DE815753C

DE815753C - Verschluss fuer Konservendosen

Info

Publication number: DE815753C
Application number: DEV793A
Authority: DE
Original assignee: JOSEF VOELLMECKE
Current assignee: JOSEF VOELLMECKE
Priority date: 1950-04-01
Filing date: 1950-04-01
Publication date: 1951-10-04

Description

Die Erfindung stellt einen Verschluß für handelsübliche Konservendosen dar, durch den der.Deckel mittels Druckklammern, die an einem Ring gelenkartig angeordnet sind, fest und luftdicht auf die Konservendose gedrückt wird.
Durch diese Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, daß einerseits ein Umbördeln des Deckels mit dem oberen Rand der Konservendose vermieden wird und andererseits ein leichtes Offnen der Konservendose ermöglicht ist, ohne daß der obere Rand nebst Deckel abgetrennt werden muß.
Es ist somit durch diese Erfindung der Vorteil erzielt, eine handelsübliche Konservendose mit Deckel ohne Veränderung fortlaufend gebrauchsfähig zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Verschluß in Anwendung in Seitenansicht, Abb. 2 einen Ausschnitt der Dose mit Deckel im Längsschnitt, Abb. 3 den Verschluß in Anwendung in Draufsicht, Abb. 4 den Verschlußring in Seitenansicht, Abb. 5 den Verschlußring in Draufsicht, Abb. 6 den Verschluß in anderer Ausführung in Anwendung im Aufriß zum Teil im Schnitt, Abb. 7 den Verschlußring im Schnitt, Abb. 8 die Klammer in Seitenansicht.
Erfindungsgemäß besteht der Verschluß aus einem Verschlußring a, der aus einem Blechstreifen hergestellt ist und dessen Enden mit einem an sich bekannten Spannschloß b (Abb. I, 3, 4 und 5) verbunden sind. An dem äußeren Umfang des Verschlußringes a sind gelenkartig winkelförmige und selbstfedernde Klammern c angeordnet, deren freier Schenkel g sich auf dem lose aufgelegten Deckel d der handelsüblichen Konservendose e abstützt und durch die eigene Federung den Deckel d fest auf den oberen, rechtwinklig nach außen umgebogenen Rad f der Dose e preßt, wobei auch hier zwischen Deckel d und Rand f der Dose e wie bekannt ein Gummiring h angeordnet sein kann (Abb. 2).
Dadurch, daß an dem Verschlußringa eine beliebige Anzahl, mindestens jedoch drei Klammern c angeordnet sind, ist die Gewähr gegeben, daß ein sicheres Verschließen der Konservendose mittels des aufgedrückten Deckels d erzielt wird.
Da der Verschlußring a durch das an sich bekannte Spannschloß b im Durchmesser erweitert werden kann, ist es ermöglicht, den Verschlußring a von unten über die Konservendose e bis unter den rechtwinklig angeordneten Rand f zu führen und durch Schließen des Spannschlosses b den Ring a fest an den Unrfang der handelsüblichen Konservendose e zu pressen. Hierdurch ist wiederum die Gewähr gegeben, daß durch die Federkraft der freien Schenkel g der Klammern c ein dichter Verschluß zwischen Dose e und Deckel d erzielt wird, so daß auch die Möglichkeit gegeben ist, diesen Verschluß beim Einkochen der Konservendosen zu verwenden.
Auch können die Klammern c, anstatt mit Gelenk versehen zu sein, in entsprechende Ausweitungen i am unteren Rand des Verschlußringes a eingehängt werden, so daß das untere Ende j der Klammer c hakenförmig ausgebildet ist (Abb. 6, 7 und 8).
PATENTANSPROCHE: I. Verschluß für Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem bandförmigen Verschlußring (a), dessen Enden mit einem Spannschloß (b) verbunden sind, und aus an dem Umfang des Verschlußringes (a) gelenkig angeordneten, winkelförmig ausgebildeten Klammern (c) besteht, deren freie Schenkel (g) den Deckel (d) auf die Konservendose (a) pressen.

Claims

2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang des Verschlußringes (a) eine beliebige Anzahl Klammern (c), mindestens jedoch drei, angeordnet sind.

3. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Rand des Verschlußringes (a) Ausweitungen (i) angeordnet sind, in welche d'as hakenförmige Ende (j) der Klammer (c) eingehängt wird.