DE815941C - Pneumatisch verlaengerbare Pendelstuetze fuer Handbohrgeraete - Google Patents

Pneumatisch verlaengerbare Pendelstuetze fuer Handbohrgeraete

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DE815941C
DE815941C DEP23443A DEP0023443A DE815941C DE 815941 C DE815941 C DE 815941C DE P23443 A DEP23443 A DE P23443A DE P0023443 A DEP0023443 A DE P0023443A DE 815941 C DE815941 C DE 815941C
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DE
Germany
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pendulum support
valve
compressed air
hand drills
pneumatically extendable
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DEP23443A
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English (en)
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Herbert Dr-Ing Jeschke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Pneumatisch verlängerbare Pendelstütze für Handbohrgeräte Zur Erleichterung des Arbeitens mit pneumatisch und auch elektrisch betriebenen Handbohrgeräten (Bohrhämmern) in Bergwerksbetrieben, Steinbrüchen o. dgl., sind Pendelstützen in Gebrauch, die an ihrem oberen Ende gelenkig das Arbeitsgerät tragen. Diese Pendelstützen sind zweiteilig; sie können in Anpassung an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse in die notwendige Gebrauchslänge und während des Betriebes je nach Lage zur Bohrrichtung verlängert oder auch verkürzt werden.
  • Der eine der beiden Teile der Pendelstütze ist als Preßluftzylinder ausgebildet, in den der zweite, als Kolben dienende hineingeschoben ist. Durch pneumatischen Druck, der nachgiebig die beim Arbeiten des Hammers auftretenden Beanspruchungen auffängt, wird die Stütze in Betriebszustand gehalten, wobei die notwendigen Veränderungen der Stützenlänge entsprechend dem Vorschub des Werkzeuges durch Regelung der Druckmittelbeaufschlagung vorgenommen werden.
  • Die bisher in Gebrauch befindliche Steuerung wird im wesentlichen aus einer als Handhabe dienenden Drehhülse gebildet, mit deren Hilfe die Druckluftzu- und -abfuhr durch Änderung des sich aus einer Reihe von Steueröffnungen zusammensetzenden Durchströmquerschnittes gesteuert werden kann.
  • Die ordnungsgemäße Handhabung dieses Ventils und die Anpassung an die sich während des Arbeitens ändernden Erfordernisse setzen nicht nur ein sicheres Vertrautsein mit den Auswirkungen der vorgenommenen Drehausschläge voraus, sondern erfordern auch eine erhöhte, auf die Steuerung zu verwendende Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes. Dabei können noch, verursacht durch Feinstaubabsetzungen, Hemmnisse im Drehausschlag eintreten, die Fehlsteuerungen und damit unliebsame Betriebsstörungen mit sich bringen.
  • Diesen Mängeln soll erfindungsgemäß begegnet werden, und zwar dadurch, daß die Handhabe des Steuerorgans so unter Federdruck steht, daß dasselbe bei Freigabe jeweils in die Schließstellung zurückgeht, so daß z. B. bei Ausbildung der Handhabe mit druckknopfartigen Stößeln die Druckluftzu- oder -abfuhr in Klein- und Kleinstmengen erfolgen kann. Dadurch wird den vorstehend angedeuteten Gefahren nicht nur begegnet, sondern es werden auch die jeweils gewollten Steuerungsvorgänge sicher beherrscht.
  • Da das einwandfreie Arbeiten mit dem neuen Ventil eine gute Abdichtung des Pendelstützkolbens in seinem Rohrzylinder verlangt, wirkt sich die Anwendung der Erfindung auch zwangsläufig fördernd auf die Wartung in der Werkzeughaltung aus, da die bisher üblichen, oben beschriebenen Ventile die Möglichkeit bieten, Undichtigkeiten in der Pendelstütze durch erhöhten Druckluftverbrauch, d. h. durch ständiges Nachfließenlassen von Druckluft in die Pendelstütze, zu begegnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das neue Ventil im Längsschnitt, wozu Abb. 2 das Gesamtgerät, Pendelstütze, Bohrhammer und Preßluftanschlüsse, erkennen läßt.
