DE81488C - - Google Patents
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- DE81488C DE81488C DENDAT81488D DE81488DA DE81488C DE 81488 C DE81488 C DE 81488C DE NDAT81488 D DENDAT81488 D DE NDAT81488D DE 81488D A DE81488D A DE 81488DA DE 81488 C DE81488 C DE 81488C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/001—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Selbstverkaufender Gasmesser.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an dem durch das Patent Nr. 63372 geschützten
Gasmesser. Bei diesem wird die gegen Einwurf einer Münze erfolgende Abgabe von Gas
durch auf mechanischem Wege erzieltes Anhalten der vom Gasmesser betriebenen Zählwerkwelle
unterbrochen. Bei der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung des selbstverkaufenden
Gasmessers ist das zu vorbezeichnetem Anhalten der Zählwerkwelle benutzte Sperrgetriebe des
Gasmessers des Haupt-Patents durch eine Vorrichtung ersetzt, welche die Gasabgabe dadurch
regelt, dafs die mit der Gasmesserwelle in Verbindung stehende, von der Münzaufnahme-Vorrichtung
eine Theildrehung erfahrende Welle ein in die Gasleitung eingeschaltetes Ventil trägt und mit einer Nuthen- oder Anlaufscheibe
versehen ist, welche bei der Theildrehung das Ventil öffnet, während eine Schliefsung desselben
dadurch erfolgt, dafs das Gasmessertriebwerk den in die Nuthenscheibe eingreifenden
Nocken zurückbewegt.
Das zwischen dem Gaszuleitungsrohr 0 . und dem zum Gasmesser führenden Rohr ρ (Fig. 1)
liegende Ventil α sitzt auf der Spindel b,. welche
der mit der Gasmesserwelle in Verbindung stehenden, in den Zeichnungen des Haupt-Patents
mit g bezeichneten Achse entspricht. Diese Spindel trägt andererseits eine Nuthenscheibe
d, welche mittelst Schnecke und Schneckenrad /' / von der Welle k der Münzaufnahmevorrichtung
A durch Drehen der Handhabe η in Umdrehung versetzt werden kann.
Unter der Nuthenscheibe dreht sich ein vom Gasmesser betriebenes Zahnrad g, mit welchem
sich auch der vor der Scala i angebrachte Zeiger h bewegt und welches Rad in dem
Arm f einen Nocken e trägt, welcher in die Nuth der Scheibe d hineinragt. Wird letztere
in der Richtung des Pfeiles gedreht, so findet eine Verschiebung der Scheibe und der Spindel b
bezw. ein Oeffnen des Ventils α statt, wenn der schräge Theil der Nuth den Nocken e
umfafst. Es ist also, wie ersichtlich, in gleicher Weise wie bei der Einrichtung des Haupt-Patents
die Spindel b mit der Welle k des Münzaufnehmers A durch ein Schneckengetriebe
verbunden, so dafs, wenn nach Einwurf einer Münze der Griff η gedreht wird, die Spindel b
und die Nuthenscheibe d ebenfalls eine Theildrehung erfahren. Nimmt nach der Drehung
die Nuth die in der Zeichnung gezeichnete Stellung ein, so ist das Ventil α geöffnet, es
kann Gas in den Messer eintreten, und alsdann wird hierdurch auch das Rad g in Thätigkeit
gesetzt, welches den Nocken e mit sich herum bewegt. So lange der letztere in einem Theile
der Nuth geht, der parallel mit der Ebene des Rades g liegt, wird die Stellung der Spindel b
nicht verändert und das Ventil α bleibt offen. Wenn aber der Nocken e in den geneigten
Theil der Nuth eintritt, so verschieben sich Nuthenscheibe und Spindel in der Richtung
ihrer Achse und das Ventil α wird auf seinen
Sitz α1 gehoben, womit die Abgabe von Gas unterbrochen wird. Das allmälige Schliefsen
des Ventils macht das Licht schwächer und avertirt den Consumenten, dafs eine Zufuhr
bald abgeschnitten wird, so dafs er, wenn er will, einen ferneren Vorrath kaufen kann, indem
er eine weitere Münze einwirft und den Münzaufnahmemechanismus derart bethstigt,
dafs durch die Nuthenscheibe in der beschriebenen Weise wieder ein Oeffnen des
Ventils bewerkstelligt wird.
Bei der Modification Fig. 2 ist die Scheibe d mit einem schrägen Anlauf ausgerüstet,, welcher
über eine Rolle e des Rades g hinweggeht, und das Ventil α wird durch eine Feder in
geöffneter Stellung erhalten. Die Büchse q der Scheibe d trägt das Schneckenrad /'. Wenn
die Rolle e auf dem Triebrad g die geneigte Fläche von e erreicht, werden die Büchse und
die Spindel b gegen den Druck der Feder gehoben, so dafs das Ventil α geschlossen
wird. "Wird die Büchse mit dem Anlauf aber wieder zurückgedreht, so erfolgt sogleich ein
Oeffnen des Ventils a.
Das Ventil α oder der Sitz al wird zweckmäfsig
aus weichem Metall, wie Blei, oder einer weichen Legirung, oder irgend einem anderen
zweckentsprechenden weichen Stoffe gemacht, und zwar aus dem Grunde, dafs sich ein
Theil dem anderen anpafst und Ungleichheiten, Schmutz oder Sand, die auf dem Sitz oder
der Ventilfläche lagern, einen gasdichten Schlufs zwischen Ventil und Sitz nicht verhindern.
Die Unebenheit wird durch die Weichheit des Metalles oder der Substanz des Ventils oder
des Sitzes ausgeglichen und Sand oder harte Ablagerungen versinken in dem weichen Material,
so dafs in jedem Fall eine innige Berührung zwischen Ventil und Sitz gesichert ist.
Claims (1)
- Pa te n,t -Anspruch:Ein selbstverkaufender Gasmesser der in Anspruch i. derPatentschriftNr. 63372 gekennzeichneten Art, bei dem an Stelle des zum Anhalten des Gasmessertriebwerks dienenden Sperrwerkes des Haupt-Patentes eine Vorrichtung angeordnet ist, welche die Gasabgabe dadurch regelt, dafs die von dem Münzaufnahmeapparat in Thätigkeit gesetzte Welle (k) mit einem in die Gaszuleitung eingeschalteten Ventil (a) verbunden ist, dessen Spindel (b) sammt einer darauf angebrachten Nuthen- oder Anlaufscheibe (d) eine Theildrehung erfährt, wodurch das Ventil geöffnet wird, indem die Nuth in ihrem schrägen Theil über einen festen Nocken (e) gleitet, welcher dann von dem Gasmessertriebwerk aus durch ein Rad (g) in der Nuth der Scheibe (d) bewegt wird und in dem schrägen Theil derselben das Ventil wieder schliefst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81488C true DE81488C (de) |
Family
ID=353965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81488D Active DE81488C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81488C (de) |
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0
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