DE482410C - Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug - Google Patents

Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug

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DE482410C
DE482410C DED49213D DED0049213D DE482410C DE 482410 C DE482410 C DE 482410C DE D49213 D DED49213 D DE D49213D DE D0049213 D DED0049213 D DE D0049213D DE 482410 C DE482410 C DE 482410C
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DE
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pressure medium
piston
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way valve
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DED49213D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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Description

  • Durch ein gasförmiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug Die Erfindung bezieht ,sich auf ein durch ein gasförmiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug mit Expansionsschiebersteuerung, bei welchem in bekannter Weise unter Vermittlung eines Dreiwegehahnes die Druckmittelzufuhr für den Hammerbetrieb und das Ausblasen des Bohrmehles aus dem Bohrloch geregelt wird.
  • Das Neue besteht darin, daß die Verbindungskanäle so angeordnet sind, daß bei entsprechender Umstellung des Dreiwegehahnes das Ausblasen auch bei Stillstand des Hammers vorgenommen werden kann, wobei der Arbeitskolben in Ausgangsstellung gehalten wird und-- die Spülluft durch den dem Werkzeug zugekehrten Zylinderraum in den Spülkanal des Werkzeuges gelangt.
  • Gegenüber bekannten Vorschlägen weist also der Erfindungsgegenstand dein Vorteil auf, daß mit Hilfe des Dreiwegehahnes sowohl während des Arbeitens des Hammers als auch bei seinem Stillstand das Ausblasen vorgenommen werden kann. Außerdem währt auch das Ausblasen während des Hammerbetriebes länger als bei der bekannten Ausführung.
  • Des weiteren sind Schlagwerkzeuge be- kannt, bei denen das den Arbeitskolben antreibende Druckmittel von dem Arbeitskolben unter Vermittlung eines besonderen Steuerorgans gesteuert wird. Bei solchen Schlagwerkzeugen wird die Expansionswirkung des Druckmittels sowohl für die Kolbenbewegung als auch zum Zweck der Bewegung des Steuerorgans ausgenutzt. Jedoch ist bei derartigen Neuerungen eine Einrichtung, die eine Druckmittelspülung ermöglicht, bisher nicht zur Anwendung gekommen. Weiterhin sind Schlagwerkzeuge mit Aus.-blaseeinrichtungen für das Bohrmehl bekannt geworden, die zwar eine ununterbrochene Druckmittelspülung gestatten, bei denen jedoch die Druckmittelzuführung für den Hammerbetrieb in bekannter Weise durch eine Flattersteuerung geregelt und der Auspuff durch den Kolben selbst gesteuert wird, wobei der Anispuff der einen Kolbenseite durch einen Mehrwegehahn erfolgt, der fünf Wege aufweist und dazu dient, den Hammerbetrieb zu regeln bzw. umzustellein. Diese Art der Steuerung verwendet nicht die Expansionsr wirkurig zum Steuern und arbeitet daher mit wesentlich größerem Druckmittelverbrauch als eine Expansionssteuerung. Sie hat ferner den Nachteil, daß aus dem oberen Kolbenraum beim .Aufwärtsgang des Schlagkolbens durch die durch die Art der Steuerung bedingte sehr tiefe Anordnung des Auspuffs dieses Raumes und durch die Wirkung der Flattersteuerung als Rückschlagventil nicht geniigend Druckmittel entweichen kann. Dadurch wird der Schlagkolben von dem im unteren Kolbenraum wirkenden Druckmittel sowohl beim Betrieb des Hammers als auch in der Ausblasestellung nur wenig weit nach oben bewegt, so daß die Schwungkraft des Koh bens beim Schlag nach unten wegen der Verkürzung des Weges nicht voll zur Auswirkung kommen kann, was eine Verringerung der Hammerwirkung ergibt und außerdem beim Ausblasendes Bohrmehls eine einwandfreie, möglichst kräftige Druckmittelspülung in Frage gestellt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiaspiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Preßluftwerkzeuges im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • Abb, i zeigt die Stellung des obergenannten Dreiwegehahnes bei im Betrieb befindlichem Schlagkolben.
  • Abb. a zeigt den Hammer während der Luftspülung.
