DE664873C - Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Hammer, insbesondere Rammhammer, Pfahlzieher, Tiefbohrgeraet u. dgl. - Google Patents

Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Hammer, insbesondere Rammhammer, Pfahlzieher, Tiefbohrgeraet u. dgl.

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DE664873C
DE664873C DEW96999D DEW0096999D DE664873C DE 664873 C DE664873 C DE 664873C DE W96999 D DEW96999 D DE W96999D DE W0096999 D DEW0096999 D DE W0096999D DE 664873 C DE664873 C DE 664873C
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Germany
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hammer
lines
pile
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puller
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DEW96999D
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JOSEF WOHLMEYER DIPL ING
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JOSEF WOHLMEYER DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Durch ein gasförmiges Druckmittel betriebener Hammer, insbesondere Rammhammer, Pfahlzieher, Tiefbohrgerät u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf durch ein gasförmiges Treibnüttel. betriebene Hämmer mit Schla-zylinder oder Schlagkolben, insbesondere für Ranimen, Pfahlzieher, Tiefbohrgeräte u.dgl. Bei solchen Geräten wurden bisher nur solche Steuerungen angewendet, bei welchen die minutliche Schlagzahl nur mit gleichzeitiger Verminderung oder Erhöhung der Schlagstärke möglich war. In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, die Schlagzahl zu ändern, die Schlagstärke jedoch beizubehalten oder beide unabhängig voneinander zu regeln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung anzugeben, durch welche die Schlagzahl verändert werden kann, während die Schlagstärke unverändert bleibt. Gegebenenfalls soll auch die Schlagstärke unabhängig von der Schlagzahl in gewünschter Weise geregelt werden können.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Treibmittel für den Hub und das für den Schlag in besonderen Kanälen oder Leitungen der Steuerung zugeführt wird. Durch in der Hubleitung oder in der Schlagleitung eingebaute Druckregelorgane können die gewünschten Bärgeschwindigkeiten in jeder Richtung beliebig eingestellt werden.
  • Diese gesonderte Treibmittelzuführung für den Hub und den Schlag kann bei den meisten bekannten Geräten ohne grundlegende Änderung vorgesehen werden.
  • Die Regelmöglichkeit der Bärgeschwindigkeiten nach beiden Richtungen gestattet somit auch die Umkehrung der Schlagrichtung des Hammers, wodurch er sich von einer nach unten.schlagenden Ramme in einen nach oben schlagenden Pfahlzieher verwandelt. Hierbei bleibt der Hammer in der gleichen aufrechten Lage; das bisher übliche Umhängen bleibt also erspart.
  • Da der Hammer meist an einer schwer zugänglichen Stelle, z. B. am Rammgerüst, am Kranhaken u. dgl., arbeitet, werden weiter die beiden Treibmittelleitungen verlängert und vom Hammer als Schlauchleitungen, Gelenkrohrleitungen u. dgl. weggeführt, Wird nun auch die Druckregelstelle gegen die Verzweigungsstelle der beiden Leitungen verlegt, so kann sie z. B. am Boden an leicht zugänglicher Stelle angeordnet werden. Hierdurch wird die Druckregelung bzw. Schlagzahlregelung gleichzeitig durch Fernsteuerung ermöglicht.
  • Fernerkann erfindungsgemäß die Regelung der Beaufschlagung des Schlagbärs auch durch einen anstatt des Druckregelorgans in die Leitungen eingeschalteten Behälter herbeigeführt werden. Dieser kann überdies auch zwischen Hanimersteuerung und Druckregelorgan eingeschaltet werden. Der Behälterinh,alt kann gleichfalls veränderbar eingerichtet sein.
  • -Der Behälter z. B. in der Hubleitung ermöglicht dauerndes Zuströmen des Treibmittels, da während des Bärschlages sich der Behälter aufladen kann. Beim darauffolgenden Hub wird der Behälter rasch das nötige und zum Teil gespeicherte Treibmittel liefern, wenn auch die Zuleitung mit kleinem Querschnitt ausgeführt ist. Bei Veränderung des Behälterinhalts wird sich naturgemäß die Schlaggeschwindigkeit ändern.
  • Um bei starkem Drosseln am Druck-regc1-organ, insbesondere bei Druckluftbetrieb, ein starkes Fallen der Treibmitteltemperatur und Vereisung zu verlündern, oder um jene zur Hebung der Nutzleistung steigern zu können, wird fallweise das Drosselorgan oder die entsprechende Leitung in'-bekannter Weise mit einer Heizvorrichtung versehen. Gleichzeitig kann natürlich auch die zweite Leitung der ZD Heizwirkung ausgesetzt werden.
  • Soll die Abkühlung in den Leitungen vermieden werden, dann kann die Heizung auch am Steuergehäuse angeordnet werden.
  • Die Heizung wird auch bei Dampfbetrieb zur Vermeidung der Kondensation oder zur Hebung der Nutzleistung vorgesehen werden können.
