DE822109C - Einrichtung zum Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanaelen in mindestens einem UEbertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf - Google Patents

Einrichtung zum Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanaelen in mindestens einem UEbertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf

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DE822109C
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DE
Germany
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wave
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connection channel
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Expired
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DEB4231A
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English (en)
Inventor
Guy Ffarrington Bellairs
John Charles Ireland
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BRITISCH TELECOMM RES Ltd
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BRITISCH TELECOMM RES Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/02Selecting arrangements for multiplex systems for frequency-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanälen in mindestens einem Übertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für das Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanälen in mindestens einem Obertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf, bei welcher ein Generator eine Welle erzeugt, deren Frequenz sich über einen vorbestimmten Frequenzbereich verändert, welche Welle mit auf diesem Weg vorhandenen Wellen zusammenwirkt, um eine Steuerwirkung-hervorzurufen.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer solchen Einrichtung getrennte Frequenzen für die Hinweg- und Rückwegseite jedes Verbindungskanals und getrennte Wellenprüfvorrichtungen vorhanden, von welchen eine für das Prüfen der Anwesenheit einer Rückwegträgerfrequenz dient, um den Bcsetztzustand eines Kanals zu ermitteln, und die andere für das Prüfen der Anwesenheit einer Hinwegträgerfrequenz dient, um festzustellen, ob ein Kanal frei ist oder ob darauf ein Anruf ruht.
  • Das Vorhandensein einer Welle im Rückweg oder die Eingangsfrequenz in einem Kanal verhindert, daß eine im Hinweg sich befindende Welle oder eine Ausgangsfrequenz des Kanals wirksam wird, um andere Frequenzsucher, welche Übertragungskanäle absuchen, zu steuern.
  • Man wird einsehen, daß der Ausdruck Hin- und Rückweg lediglich dazu gebraucht wird, um die zwei Kanäle zu unterscheiden, und daß ihreBedeutung umgekehrt werden kann, je nach dem Gesichtspunkt, von welchem aus der Zweiwegübertragungskanal betrachtet wird.
  • Wenn ein Frequenzsucher einer Gruppe einen Kanal in Besitz nimmt, so wird die entsprechende Besetztwelle sofort ausgesandt zwecks Verhinderung der In-, besitznahme des Kanals durch einen anderen Frequenzsucher der Gruppe.
  • Die nachstehende Beschreibung, die zum besseren Verständnis der Erfindung beitragen wird, betrifft das Erfassen eines Übertragungskanals von einer anrufenden Station, wie in der Zeichnung dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung besitzt jeder Übertragungskanal eine in den Sucher eintretende Hinwegfrequenz und eine entsprechende, aus dem Sucher austretende Rückwegfrequenz, welche durch einen festen Betrag voneinander getrennt sind, der in der ganzen Einrichtung konstant ist.
  • Fig. i und 2, wenn nebeneinander betrachtet, stellen einen Frequenzsucher dar, der in einer Fernsprecheinrichtung Verwendung findet, wobei er gesonderte Hin- und Rückwege CC i B und CC i A aufweist.
  • Der Übertragungsweg CC i B (Fig. i) ist ein koaxiales Kabel, durch welches eine Anzahl Trägerfrequenzen empfangen werden können, von denen jede der Sendefrequenz einer Unterstation entspricht.
  • Wenn ein Teilnehmer in einer solchen Unterstation seinen Hörer abhebt, so wird diese charakteristische Trägerfrequenz über Kabel CC i B weitergeleitet und erreicht die Zentrale über einen Transformator T i.
  • Der Übertragungsweg CC i A ist ebenfalls ein koaxiales Kabel, über welches eine Anzahl verschiedener Trägerfrequenzen ausgesandt werden können, von denen jede der. Empfangsfrequenz einer Unterstation entspricht.
