DE814614C - Sendeeinrichtung fuer ein Traegerwellentelephoniesystem - Google Patents
Sendeeinrichtung fuer ein TraegerwellentelephoniesystemInfo
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- DE814614C DE814614C DEP26155A DEP0026155A DE814614C DE 814614 C DE814614 C DE 814614C DE P26155 A DEP26155 A DE P26155A DE P0026155 A DEP0026155 A DE P0026155A DE 814614 C DE814614 C DE 814614C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/34—Angle modulation by deflection of electron beam in discharge tube
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- Transmitters (AREA)
- Electron Beam Exposure (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
- X-Ray Techniques (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sendeeinrichtung für ein Trägerwejlentelephoniesystem, bei dem
das zu übertragende Gespräch und die Trägerwelle einem Modulator derart zugeführt werden, daß die
Trägerwelle während der Übertragung des Gesprächs unterdrückt wird und bei der die Signalisierung
durch Aussenden der Trägerwelle erfolgt, die zu diesem Zweck dem Modulatorausgang zugeführt
wird.
ίο Eine derartige Einrichtung ist in Fig. ι schematisch
dargestellt, und es werden die dabei auftretenden Nachteile an Hand von Fig. 2 näher erläutert.
Das zu übertragende Gespräch wird den Eingangsklemmen 1 und 2 zugeführt und über ein
Filter 3 in Gegenphase dem doppelten Gegentaktmodulator 4 zugeführt.
Diesem doppelten Gegentaktmodulator wird die an den Eingangsklemmen 5 und 6 auftretende Trägerwellenwechselspannung
über die Leitungen 7 und 8 in Phase zugeführt.
Am Modulatorausgang tritt dann bekanntlich keine weitere Spannung von der Trägerwellenfrequenz
auf und sind nur die beiden Gesprächsseitenbänder vorhanden. Das gewünschte Gesprächsseitenband
wird dann mittels eines Bandfilters 9 ausgefiltert und den weiteren Übertragungsmitteln
z. B. einer Übertragungsleitung oder einer weiteren Modulationsstufe zugeführt.
Für Signalisierzwecke, wie z. B. zum Aussenden von Wahl impulsen, wird die Trägerwellenwechselspannung
über die Leitungen 10 und 11 und den Schalter 12 dem Modulatorausgang zugeführt. In
dieser Beziehung sei bemerkt, daß diese Trägerwellenimpulse, wenn auch meist geschwächt, vom
Filter 9 durchgelassen werden.
Es hat sich aber gezeigt, daß, z. B. beim Aussenden eines Wahlimpulses bestimmter Zeitdauer,
dieser Impuls von einigen Störspannungen gefolgt wird. In Fig. 2 ist die Wechselspannung V eines
Wahlimpulses als eine Funktion der Zeit t abgesetzt. Die Impulslänge entspricht einer Zeitdauer
•von J1 bis J2. Nach der Zeit t2 zeigt es sich aber, daß
noch Wechselspannungen V1 und V2 auftreten, wodurch
an der Empfangsseite des Trägerwellentelephoniesystems Störungen in der Signalisierung
entstehen können.
Das Auftreten dieser Störungen läßt sich wie folgt erklären:
Der Modulator 4, der Modulierung in Vorwärtsrichtung bewirkt, weist in der entgegengesetzten
Richtung eine demodulierende Wirkung auf, wodurch am Modulatoreingang bei der Zuführung der
Signalimpulse an dem Ausgang ein Niederfrequenzsignal entsteht. Dieses Niederfrequenzsignal wird,
besonders wenn das Filter 3 als Hochpaßfilter ausgebildet ist, an diesem Filter reflektiert werden,
wonach dieses Signal dem Modulator in der normalen Übertragungsrichtung durchgesetzt und dabei
wieder auf die Trägerwelle moduliert wird. , Hierbei sei noch bemerkt, daß das Filter 3 häufig
als Hochpaßfilter oder als Transformator mit Gleichstromsperrkondensator ausgebildet wird, wobei
die weitere Selektierung des gewünschten Frequenzbandes nach Modulation mittels des Bandfilters
9 erfolgt.
Bei derartigen Schaltungen tritt der erwähnte Nachteil auf.
An Hand der folgenden Berechnung läßt sich das Auftreten der Störwechselspannungen näher erläutern.
Setzt man die Trägerwellenfrequenz p und die Impulsfrequenz
q, so ist das Impulssignal cos pt -cos qt proportional. Dem Modulator wird aber über die
Leitungen 7 und 8 ebenfalls die Trägerwellenspannung zugeführt, wodurch am Eingang ein Modulationsprodukt
cos2pt cos qt entsteht, was bei Reihenentwicklung
die Glieder: V2 cos qt + 1A cos (2pt
+ qt) + 1A cos (2pt — qt) ergibt. Das Glied
V2 cos qt bewirkt hierbei die vorerwähnten Störungen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß
die Zuführung der Signalisierimpulse an die Modulatorausgänge über ein 900 phasendrehendes
Netzwerk erfolgt. Dieses Netzwerk ist in Fig. 1 bei 13 in Blockform dargestellt und kann als eine bekannte
Schaltung ausgebildet sein. Als solche kann z. B. das in Fig. 3 dargestellte Netzwerk zur Verwendung
kommen, das die Kondensatoren 14 und 15 und die Selbstinduktion 16 enthält. Diese Impedanzen
werden derart gewählt, daß die gewünschte Phasendrehung von etwa 900 entsteht.
Wenn z. B. eine Phasendrehung von 900 zustandegebracht wird, so tritt am Modulatoreingang
ein Modulationsprodukt sin pt cos pt cos qt auf, was bei Entwicklung 1A sin (2pt + qt) + 1U sin
(2pt — qt) ergibt. Am Eingang entsteht also kein Niederfrequenzsignal, wodurch das Auftreten der
durch Reflexion entstandenen Spannungen V1 und V2 vermieden wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Sendeeinrichtung für ein Trägerwellentelephoniesystem, bei der das zu übertragende Gespräch und die Trägerwelle einem Modulator derart zugeführt werden, daß die Trägerwelle während der Übertragung des Gesprächs unterdrückt wird und bei der die Signalisierung durch Aussenden der Trägerwelle erfolgt, die zu diesem Zweck dem Modulatorausgang zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zuführung über ein 900 phasendrehendes Netzwerk erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
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