich angebracht werden kann. Dagegen wird es manchmal als Mangel empfunden, da,ß sich bei dieser an sich vorteilhaften Ausführung des Wechselgetriebes die Drehrichtung der Maschine umkehrt, so daß dabei die Bedienungshebel für das Wendegetriebe in entgegengesetzter Richtung bewegt werden müssen, was bei ungeübter Handhabung zu Störungen führen kann.
  • Gemäß der Erfindung soll diese Störungsmöglichkeit dadurch beseitigt werden, daß bei einer Biegemaschine der genannten Art im Gestänge des Wendegetriebes eine Umschaltkuppelung vorgesehen ist, weiche durch das Schaltgestänge des Wechselgetriebes gesteuert wird, so daß die Bewegungsrichtung für die Betätigungshebel des Wendegetriebes ebenfalls umgekehrt wird und daher mit der Drehrichtung der Teller im Einklang bleibt. Die Bedienung der Hebel erfolgt deshalb für beide Arbeitsgeschwindigkeiten sinnfällig mit der Tellerbewegung. Zweckmäßig kann dabei die Umschaltkupplung des Schaltgestänges für das Wendegetriebe aus einem Kulissentrieb bestehen, dessen Stein vom Schaltgestänge des Wechselgetriebes mit verstellt wird. Dadurch wird eine besonders einfache konstruktive Lösung dieser Aufgabe erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Maschine, Fig.2 eine Seitenansicht bei fortgenommener Vorderwand der Maschine, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine bei abgenommenem Oberteil.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist i der aus kräftigem U-Eisen gebildete Grundplattenrahmen und 2 die Tischplatte der Biegemaschine, welche durch senkrechte Wände 3 und Zwischenträger 4 mit dem Grundplattenrahmen verbunden ist. Auf der rechtem Seite der Maschine befindet sich der Biegeteller 5, welcher auf der senkrechten Biegewelle 6 in bekannter Weise auswechselbar gehalten ist. Die Biegewelle 6 ist in zwei Lagern 7, 8 drehbar gehalten und trägt ein kleineres Kegelrad 9 und ein größeres Kegelrad io, die beide auf der Welle lose drehbar gehalten sind. Zwischen den beiden Kegelrädern 9, i o ist auf der Biegewelle 6 eine Kuppelmuffe i i längs verschiebbar befestigt, und zwar so, daß sie in der gezeichneten Mittelstellung mit keinem der beiden Räder in Eingriff steht. In der Hochstellung wird. die Kuppelmuffe i i mit dem kleineren Kegelrad 9, in der Tiefstellung dagegen mit dem größeren Kegelrad io verbunden, so daß dadurch die Biegewelle 6 bzw. der Biegeteller 5 von dem einen oder anderen Kegelrad aus angetrieben werden kann.
  • Zum Antrieb der beiden Kegelräder 9, io dient die waagerechte Antriebswelle 14, welche ihrerseits in bekanntet Weise durch eine umschaltbare Reibungskupplung 15, 16, 17 wahlweise mit dem Zahnrad 18 oder i9 verbunden werden kann. Diese beiden Zahnräder 18, i9 erhalten ihren Antrieb von einem nicht m.it dargestellten Motor, und zwar so, daß sie in entgegengesetzter Richtung umlaufen, so daß je nach Einstellung der Reibungskupplung 15 die waagerechte Antriebswelle 14 in der einen oder anderen Richtung umläuft oder stillgesetzt werden kann.
  • Auf dem rechten Ende der Antriebswelle 14 sind zwei Kegelräder 9', i o' hintereinander befestigt, welche mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und mit dem zugeordneten Kegelrad9 @bzw. io der Biegewelle 6 in Eingriff stehen. Sobald sich die Welle 14 dreht, laufen also auch die beiden Kegelräder 9, io ständig um, aber mit verschiedener Drehzahl. Je nachdem ob die Muffe i i der Kla.uenkupplung sich in der Hoch- oder Tiefstellung befindet, wird also der Biegeteller 5 schnell oder langsam angetrieben, während durch die aus- und umschaltbare Reibungskupplung 15, 16, 17 der Antrieb wahlweise in der einen oder anderen Drehrichtung bewirkt oder auch vollständig ausgeschaltet werden kann.
    Zur Schaltung des Wechselgetriebes dient ein an
    die Kuppelmuffe i i angreifende Gabel 2o, die auf
    einer Welle 21 befestigt ist, während auf dem vor-
    deren Ende dieser Welle ein gewichtsbelasteter
    Handhebel 22 lose drehbar gehalten ist, der mit
    einer Mitnehmernase 23 in eine Aussparung des auf
    der Welle 21 befestigten Ringes 24 eingreift. Da-
    durch ist der Handhebel 22 durch eine Art Leer-
    laufkupplung mit der `Felle 2t so verbunden, daß
    in seiner aus Fig. i ersichtlichen waagerechten Lage
    die Kuppelmuffe i i sich in der Tieflage befindet,
    also die große Übersetzung eingeschaltet ist, d. h.
    zum Biegen dicker Stäbe, Wie z. 13. 22 bis 40 mm
    Durchmesser, während in entgegengesetzter Stel-
    lung, d. h. bei nach rechts liegendem Handhebel 22,
    die Kuppelmuffe sich in der Hochlage befindet und
    damit die kleine Übersetzung eingeschaltet ist,
