DE927450C - Frequenzumschaltbarer Tonfrequenzsignalempfaenger - Google Patents
Frequenzumschaltbarer TonfrequenzsignalempfaengerInfo
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- DE927450C DE927450C DEL16118A DEL0016118A DE927450C DE 927450 C DE927450 C DE 927450C DE L16118 A DEL16118 A DE L16118A DE L0016118 A DEL0016118 A DE L0016118A DE 927450 C DE927450 C DE 927450C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
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Description
- Frequenzumschaltbarer Tonfrequenzsignalemmpfänger Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonfrequenzsignalempfänger, der in Fernwahlsystemen als Empfänger und Umsetzer für die mit einer bestimmten Tonfrequenz übertragenen Wahlimpulse verwendet werden soll. Für derartige Fernwahlsysteme ist vorgeschlagen worden, nach Durchschaltung der Verbindung ein Rücksignal, z. B. beim Melden des gewünschten Teilnehmers, auszusenden, das verschiedenen, nicht weiter interessierenden Zwecken dient. Für dieses Rücksignal wird in der Regel, um Beeinflussungen der Wahli-mpud.sübertragung zu vermeiden, eine andere Tonfrequenz verwendet. Dabei besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die im Zuge der Verbindung liegenden Tonwahlempfänger auch als Empfänger für diese Rückimpulse zu benutzen, wenn man die in den Empfängern vorhandenen Filter auf die andere Frequenz umschalten kann.
- Die Umschaltung von Selektionskreisen auf verschiedene Frequenzen ist zwar an sich bekannt, jedoch ist eine solche Umschaltung in einem Signalempfänger, bei dem das auf die Signalfrequenz abgestimmte Filter im Eingang der Verstärkerröhre angeordnet ist, unzweckmäßig, da hierbei Eingriffe in sogenannte heiße Leitungen, z. B. die Gitterleitung des Verstärkers, nötig werden, die unerwünschte Kopplungsmöglichkeit und Frequenzbeeinflussung zur Folge haben können. Außerdem werden für eine solche Umschaltung innerhalb des Filters selbst mehrere Kontakte benötigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Signalempfänger der vorstehend genannten Art frequenzumschaltbar zu machen, ohne daß dabei in das auf eine der beiden Frequenzen fest abgestimmte Filter eingegriffen zu werden braucht.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Fußpunkt des Filters wechselstrommäßig geerdet und die Mitte der Primärwicklung des einen Bestandteil des Filters bildenden Eingangsübertragers über einen Kondensator an Erde gelegt ist und daß zur Umschaltung auf die andere Frequenz der Filterfußpunkt kapazitiv mit einer der Eingangsklemmen unter gleichzeitiger Abschaltung seiner Wechselstromerde verbunden wird. Voraussetzung dabei ist, daß die Eingangsleitung erdsymmetrisch ist.
- Es wird hierdurch auf eine besonders einfache Weise mit Hilfe eines einzigen einpoligen Umschalters das auf die eine Frequenz abgestimmte Filter unwirksam und der Empfänger aperiodisch gemacht.
- In der Abbildung ist die Schaltung eines gemäß der Erfindung umschaltbaren Signalempfängers dargestellt: Dieser Empfänger ist durch ein fest abgestimmtes Eingangsbandfilter BF auf den Empfang einer bestimmten Tonfrequenz abgestimmt. Er weist außerdem eine Regelschaltung auf, die ihn automatisch auf konstanten Ausgangsstrom einregelt. Zu diesem Zweck ist aus dem-Ausgangskreis eine Regelwechselspannung abgeleitet, die nach Gleichrichtung in den Gitterkreis zurückgeführt ist und dort eine die Pegelschwankungen ausgleichende Arbeitspunktverschiebung bewirkt.