  • In der Zentrale ist eine Anzahl Frequenzsucher für das Absuchen einer Gruppe von Übertragungskanälen nach einem Anruf vorgesehen; einer dieser Sucher FF i ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Frequenzsucher FF i kann als Wellenprüfvorrichtung zum Prüfen des Kabels CC i B und als zweite Wellenprüfvorrichtung zum Prüfen des Kabels CC i A betrachtet werden. Wie nachstehend beschrieben, liefert ein gemeinsamer Generator eine Welle mit variabler Frequenz zu jeder der zwei Prüfvorrichtungen.
  • Es wird angenommen, daß FF i der besondere Sucher ist, welcher den Anruf empfangen wird, und es werden die nötige Apparatur und die Arbeitsweise beschrieben.
  • Zuerst wird die Vorrichtung zum Empfangen eines Anrufes ausführlich beschrieben, welcher durch eine Unterstation erfolgt, die ihre Sende- oder Übertragungsfrequenz über das Kabel CC i B aussendet. Dazu wird die Wellenprüfvorrichtung für die Prüfung des Kabels CC i B benötigt.
  • Nachher werden die nötigen Vorrichtungen zur Verhinderung des Empfanges eines Anrufes im Falle beschrieben, daß die entsprechende Unterstationempfangsfrequenz gleichzeitig im Kabel CC i A vorhanden sein sollte. Dazu wird die Wellenprüfvorrichtung zur Prüfung des Kabels CC i A benötigt.
  • Ein Sägezahnoszillator STO (Fig. 2) weist eine Neonröhre NT auf, welcher eine Kapazität C i parallel geschaltet ist. Eine positive Anodenspannung ist an die Anode der Röhre über einen Widerstand R i angelegt, und die Anode ist über eine große Kapazität C 2 und über Widerstände R 2 und R 3 mit dem Steuergitter einer Röhre V i verbunden, welches über Kapazität C 3 geerdet ist.
  • Die Röhre V i wirkt als Reaktanzröhre für einen Oszillator V o mit variabler Frequenz. Die Kathode von V i ist über Widerstand R 4, mit welchem eine Kapazität C 4 parallel geschaltet ist, geerdet; und die Anode der Röhre V 2 des variablen Oszillators Vo ist mit der Anode von V i verbunden. Die Anode und das Steuergitter von V i sind über Kapazität C 5 und Widerstand R 5 verbunden.
  • Die Röhre V 2 wirkt als Oszillator in der gut bekannten Hartley-Schaltung, dessen Frequenz teilweise von der Reaktanz der Reaktanzröhre V i abhängt.
  • Mit diesen Verbindungen wird der Sägezahnoszillator S To eine Kippschwingung erzeugen, welche die Reaktanz der Reaktanzröhre V i steuert und welche ihrerseits die durch den variablen Oszillator V o erzeugte Frequenz periodisch innerhalb eines Bereiches verändern wird. Selbstredend könnte der Sägezahnoszillator durch irgendeine andere Vorrichtung für die Veränderung der Frequenz des variablen Oszillators ersetzt werden.
  • Die durch diese Mittel erzielbare Frequenzveränderung ist normalerweise nur ein kleiner Bruchteil der mittleren Frequenz, und um einen genügend großen totalen Frequenzbereich zu erhalten, ist es notwendig, die mittlere Frequenz sehr hoch zu halten, und dann die Frequenz des Oszillators unter Verwendung des Heterodyneprinzips um einen konstanten Betrag zu reduzieren zwecks Erzielung des gewünschten Suchbereiches. Durch solche Maßnahmen ist es gut möglich, eine Frequenzveränderung von 2 oder 3 zu i zu erhalten. Dies wird wie folgt erreicht Die durch den Röhrenoszillator V o erzeugte Frequenz wird zum Steuergitter einer Sechspolmischröhre V 3 über eine Kapazität C 7 zugeführt, deren Gitter über einen Widerstand R 7 geerdet ist. Das Mischgitter dieser Röhre ist über einen Widerstand R 8 mit der Erde und über Kapazität C 8 mit der festen Oszillatorröhre V 4 verbunden. Die Röhre V 4 besitzt Verbindungen, die denjenigen der Röhre V 2 in allen Teilen ähnlich sind, aber ihre Frequenz wird konstant gehalten.