    welche zum Biegen von dünnerem Eisen, z. B. o bis
    2o mm, dient. In beiden Fällen wird durch die
    Gewichtsbelastung des Handhebels 22 die Kupplung
    im eingerückten Zustand gehalten, wie es für den
    Betrieb notwendig ist.
    Zur Betätigung des Wendegetriebes dienen die
    beiden Handhebel 26, 27, von denen der erste über
    die Welle 25 und ein Gestänge 28, 29, 30, 31, 32, 33
    auf die Schiebemuffe 15 der beiden Kupplungen 16,
    17 einwirkt. Dagegen wirkt der um den Zapfen 35
    schwingbare Handhebe127 über ein Zwischenstück
    auf eine senkrechte Welle 36 ein, die ihrerseits über
    ein Hebelgestänge 37, 38 finit dem vorgenannten
    Steuergestänge 30 bis 33 des Wendegetriebes ge-
    kuppelt ist. Dieses Gestänge besteht aus einer um
    die Achse 4o schwingbaren Kulisse 3o, dessen Stein
    als Angriffspunkt für das Steuerstangenpaar 31
    dient und über ein Lenkerpaar 42 mit einem Hebel
    43 gekuppelt ist, der seinerseits fest auf der Steuer-
    welle 21 des Wechselgetriebes befestigt ist und
    auf einem Gegenschenkel 44 ein Gegengewicht 45
    trägt.
    Wird nun die Kuppelmuffe ii des Wechsel-
    getriebes durch den Hebel 22 in die obere oder
    untere Stellung bewegt, so wandert damit auch der
    Kulissenstein 41 in die obere oder untere Stellung
    und dementsprechend wird die Kuppelmuffe 15 des
    Wendegetriebes entweder gleichsinnig oder gegen-
    läufig zu den Bewegungen der beiden Steuerhebel
    26, 27 bewegt. Das hat zur Folge, daß in beiden
    Schaltstellungen des Wechselgetriebes trotz der da-
    mit verbundenen Änderung der Drehrichtung des
    Tellers doch eine Drehrichtung stets im sinnfälligen
    Einklang mit der Bewegung der Steuerhebel für
    das Wendegetriebe bleibt, d. h. falls einer der
    beiden Steuerhebel nach 'rechts bewegt wird, dreht
    sich auch der Teller stets nach rechts, d. h. im Uhr-
    zeigersinne, ganz gleich, ob die große oder die
    kleine Übersetzung eingeschaltet ist, d. h. ob sich
    der Handhebel 22 in der rechten oder linken End-
    stellung befindet. Wird dagegen der Handhebel 22
    in der Aufrechtstellung gehalten und damit die
    Kuppelmuffe ii des Wechselgetriebes in der in
    Fig. 2 und 3 angedeuteten Mittelstellung gehalten,
    so befindet sich auch der Kulissenstein 41 in der
    Mittelstellung, und ein Ein- und Ausrücken der
    Kupplung 15, 16, 17 wird in dieser Stellung verhindert.
  • Ein besonderer Vorteil der Einrichtung besteht noch darin, daß beim Arbeiten der Maschine miit der großen Übersetzung, d. h. beim Biegen dicker Stäbe und entsprechend langsamer Tellerdrehung, der leere Rücklauf des Tellers durch Umschwenken des Handhebels 22 mit der großen Geschwindigkeit bewirkt und damit die ganze Arbeitsweise der Maschine beschleunigt werden kann. Trotz dieser beschleunigten Arbeitsweise ist eine falsche Bewegung der Hebel so gut wie ausgeschlossen, weil die Bewegung der Handhebel 26, 27 infolge der erfindungsmäßigen Ausbildung stets gleichsinnig und sinnfällig mit der Tellerdrehung erfolgt. Ferner kann neben oder an Stelle des Handhebels 26 auf dem nach vorn vorstehenden Wellenstumpf 25' auch noch ein Fußhebel bekannter Art zur Betätigung des Wellengetriebes angeordnet sein.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere könnte an Stelle des Kulissentriebes 30, 41, 42 auch eine andere Umschaltkupplung für das Steuergestänge vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eintell.erbiegemaschine mit Wendegetriebe und einem davon unabhängig bedienbaren Wechselgetriebe, durch dessen: Schaltung neben Änderung der Übersetzung zugleich die Drehrichtung des Biegetellers umgekehrt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs im Schaltgestänge (29, 30, 3i, 32 bzw. 36, 38, 3i, 32) des Wendegetriebes eine Umschaltkupplung (30, 44 42) vorgesehen ist, welche durch das Schaltgestänge (20, 21, 22) des Wechselgetriebes gesteuert wird.
  2. 2. Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkupplung im Schaltgestänge für das Wendegetriebe aus einer Kulisse (30) besteht, deren Stein (4i) über Lenker (42) und einen Hebel (43) von der Steuerwelle (2i) des Wechselgetriebes mit verstellt wird.
DEP3829A 1948-10-02 1948-10-02 Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe Expired DE816187C (de)

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DEP3829A DE816187C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe

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DEP3829A Expired DE816187C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eintellerbiegemaschine mit Wendegetriebe

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