  • Mit a ist der Zylinder und mit b der zugehörige Arbeitskolben bezeichnet, der in bekannter Weise die ':Ausdehnung s besitzt. c ist der Steuerschieber, der ebenfalls eine Ausdrehung d besitzt. e ist die Druckmittel:-zuführungskammer und f die Auspufföffnung. g und g1 sind die Überstrgmkanäle_für das vom Arbeitskolben b gesteuerte Druckmittel. h und hl sind Kammern, die unter Vermitt#-lung der punktiert angedeuteten Kanäle i und il mit der jeweiligen Kolbenseite in Verbindung stehen. p ist das Küken des Dreiwegehahnes mit einer muschelförmigen Ausnefmung n und einem Kanal c. g ist ein Verbindungskanal zwischen dem Dreiwegehahn und dem Überströmkanal g1. Bei m wird die Druckmittelzuleitung angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende In der in Abb. i dargestellten Stellung des Dreiwegehahnes strömt Druckmittel von m aus durch die muschelförmige Ausnehmung n im Halmküken p zu der Druckmittelzufüh,-rungskammer e und von hier aus durch die Ausdrehung s des Arbeitskolbens b durch den Kanal g1 in die Kammer h1 und von hier aus durch den Kanal il -unter den Arbeite kelben und bewegt diesen nach oben. Hierbei: entweicht das über dem Kolben befindliche verbrauchte Druckmittel durch den Kanal i, die Kammer h, die Ausdrehung d im Steuerschieber c und die Auspufföffnung f ins Freie.
  • Sobald der Kolben auf seinem Aufwärtsgange den überströmkanal g freigegeben hat, tritt frisches Druckmittel von e aus durch die Ausdrehung s im Kolben b und den Kanal g über den Steuerschieber c und belastet dessen obere Stirnfläche. Inzwischen hat der Kolben b den überströmkanal g1 geschlossen, so daß kein frisches Druckmittel mehr zu der unteren Kolbenseite gelangen kann. Bei dem weiteren Aufwärtsgang des Kolbens b tritt an der unteren Kolbenseite Expansion ein und hierdurch eine Entlastung der unteren Stirnfläche des Steuerschiebers c, bis der Druck auf -der oberen Stirnfläche des Steuerschiebers :überwiegt und diesen nach --unten bewegt. Hierbei wird die Kammer h freigegeben, so daß das Druckmittel von g aus durch die Kammer h und den Kanal i zur Oberseite des Kolbens b gelangt und diesen nach unten treibt, wobei das vor dem Kolben befindliche verbrauchte Druckmittel durch Kanal il, die Kammer hl, die Aus'-drehung d im Steuerschieber c und die Auspufföffnung f ins Freie. entweicht.
  • Bei der Bewegung des Arbeitskolbens b nach oben strömt gleichzeitig Druckmittel durch den Kanalr zu :dem Hohlbohrer t und bewirkt hier das Herausspülen des Bohrmehls.
  • Nachdem der Kolben bei seinem Abwärts.-gange die Kammer g1 freigegeben hat, strömt Druckmittel von e aus durch die Ausdrehung s im Kolben b und de Kammer g1 hinter die untere Stirnfläche des Steuerkolbens c, wodurch sich das Steuerspiel für die untere Kolbenseite in gleicher Weise wiederholt wie für die obere.
  • In der Stellung, des Hahnkükens p nach Abb. z strömt frisches Druckmittel von m aus durch die Ausnehmung n, die Kanäle o und g in den überströmkanal g1. Hierdurch wird der Steuerschieber c nach oben bewegt, so daß das Druckmittel über die Kammer hl, den Kanal il unter den Arbeitskolben b- gelangen kann und diesen nach oben bewegt. Das über dem Kolben b befindliche Druckmittel entweicht über den Kanal i, die Kammer lz, die Ausnehmung d im Steuerschie(-b.er c und die Auspufföffnung f ins Freie. Sowohl der Steuerschieber c als auch der Arbeitskolben b werden hierbei in ihrer Lage gehalten. Gleichzeitig strömt das Druckmittel aus dem vorderen Zylinderraum durch den Kanal r zum Hohlbohrer t und bewirkt hier das Herausspülen des Bohrmehls. Erst nach Umstellung des Kükens p in die Stellung der Abb. i beginnt wieder die Tätigkeit des Hammers wie vorhin beschrieben.

Claims (1)

  1. PATRNT.4NSPRUCH: Durch ein. gasförmiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug mit Expgnsionsschiebersteuerung, bei dem unter Vermittr lung eines Dreiwegehahnes die Druckmittelzufuhr für den -Hammerbetrieb und das Ausblasen des Bohrmehls aus, dem Bohrloch geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umstellung des Drei;-wegehahnes auf den Spülbetrieb die zum Spülkanal des Werkzeugs strömende Preß!-luft den Steuerschieber so einstellt, daß der obere Zylinderraum mit der freien Luft und die Druckmittelzuleitung mit dem vorderen Zylinderraum, aus dem das Druckmittel durch den Bohrer in das Bohrloch gelangt, verbünden wird.
DED49213D 1925-11-21 1925-11-21 Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebenes Schlagwerkzeug Expired DE482410C (de)

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