  • Das Schirmgitter der Röhre V3 ist über eine Kapazität C 9 mit der Erde und über einen Widerstand R 9 mit einer positiven Anodenspannung verbunden. Die Kathode und das Bremsgitter sind über Widerstand R io, mit welchem eine Kapazität C io parallel geschaltet ist, mit der Erde verbunden. Ähnliche Verbindungen bestehen zu allen anderen Fünfpol- und Sechspolröhren. Die Anode ist über Widerstand R ii mit einer positiven Anodenspannung verbunden.
  • Die durch den festen Oszillator erzeugte Frequenz ist derart gewählt, daß der Bereich der an der Anode der Mischröhre V 3 erzeugten Schwebungsfrequenzen den gewünschten zu bestreichenden Suchbereich ergibt. Die Anode von V 3 ist über Kapazität C ii und Tiefpaßfilter L PF i mit dem Mischgitter einer Sechspolmischröhre V 5 verbunden deren Gitter über Widerstand R 12 geerdet ist. Die Anode von V5 ist Tiber die Primärwicklung eines abgestimmten Zwischenfrequenztransformators T 2 mit einer positiven Anodenspannung verbunden.
  • Das Steuergitter der Mischröhre V 5 ist über die Sekundärwicklung des Transformators T i geerdet. Das eine Ende der abgestimmten Sekundärwicklung des Transformators T 2 ist geerdet, und das andere Ende ist mit dem Steuergitter einer Zwischenfrequenzverstärkerröhre V 6 verbunden.
  • Transformator l'2 bildet zusammen mit Kapazitäten C 14 und C 15 ein Bandpaßfilter, und dieses Filter bildet zusammen mit Verstärkerröhre V 6 die Zwischenfiltervorrichtung 1F.
  • Wird jetzt der Mischröhre V5 durch die von einem anrufenden Teilnehmer stammenden Welle eine Frequenz. zugeführt, und ist die von der Mischröhre V3 zugeführte Schwebungsfrequenz derart, daß die an der Anode von V5 sich ergebende Frequenz innerhalb des Durchlaßbandes des durch den abgestimmten Transformator T 2 gebildeten Filters befindet, so wird auf dem Steuergitter der Verstärkerröhre V 6 ein Signal erzeugt.
  • Dieses durch die Röhre V 6 auf bekannte Art verstärkte Signal wird über Kapazität C 16 an ein Ende des Detektorkreises geführt, der einen Gleichrichter RF i aufweist, mit welchem Widerstand R 15 und Kapazität C 17 parallel geschaltet sind, und an das Steuergitter der Röhre V 7 weitergeleitet. Das andere Ende des Detektorkreises ist an eine negative Spannung angeschlossen.
  • Das gleichgerichtete und durch Röhre V 7 verstärkte Signal wird über die Primärwicklung des Ausgangstransformators T 3 dein Relais A zugeführt und ebenfalls zur Austrittsverbindung OP i durch die Sekundärwicklung des Transformators T 3 geliefert.
  • Das nun betätigte Relais A wird bei A i den Sägezahnoszillator .STo abschalten; ebenfalls wird bei Kontakt A 2 des Relais A die von der Mischröhre V 3 stammende Frequenz vom zweiten Steuergitter der Mischröhre V 8 abgeschaltet, deren Funktion später beschrieben wird, und finit dem zweiten Steuergitter der Mischröhre V 9 verbunden. Diese Frequenz wird in der Anode der Mischröhre V g auftreten und wird somit über Transformator T q an den ausgehenden Cbertragungsweg TP 2, welcher die Form eines koaxialen Kabels hat, geleitet und ebenfalls zum Mischgitter der Mischröhre V io, für einen Zweck, welcher weiter unten beschrieben wird.
  • Das Steuergitter der Mischröhre V 9 ist über die li Sekundärwicklung des Eingangstransformators T 5 geerdet, wodurch über 7' 5 eintreffende Sprachfrequenzströme die über den Cbertragungsweg TP 2 zur anrufenden Station zurückkommende Frequenz modulieren werden, um ein Rückgespräch zu der anrufenden Station vorzusehen.