  • Das Heizorgan ist erfindungsl-emäß so ausgebildet, daß es z. B. durch das Druckmittel der Hubleitung angefacht wird. Dadurch wird die Heizwirkung entsprechend dem Treibmitteldurchgang bemessen und bei Stillstand eine Verbrennung der Heizfläche verhindert.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. 1, 2, 3 drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf Rammhämmer bzw. Pfahlzieher schematisch dargestellt. Die Anwendung bei Tiefbohrgeräte.n ist sinngemäß gleich.
  • Abb. i zeigt schematisch einen doppeltwirkenden Rammhammer i mit deini Steuergehäuse2. Die Treibmittelzuleitung3 gabelt sich an der Stelle 4. Die Schlagleitung 5 führt direkt zu jener Stelle6 des Steuergehäuses2, welche vom Steuerorgan jeweils mit der Schlagseite verbunden wird. Hinter der Abzwei stelle4 ist das Druckregelorgan7 an-9 ZD geordnet und daran schließt sich die Hubleitung8 an, welche zu jener Stelleg des Steuergehäuses2 führt, welche vom Steuerschieber jeweils mit der Hubseite des Hammers verbunden wird.
  • Die beiden Leitungen.5 und 8 sind z.B. Schläuche, Gelenkrohrleitungen o.dgl. Sie werden fallweise zweckmäßig auch so angeordnet, daß eine Leitun- innerhalb der anderen läuft und äußerlich nur eine Leitung sichtbar ist.
  • Durch Betätigung des Druckregelorgans 7 in der Hubleitung 8 kann der Hammer mit Fernsteuerung in Betrieb gesetzt und seine. minutliche Schlagzahl dauernd bis zur Höchstschlagzahl geregelt -werden. Die Schlagseite bleibt jedoch ungedrosselt, weshalb sich die -Schlagstärke nicht ändert, In besonderen Fällen, wie- z. B. bei Tiefbohrhämmern oder Pfahlziehern, kann natürlich auch in der Schlagleitung 5 ein Druckregelorgan angeordnet werden.
  • Gemäß Abb. 2 ist in der Hubleitung 8 ein Behälter io eingeschaltet. Bei Veränderung des Behälterinhalts wird sich die Schlaggeschwindigkeit ändern.
  • Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung bei Pfahlziehern. Hierbei wird durch Verstellung des Druckregelorgans 7 in der Hubleitung8 hoher Druck eingestellt und ein in der Schlagleitung angeordnetes Organ, wie z. B. ein Dreiweghalin i i, so gestellt, daß es die Schlagleitung 5 vom Druck abschaltet und entlüftet. jetzt wird der Hammer mit voller Kraft nach oben als Pfahlzieher schlagen und nach unten den Rückhub mit Freifall ausführen, wobei atmosphärische Luft durch den Dreiweghabn i i eingesaugt wird. Durch Drosseln mit diesem Dreiweghahn o.dgl. kann jetzt die Sinkgeschwindigkeit des Bärs und somit die Pfahlzieherschlagzahl geregelt werden. Der Drei-,veghahn kann natürlich auch an, Hammer angeordnet sein.
  • Letztere Anordnung nach Abb.3 ist erfindungsgemäß auch für alle Freifallgeräte, wie Freifallbäre, einfach wirkende Hämmer, Tiefbohrgeräte u. dgl., verwendbar, wobei die Hubgeschwindigkeit und Hubgröße mit dem Druckregelorgan geregelt wird. Es ist somit auch in diesen Fällen die Schlagzahl usw. durch das Druckregelorgan7 oder den Dreiweghahn ii mittels Fernsteuerung regelbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Durch ein gasförmiges Druckmittel betriebener Hammer, insbesondere Rammhammer, Pfahlzieher, Tief bohrgerät o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel für den Schlag und das für den Rückhub durch besondere Kanäle oder Leitungen der Steuerung zugeführt werden und daß zur Regelung der Geschwindigkeit der Bärbewegung in einer der beiden Leitungen (Kanäle) oder in beide Leitungen (Kanäle) Druckregelorgane eingebaut sind.
  2. 2. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (5, 8) für den Schlag und für den Rückhub getrennt zum Steuergehäuse (2) geführt sind und die Druckregelorgane (7 bzw. i i) in diese Leitungen eingebaut sind. 3. Hammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden Leitungen (5, 8) oder in beiden Leitungen anstatt des Druckregelorgans oder zwischen dem Druckregelorgan und der Steuerung ein Behälter (io) angeordnet ist, dessen Inhalt veränderbar sein kann. 4. Hammer nach Anspruch i bis 3 in Anwendung als Pfahlzieher mit nach oben wirkendem Schlag oder für Tiefbohrgeräte o. d-I., dadurch gekennzeichnet, daß die C Schlagseite bzw. Rückhubseite des Schlagbären über die Leitung (5) entlüftet wird und der Querschnitt dieser Leitung durch ein Drosselorgan (i i) regelbar ist. 5. Treibmittelheizvorrichtung für Hämmer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung -'.durch das aus einer der beiden Leitun-.-""en (5 oder 8) entnommene Druckmittel .,ea#gefacht wird.
DEW96999D 1935-08-10 1935-08-10 Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Hammer, insbesondere Rammhammer, Pfahlzieher, Tiefbohrgeraet u. dgl. Expired DE664873C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2240385A1 (de) * 1971-08-23 1973-03-01 Bolt Associates Inc Verfahren zur steuerung der kraft beim eintreiben eines pfahls und geraet zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2240385A1 (de) * 1971-08-23 1973-03-01 Bolt Associates Inc Verfahren zur steuerung der kraft beim eintreiben eines pfahls und geraet zur durchfuehrung des verfahrens

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