- Im Normalbetriebsfall, d. h. bei Einstellung auf Empfang der dem abgestimmten Filter entsprechenden Signalfrequenz f1, ist der Filterfußpunkt über den in der Ruhelage in Stellung x befindlichen Umschalter u wechselstrommäßig geerdet. Von der Leitung her ankommende Signale erreichen das Gitter nur induktiv über das Filter und unterliegen daher der Selektionswirkung des Filters. Da die Leitung erdsymmetrisch ist, hat hierbei die kapazitive Mittelerdung der Primärwicklung keinen Einfluß.
- In die der wechselstrommäßigen Erdung des Filterfußpunktes dienende Minusleitung ist . ein hochohmiger Widerstand R4 eingeschaltet, der aber durch den Schalter u in Stellung x überbrückt ist bzw. dem Widerstand R" parallel geschaltet isst.
- Um den Empfänger für die andere Frequenz f2 aufnahmefähig zu machen, wird der Schalter u in Stellung y umgelegt. Damit wird der - Filterfußpunkt durch den Widerstand R4 von Erde--abgetrennt. Die Frequenz f2 kann den Empfänger zwar nicht auf dem Wege über das sie sperrende Filter erreichen, jedoch liegt die halbe, an dem Widerstand R2 anfallende Eingangsspannung der Frequenz f2 über die -Kondensatoren Cl und C2 auch an R4; sie gelangt also auf kapazitiv-gaIvanischem Wege unter Umgehung des Filters an das Gitter der Röhre. Die Halbierung der Spannung wird dadurch ausgeglichen, daß durch die Umschaltung zugleich die Regelung unwirksam gemacht wird, denn die an C3, R3 auftretende Regelgleichspannung gelangt nicht mehr an das Gitter. Diese Regelung ist für den Rückimpuls, bei dem entsprechend seiner in der Regel längeren Dauer Verzerrungen keine Rolle spielen ohne Bedeutung. Aus demselben Grund ist es auch bedeutungslos, daß bei der Umschaltung das Eingangspotentiometer RWl unwirksam wird. Der Ausgangsübertrager muß dabei jedoch so ausgelegt werden, daß er bei Empfang der beiden verschiedenen Frequenzen keinen ins Gewicht fallenden Unterschied in der Leistungsübertragung besitzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Umschaltung eines durch ein Filter im Eingangskreis einer Verstärkerröhre auf den Empfang einer bestimmten Tonfrequenz abgestimmten Signalempfängers auf aperiodischen Empfang einer anderen Frequenz; dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt des Filters für den Empfang der einen Frequenz (f1) wechselstrommäßig geerdet und die Mitte der Primärwicklung des einen Bestandteil des Filters bildenden Eingangsübertragers über einen Kondensator an Erde gelegt ist und daß zur Umschaltung auf die andere Frequenz (f2) der Filterfußpunkt von der Wechselstromerde abgetrennt und kapazitiv mit einer der Eingangsklemmen .verbunden wird. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumschaltung mittels eines einzigen einpoligen Umschaltekontaktes erfolgt, durch den bei aperiodischem Empfang zwischen Filter und Erde ein hochohmiger Widerstand (R4) wirksam wird, an dem die halbe Eingangswechselspannung anfällt. 3. Anordnung nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf konstanten Relaisbetriebsstrom geregelten Signalempfänger gleichzeitig mit der Umschaltung auf die andere Frequenz die Regelung abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16118A DE927450C (de) | 1953-07-21 | 1953-07-21 | Frequenzumschaltbarer Tonfrequenzsignalempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16118A DE927450C (de) | 1953-07-21 | 1953-07-21 | Frequenzumschaltbarer Tonfrequenzsignalempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927450C true DE927450C (de) | 1955-05-09 |
Family
ID=7260332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL16118A Expired DE927450C (de) | 1953-07-21 | 1953-07-21 | Frequenzumschaltbarer Tonfrequenzsignalempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927450C (de) |
-
1953
- 1953-07-21 DE DEL16118A patent/DE927450C/de not_active Expired
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