DE814692C - Rueckschlagventil mit Fluessigkeitsbremse - Google Patents

Rueckschlagventil mit Fluessigkeitsbremse

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Publication number
DE814692C
DE814692C DENDAT814692D DE814692DA DE814692C DE 814692 C DE814692 C DE 814692C DE NDAT814692 D DENDAT814692 D DE NDAT814692D DE 814692D A DE814692D A DE 814692DA DE 814692 C DE814692 C DE 814692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
check valve
brake
valve
piston
cone
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Expired
Application number
DENDAT814692D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES ERHARD INH H WALDENMA
Original Assignee
JOHANNES ERHARD INH H WALDENMA
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE814692C publication Critical patent/DE814692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil mit Flüssigkeitsbremse Gegenstand der Erfindung ist ein Rückschlagventil für Flüssigkeiten mit außerhalb des durchfließenden Mediums liegendem Ringkolben zur Dämpfung der Schließbewegung kurz vor dem Abschluß. Bezweckt wird ein rasches Schließen der Rohrleitung bei Abstellen der Pumpe bis auf einen kleinen Resthub. Dieser wird durch die konzentrisch um das Gehäuse angeordnete Ölbremse mit stark verzögerter Schließbewegung durchlaufen, um auftretenden Druckwellen noch Durchlaß zu gewähren, ein sanftes Aufsetzen des Kegels auf den Gehäusesitz zu sichern und Drucksteigerungen je nach Einstellung der Dämpfung ganz zu vermeiden oder auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Die übliche bekannte Bauart der Rückschlagklappen mit außen am Gehäuse angebauter Ölbremse erfüllt nicht in allen Fällen ihren Zweck. Soweit es sich bei den durchfließenden Betriebsmitteln um leichte Medien wie Gase oder Luft handelt, bestehen gegen die Verwendung der außenliegenden Ölbremse keinerlei Bedenken. Anders verhält es sich dagegen bei Wasser und erst recht bei Rückschlagklappen größerer Nennweiten. Beim Abstellen der Pumpe erfolgt in den meisten Fällen ein Rückstoß auf die Klappenscheibe, der je nach der vorausgegangenen Wassergeschwindigkeit in der Rohrleitung erheblich über die manometrische Förderhöhe hinausgeht. Rechnet man diese Kräfte um, so zeigt sich, daß die mechanischen Übertragungselemente, die die Verbindung zur Ölbremse herstellen, wie Welle, Hebel und Bolzen, gegenüber der üblichen normalen Ausführung stark überdimensioniert sein müßten, um eine sichere Dämpfung zu gewährleisten. Auch hat die Praxis bewiesen, daß schon bei verhältnismäßig kleinen Rückschlagklappen trotz angebauter Ölbremse Wasserschläge beim Abstellen der Pumpen nicht immer vermieden werden konnten. Die auftretenden Rückstoß @. kräfte können nicht wirksam aufgefangen werden, Welle und Hebel federn stark durch, die Klappenscheibe legt sich vorzeitig auf den Gehäusesitz und schließt den Durchgang vollkommen ab, während der Kolben der Ölbremse infolge der Elastizität des überbeanspruchten Materials noch nicht seine dem Klappenschluß entsprechende untere Endstellung erreicht hat, sondern verzögert nachfolgt.
  • Nicht in allen Fällen tritt das Versagen der einseitig an der Rückschlagklappe angehängten Ölbremse offensichtlich in Erscheinung; da die jeweiligen Betriebsbedingungen und die Rohrleitungsanordnung stark mit ausschlaggebend sind. Außerdem hat die Ölbremse vielfach auch nur die Aufgabe, das Pendeln der Klappenscheibe im Wasserstrom zu verhindern.
  • Eine andere ebenfalls bekannte Bauart mit Klappen in Gruppenanordnung, bei welcher mehrere Klappen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, läßt die Anbringung von Dämpfungsvorrichtungen nicht zu und bedingt außerdem erhebliche Durchflußwiderstände.
  • Dem Erfindungsgegenstand liegt der Gedanke zugrunde, die kurz vor dem Abschluß auf die Rückseite des Kegels wirkenden Kräfte durch eine große Bremsfläche wirksam aufzufangen, die Ölbremse außerhalb anzuordnen, um eine Überwachung de; Stopfbüchsen zu sichern und Leckölverluste zu vermeiden.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand dar.
  • Fig. 2 zeigt das Ventil im Querschnitt mit Draufsicht auf die Führungsrippen für den Kegel und die Anordnung der Zugstangen.
  • Fig.3 zeigt den Querschnitt eines der im Ringkolben 6 eingebauten kleinen Rückschlagkegels und Fig.4 die druckentlastete Stopfbüchse der Zugstange 7.
  • Ein als Schwimmkörper ausgebildeter Abschlußkegel i mit strömungstechnisch günstiger Form ist im Gehäuse 2 einerseits durch Führungsrippen 3, andererseits durch ein Lagerkreuz 4 konzentrisch während der Hubbewegung geführt. Durch den Auftrieb wird das Eigengewicht des Abschlußkegels größtenteils auf-. gehoben und die Reibungswiderstände an den Führungen auf ein Mindestmaß beschränkt. Um das Gehäuse ist der Bremszylinder 5 angeordnet; in welchem sich der Ringkolben 6 bewegt. Dieser ist durch mehrere Zugstangen 7 mit dem Abschlußkegel verbunden. Die Zugstangen sind in entgegengesetzter Richtung über den Ringkolben und den Boden des Bremszylinders hinaus verlängert 8, wodurch das Volumen des Ringzylinders bei jeder Kolbenstellung immer gleich groß bleibt, was für das einwandfreie Arbeiten der Ölbremse von besonderer Bedeutung ist.
  • Im Ringkolben sind mehrere kleine Rückschlagkegel untergebracht (s. Fig. 3), die während des Öffnungsvorgangs den ungehinderten Übertritt des Bremsmittels von einer zur anderen Kolbenseite gestatten, um ein rasches Öffnen des Abschlußkegels i beim Anfahren der Pumpe zu gewährleisten. Beim Abstellen der Pumpe wird die Schließbewegung, deren Weg bis auf einen Restweg ebenfalls schnell durchlaufen werden soll, durch eine im Führungsrohr g zentral und geschützt gelagerte Feder io eingeleitet.
  • Das Bremsöl wird durch den Kolben über Umgangsleitungen ii ohne Widerstand in die hintere Ölkammer verdrängt, bis der Kolben die Durchflußöffnung 12 überdeckt. Eine weitere Umgangsleitung 13 mit Regulierventil 14, die ebenfalls am Umfang des Bremszylinders angebracht ist, gestattet die Dämpfung des restlichen Schließvorgangs je nach Einstellung des Regulierventils 14. Hierbei wird der Rückstoß der über dem Rückschlagventil ruhenden Wassersäule auf den Abschlußkegel über die Zugstangen durch den Ringkolben aufgenommen. Die Dämpfung des Resthubes kann in zwei oder drei Stufen durch entsprechende Umgangsleitungen erfolgen.
  • Die am Ende der Zugstangen liegenden Stopfbüchsen 15 bleiben während des Öffnungsvorgangs nahezu drucklos, da das Bremsöl, wie bereits oben erwähnt, ungehindert von einer Kolbenseite auf die andere treten kann. Die Stopfbüchsen 16 dagegen -vxeräen ebenfalls durch kleine Umgansgleitungen 17 während des Schließ-bzw. Bremsvorgangs drucklos gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückschlagventil mit Flüssigkeitsbremse zur Dämpfung der Schließbewegung des Ventils kurz vor seinem Abschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder ringförmig ist und das Ventil konzentrisch umgibt.
  2. 2. Rückschlagventil mit Ringkolbendärnpfung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsen (16) der Zugstangen (7) zwischen Bremskolben und Ventilkegel durch Umgangsleitungen (17) drucklos gehalten werden.
  3. 3. Rückschlagventil mit Ringkolbendämpfung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkegel als Schwimmer ausgebildet ist.
DENDAT814692D 1949-03-30 Rueckschlagventil mit Fluessigkeitsbremse Expired DE814692C (de)

