DEP0038170DA - - Google Patents

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DEP0038170DA
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Description

Rückschlagventil mit Rinqkolbendämpfung.
Gegenstand der Erfindung ist ein HiJckschlasrventil für Flüssigkeiten mit außerhalb dss durchfließenden Mediums liegenden liingkolhen sur ■)aara£o£Lg der bcnlieSbe-.vegung &\ιτζ vor dem Abschlu3. Bezweoxt wird sin rasches Sc'-ließen ler Rohrleitung bei Abstell an der Pumpe bis auf einen Kleinen rfesOnub. Dieser wird durch die konzentrisch um das Gehäuse angeordnete Ölbremse mit stark verzögerter Schließbewegung durchlaufen, um auftretenden Druckwellen noch Durchlaß au gewähren, ein sanftes Aufsetzen des legeis auf den Gehäusesitz zu sichern und Drucksteigerungen je nach Einstellung der Dämpfung ganz su vermeiden oder auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Die übliche bekannte Bauart der Rückschlagklappen mit außen am Gehäuse angebauter Ölbremse erfüllt nicht in allen Fällen ihren Zweck, soweit es sich bei den durchfließenden Betriebsmitteln um leichte Medien wie Gase oder Luft handelt, bestehen gegen die Verwendung der außenliegenden Ölbremse keinerlei Bedenken. Anders verhält es sich dagegen bei Wasser und erst recht bei Rückschlagklappen größerer Nennweiten. Beim Abstellen der Pumpe erfolgt in den meisten Fällen ein duck stoß auf die Klappenscheibe, der je nach der vorausgegangenen Wassergeschwindigkeit in der Hohrleitung erheblich über die manometrische Förderhöhe hinausgeht. Hechnet man diese Kräfte urn, so zeigt sich, daß die mechanischen übertragungselemente, die die Verbindung zur Ölbremse herstellen, wie &elle, Hebel und Bolzen, gegenüber der üblichen normalen Ausführung stark überdimensioniert sein raüßten, um eine sierere Dämpfung zu gewährleisten. Auch hat die Praxis bewiesen, daß schon bei verhältnismäßig kleinen ,Rückschlagklappen trotz angebauter Ölbremse Wasserschläge beim Abstellen der Pumpen nicht immer vermieden werden konnten. Die auftretenden .Rückstoßkräfte können nicht wirksam aufgefangen werden, Welle und Hebel federn stark durch, die Klappenscheibe legt sich vorzeitig auf den Gehäusesitz und schließt den Durchgang vollkommen ab, während der Kolben der Ölbremse infolge der Elastizität des überbeanspruchten Materials noch nicht seine dem Klappenschloß entsprechende untere Endstellung erreicht hat, sondern verzögert nachfolgt»
Nicht in allen Fällen tritt das Versagen der einseitig an der Rückschlagklappe angehängten Ölbremse offensichtlich in Erscheinung, da die jeweiligen Betriebsbedingungen und die Rohrleitungsanordnung stark mit ausschlaggebend sind. Außerdem hat die Ölbremse vielfach auch nur die Aufgabe, das Pendeln der Klappenscheibe im Aasserstrom zu verhindern.
!sine andere ebenfalls bekannte Bauart mit Klappen in Gruppenanordnung, bei welcher mehrere Klappen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, läßt die Anbringung von Dämpfungsvorrichtungen nicht zu und bedingt außerdem erhebliche Durchflußwiderstände.
Dem Erfindungsgefüenstand liegt der Gedanke zugrunde» die kurz vor dem Abschluß auf"die Rückseite des Kegels wirkenden Kräfte durch eine große Bremsfläche wirksam aufzufangen, die Ölbremse außerhalb anzuordnen, um eine überwachung der Stopfbuchsen zu sichern und Leckölverluste zu vermeiden.
Pig.1 stellt einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand dar.
