DE52754C - Selbsttätiges Drosselventil mit Strahldruckscheibe - Google Patents

Selbsttätiges Drosselventil mit Strahldruckscheibe

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DE52754C
DE52754C DENDAT52754D DE52754DA DE52754C DE 52754 C DE52754 C DE 52754C DE NDAT52754 D DENDAT52754 D DE NDAT52754D DE 52754D A DE52754D A DE 52754DA DE 52754 C DE52754 C DE 52754C
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valve
rod
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jet pressure
pressure disc
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Expired
Application number
DENDAT52754D
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English (en)
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W. TULLY in London, England
Publication date
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Publication of DE52754C publication Critical patent/DE52754C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0126Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
    • G05D7/0133Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs within the flow-path

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesentliche der Erfindung besteht "in der Nutzbarmachung der Kraft des Dampfes u. s. w. zur Regelung der Dampfzufuhr je nach der Vermehrung oder Verminderung der Arbeit der Maschine. Das Ventil besteht der Hauptsache nach aus einer Strahldruckscheibe und einem Absperrventil, durch welches die Dampfzufuhr auch durch Einstellung von Hand geregelt werden kann. Bei steigender Geschwindigkeit der Maschine schliefst sich das Ventil selbstthätig, und die Dampfzufuhr wird entsprechend vermindert.
Zur Aufnahme des Drosselventils dient ein in das Leitungsrohr eingeschaltetes Gehäuse A. Die eine Oeffnung des Gehäuses ist mit einem Ventilsitz B ausgerüstet, in welchen das. in dem Gehäuse gleitende Ventil C pafst. Bei der durch die Fig. 1 und 2 erläuterten Vorrichtung ist die Ventilstange C1 in Führungsstücken D verschiebbar. Das andere Ende der Ventilstange trägt eine schalenartige Erweiterung E, welche beliebig geformt sein kann. Der mit grofser Geschwindigkeit durch die Verengung Λ.1 eintretende Dampf strömt gegen die Scheibe E und schiebt die Ventilstange vorwärts, so dafs das Ventil fest auf seinen Sitz geprefst wird, wodurch die Dampf- oder Flüssigkeitszufuhr nach der Maschine aufgehoben ist.
Die Ventilstange C1 ist mit einer Zahnstange C2 versehen, in welche der um F2 drehbare Zahnbogen F greift. Die Bewegung von F und mithin auch die Verschiebung des Ventils geschieht mittelst der Stange G, welche mit einem Zapfen G1 in' den Ausschnitt F3 des Armes F1 fafst. Die dampfdichte Einführung der Stange in das Gehäuse A geschieht..
mittelst einer Stopfbüchse A2. Die Führung der Stange G erfolgt in dem auf Stützen JJ befestigten Kreuzstück H und durch die zwischen den Stützen J gleitende, mit der Stange G verbundene Scheibe L. Das obere Ende der Stange G ist mit Gewinde versehen, auf welches ein Handrad M aufgeschraubt wird. Durch Drehen des' Rades kann die Stange G gehoben oder unter Mitwirkung der Feder K niederbewegt werden. Zum Feststellen des Handrades dient ein mit Schraubengewinde versehener Sperrhebel N. Die jeweilige Stellung des Ventils wird durch einen an der Scheibe L angebrachten Zeiger angegeben. Der Deckel ΑΆ, Fig. 2, bildet den Verschlufs des Gehäuses A. Die Führung des Ventils und der Ventilstange kann auch durch Leisten C3 und E1, Fig. 3, erzielt werden, welche in dem Ventilsitz und in dem Gehäuse selbst gleiten.
Soll die Vorrichtung nur als selbstthätiges Drosselvenlil arbeiten und nicht auch als Absperrventil benutzt werden, so können sämmtliche arbeitenden Theile auch in das Innere des Gehäuses A verlegt werden, Fig. 4 bis 6. Hier umgiebt die Feder K die Ventilstange C1. Die Feder lagert mit einem Ende gegen eines der Führungsstücke D, mit dem anderen gegen die Stellschrauben P. Die Führungsringe D sind durch eine Stange oder Platte D1 unter einander verbunden. Soll dagegen die Vorrichtung nur als Absperrventil gebraucht werden, Fig. 7 (was nicht Gegenstand des Patentes ist), so erfolgt die Einstellung des Ventils C mittelst der Schraubenstange G* und des Winkelhebels F*, welcher in der ringförmigen Nuth C3 der Ventilstange gleitet.
Bei der in den Fig. 8 bis io veranschaulichten Abänderung ist der Zahnbogen F auf einer Welle -F* angeordnet, auf deren äufserem Ende ein Hebel Q befestigt ist. Auf den Hebel Q wirkt eine Feder K ein, deren Spannung durch eine Stellschraube K1 geregelt wird. Wird der Hebel mittelst der Hand niedergedrückt, um das Ventil zu schliefsen, so kann derselbe durch einen passenden Sperrhaken in dieser Stellung festgehalten werden.
In Fig. μ sind Anordnungen gezeigt, welche das Wiederöffnen des geschlossenen Ventils erleichtern sollen. Zu diesem Zweck ist das Ventil und die Ventilstange durchbohrt und mit einem kleinen Entlastungsventil JR versehen. Die Spindel R1 des Ventils R trägt auf dem anderen Ende einen Ansatz i?2, welcher bei geöffnetem Ventil R den Dampf hindurchströmen läfst. Der Ventilsitz B ist mit einem Querstück S1 versehen, gegen welchen der Ansatz JR2 stöfst, wenn das Ventil C geschlossen ist, wodurch das Ventil R geöffnet wird. Bei geöffnetem Ventil C wird das Ventil R durch den Druck des Dampfes u. s. w. geschlossen gehalten.
Als Strahldruckscheibe zum Schliefsen des Ventils kann auch das Ventil C selbst auf der Rückseite ausgehöhlt sein; auch können mehrere Scheiben EE2ES, Fig. 12, angebracht werden. Bei · der in Fig. 12 gezeigten Abänderung tritt der Dampf u. s. w. unter rechtem Winkel in das Gehäuse. Der Stopfbüchsendeckel A& ist mit einem mit Gewinde versehenen Ansatz A% ausgerüstet,' auf welchen der Schraubendeckel S geschraubt wird.' Der Deckel S drückt gegen den Ansatz C4 der Ventilstange C1, so dafs man durch Drehen des Deckels 5 in der einen oder anderen Richtung den Oeffnungsgrad des Ventils C regeln kann. Die Stellschrauben PP regeln die Spannung der Feder K. Die Stange C5 sichert die Führung des Ventils.
An Stelle der Federn können Gewichte verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Drosselventil zum selbsttätigen Regeln des Zuflusses von Dampf, Gasen oder anderen Flüssigkeiten mittelst der durch die Bewegungsflüssigkeit erzeugten Strahlkraft, bestehend in der Anordnung eines in dem Ventilgehäuse gleitenden, Ventils C, dessen Ventilstange mit einer oder mehreren Druckscheiben E und mit einer einstellbaren Spannvorrichtung ausgerüstet ist, welche das Ventil zu öffnen strebt, in der Weise, dafs bei vermehrter Zuströmung der Flüssigkeit der Oeffnungsgrad des Ventils sich vermindert.
  2. 2. Bei dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Drosselventil eine Vorrichtung zum theilweisen Entlasten des Ventils von der Strahlkraft, gekennzeichnet .durch die An-, Ordnung eines Ventils R in der Druckscheibe E.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52754D Selbsttätiges Drosselventil mit Strahldruckscheibe Expired DE52754C (de)

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DE52754C true DE52754C (de) 1890-07-10

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