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DE814692T 1949-03-30

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DE814692C true DE814692C (de) 1951-10-25

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ID=578646

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DENDAT814692D Expired DE814692C (de) 1949-03-30 Rueckschlagventil mit Fluessigkeitsbremse

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DE (1) DE814692C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007135B (de) * 1952-11-18 1957-04-25 Samson Appbau Aktien Ges Notschlussventil
DE1123874B (de) * 1956-06-28 1962-02-15 Zimmermann & Jansen Gmbh Rueckschlagventil
DE1149584B (de) * 1956-06-07 1963-05-30 Zimmermann & Jansen Gmbh Ringventil mit auf einem Rohrstueck gegen einen feststehenden Einsetzkoerper verschiebbaren Verschlussstueck
US4231395A (en) * 1977-09-06 1980-11-04 B.V. Neratoom Non-return valve

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DE1149584B (de) * 1956-06-07 1963-05-30 Zimmermann & Jansen Gmbh Ringventil mit auf einem Rohrstueck gegen einen feststehenden Einsetzkoerper verschiebbaren Verschlussstueck
DE1123874B (de) * 1956-06-28 1962-02-15 Zimmermann & Jansen Gmbh Rueckschlagventil
US4231395A (en) * 1977-09-06 1980-11-04 B.V. Neratoom Non-return valve

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