Pig .2 zeigt das Ventil im Querschnitt mit Draufsicht auf die F1Uhrungsrippen for den Kegel und die Anordnung der Zugstangen.
Fig.3 aeigt den querschnitt eines der im tiingkolben (o) eingebauten kleinen RücKschlagkegels und
di« aiuckeatUstet« £t©pfb«ckse $&? 2α^ε.η|ε C7).
als Schwimmkörper ausgebildeter Äbschlufikegel (1) mit strSniangstecfanisch günstiger Form ist im Gehäuse(2) einerseits durch Führungsrippen (3), andererseits larch ein Lagerkreuz (4) konzentrisch während ier Hubbewegun»; geführt. Durch den Auftrieb wird das Eigengewicht des itbschlüfikeeels größtenteils aufgehoben und die Reibungsiiilerstäaae an den 7uh.ruas;en auf ein ivindestmaS beschränkt* Um das Gehäuse ist ier Brems sy lind er (5) angeordnet, in -welchem sich der tfingKoIben (6) bewegt. Dieser ist durch mehrere Zugstangen (7) mit dem Abscblußkegel verbunden. Die Zugstangen sind in entgegengesetzter Hichtun... über den Ringkolben und den Boden des Bremsaylinaers hinaus verlängert (8), wodurch das Volumen des ^ingsylinders bei jeder Kolbenstellung immer gleich groß bleibt, was für dae einwandfreie Arbeiten der '.„!bremse von besonderer Bedeutung ist.
Im fiingkclben sind mehrere kleine fiückschlagkegel untergebracht (s. Fig.3)» die während des öffmingsvorgangs den ungehinderten. Übertritt des Bremsmittels von einer sur anderen Kolbenseite gestatten, um ein rasches öffnen des Abschlußkegels (1) beim Anfahren der Pumpe su gewährleisten. Beim Abstellen der Pumpe wird die Schließbewegung, deren Weg bis auf einen Hestweg ebenfalls schnell durchlaufen werden soll, durch eine im Führungsrohr (y) zentral und geschützt gelagerte Feder (10) eingeleitet.
Das Bremsöl wird durch den Kolben über'ümgangsleitungen (11) ohne Widerstand in die hintere ölkamner verdrängt, bis der Kolben die Durchflußöffnung (12) überdeckt, Eine weitere Umgangsleitung (13) mit Begulierventil (14), die ebenfalls an: umfang des Bremszylinders angebracht ist, gestattet die Dämpfung des restlichen ßohließvorgangs je nach Einstellung des Regulierventil (1*0* Hierbei wird der Stickstoß, der über dem Bückschlagventil ruhenden Wassersäule, auf den Abscblußkegel über die Zugstangen durch den Ringkolben aufgenommen. Die Dämpfung des Resthubes kann in 2 oder 3 Stufen durch entsprechende umgangaleitungen erfolgen.
Die am Ende der Zugstangen liegenden Stopfbüchsen (15) bleiben während des Öffnungsvorgangs nahezu drucklos, da das Bremsöl, wie bereits oben erwähnt, ungehindert von einer Kolbenseite auf die andere treten kann. Die Stopfbüchen (16) dagegen werden ebenfalls durch kleine Umgangsleitungen (1?) während des Schließ- bzw. Bremsvorgang« drucklos gehalten.

Claims (4)

Patentanspruch.
1.) Rückschlagventil mit Flüssigkeitsbremse zur Dämpfung der Schließbewegung des Ventils kurz vor seinem Abschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder ringförmig ist und das Yentil konzentrisch umgibt.
2.) Rückschlagventil mit Ringkolbendämpfung nach Anspruch. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchsen (16) der Zugstangen (7) zwischen Bremekolben und Ventilkegel durch Umgangsleitungen (17) drucklos gehalten we2?den.
3.) Rückschlagventil mit Singkolbendäropfung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder zentral den Kegel belastet.
4.) Hücksciiiagventil mit Ringkalbendäropfung nach ÄJasprueh 1 dadurch gekennzeichnet, daß der AbschluBkegel als Schwimmer ausgebildet ist.
Heidenheina, den a.April 195C Ha/Ju

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