  • In Abb.2 ist die aus teleskopartig ineinandergesteckten Teilen i und 2 bestehende Pendelstütze gezeigt; sie ist bei 3 an den Bohrhammer 4 angelenkt, dessen Bohrwerkzeug im Gestein vorgetrieben dargestellt ist. Der rohrförmige Teil i der Pendelstütze ist als Druckzylinder für den Teile ausgebildet, der im Innern des Zylinders als Kolben und gleichzeitig als Druckluftzufuhrkanal dient. Die Druckluft wird der Pendelstütze durch die Abzweigung 6 von der zum Hammer führenden Leitung 7 über das Ventil 8 zugeführt. Für die Handbedienung dieses Ventils sind Druckstößel 9 und io vorgesehen, die, wie die Äbb. i zeigt, unter Zwischenschaltung von Federn i i an sich gegenüberliegenden Seiten mit einem Ventilkolben in Verbindung stehen.
  • Die Verhältnisse sind so getroffen, daß die Federn i i die zugehörigen Druckstößel 9 und io in ihren Endstellungen und den Steuerkolben 12 in seine Schließlage gedrückt halten. Dabei dient der Druckstößel io zur Freigabe von Druckluft aus der Zuleitung 6 in den Rohrzylinder i der Pendelstütze, während (vgl. den Kanal 13), mit Hilfe des Druckstößels 9 Druckluft aus der Pendelstütze zur Abströmung ins Freie gebracht werden kann. Das kann ebenso wie der Einlaß von Frischluft in die Pendelstütze in feinen Abstufungen, aber auch durch längeren Druck auf den einen oder anderen Stößel in größeren Mengen, je nachdem, ob nur geringe oder größere Längenänderungen der Stütze notwendig sind, erfolgen. Dabei sind Fehlsteuerungen so gut wie ausgeschlossen. Bei Gefahr eines Zuviels an Zu- oder Abfluß von Druckluft bedarf es lediglich der Freigabe des Druckstößels, was, wie die Erfahrung lehrt, in solchen Fällen impulsiv erfolgt, während eine rückläufige Bedienungshandlung als Augenblicksreaktion in solchen Fällen von der Bedienung nicht zu erwarten ist.
  • Es liegt im Rahmen fachmännischen Könnens, dem bisher üblichen Steuerventil die erfindungsgemäße Ausgestaltung zu geben, da die Erfindung natürlich nicht an die dargestellte Bauform und Anordnung gebunden ist. Das Ventil kann z. B. auch in das Kopfende der Stütze verlegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatisch verlängerbare Pendelstütze für Handbohrgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan des Ventils in Schließstellung unter Federeinwirkung steht.
  2. 2. Pendelstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit zwei gegenläufig im Ventilgehäuse geführten Betätigungsdruckstößeln (9, io) ausgerüstet ist, zwischen denen und dem Ventilsteuerkolben (12) diesen in Schließstellung haltende Druckfedern (ii) angeordnet sind.
DEP23443A 1948-12-03 1948-12-03 Pneumatisch verlaengerbare Pendelstuetze fuer Handbohrgeraete Expired DE815941C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961442C (de) * 1953-07-03 1957-04-04 Bosch Gmbh Robert Stuetze fuer von Hand gefuehrte Arbeitsgeraete
DE962563C (de) * 1952-11-09 1957-04-25 Eisen & Stahlind Ag Mehrfachventil, insbesondere fuer Druckluft-Bohrhammerstuetzen
US3064741A (en) * 1952-12-10 1962-11-20 Ingersoll Rand Co Feed controlling device for rock drilling mechanisms
DE1165521B (de) * 1958-06-20 1964-03-19 Boehler & Co Ag Geb Aus- und einfahrbare, teleskopartige Bohrhammerstuetze
EP1326001A1 (de) * 2002-01-07 2003-07-09 HILTI Aktiengesellschaft Vorschubstützeinrichtung für eine portable Werkzeugmaschine

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