  • Es ist nicht notwendig, die hinter den Transformatoren T 3 und T 5 sich befindenden Details der Verbindungen hier zu beschreiben.
  • Gleichzeitig mit der Weiterleitung des Signals von der Anode der Verstärkerröhre V 6 au den Detektorkreis wird dieses Signal ebenfalls an einen Diskriminator D weitergeleitet, welcher von bekannter, nachstehend beschriebener Art sein kann, zwecks Festhaltens des veränderlichen Oszillators auf einer Frequenz, die die durch das Zwischenfilter i F hindurch-' gehende Frequenz auf einen Wert nahe der :Mitte des Durchlaßbandes bringen wird.
  • Zwei abgestimmte Stromkreise, der eine bestehend aus Induktivität L 2 und Kapazität C 18 und der andere aus Induktivität L 3 und Kapazität C ig, sind auf Resonanz bei der Zwischenfrequenz abgestimmt. Die Induktivitäten L 2 und L 3 sind lose gekoppelt, derart, daß die Resonanzfrequenz eines jeden Stromkreises fast ausschließlich durch die Impedanz des entsprechenden Stromkreises bestimmt wird. Das Signal wird über Kapazität C 2o bis zum Mittelpunkt von L 3 weitergeleitet.
  • Der Mittelpunkt von L 3 ist ebenfalls über Widerstand R 16 mit dem Mittelpunkt zwischen zwei Kondensatoren C 21 und C 22 und zwischen zwei Widerständen R 17 und R 18 verbunden, deren andere Enden mit einer Seite der Gleichrichter RF 2 und RF 3 verbunden sind, deren andere Seiten mit beiden Enden der Induktivität L 3 verbunden sind.
  • Man wird einsehen, daß die Spannung in jedem Gleichrichter die vektorielle Summe der Signalspannung, zugeführt über Kapazität C 20, und der entsprechenden Spannung in der Hälfte der Induktivität L 3 infolge Kopplung zwischen Induktivitäten L 2 und L 3 darstellt.
  • Der kombinierte Ausgang wird in den kombinierten Widerständen R 17 und R 18 auftreten, deren eine Seite geerdet und deren andere Seite über Widerstand R 3 mit dem Steuergitter der Reaktanzröhre V i verbunden ist.
  • Befindet sich das Signal genau auf Zwischenfrequenz, so werden die von den zwei Gleichrichtern RF 2 und RF 3 stammenden Ausgänge in Form von konstanten entgegengesetzt gerichteten Spannungen in R 17 bzw. R i8 auftreten, d. h. sie werden sich aufheben. Liegt das Signal auf einer Seite der Zwischenfrequenz, so wird eine positive resultierende Spannung entstehen, und falls es auf der anderen Seite liegt, so wird eine negative resultierende Spannung entstehen.
  • Diese Steuerung wird auf die Reaktanzröhre angewendet, und sie wird die Frequenz des veränderlichen Oszillators V o entsprechend verändern.
  • Tritt der Diskriminator D in Funktion, wenn der veränderliche Oszillator auf eine Frequenz eingestellt ist, welche die an die Zwischenfiltervorrichtung weitergeleitete Frequenz nicht in die Mitte des Durchlaßbandes des Zwischenfilters bringt, so wird die durch den veränderlichen Oszillator V o erzeugte Frequenz so lange verändert, bis die erzeugte Frequenz sich wesentlich der richtigen Zwischenfrequenz nähert.
  • Nachstehend folgt die Beschreibung der Wellenprüfvorrichtung zum Prüfen des Kabels CC i A nach einem Anruf.
  • Dein Steuergitter der Mischröhre V io wird eine Schwingung von beispielsweise 2000 Hertz vön einem Röhrenoszillato: V ii zugeführt, dessen Stromkreisdetails denjenigen der Röhre V2 ähnlich sind. Somit enthält der Ausgang dieses Mischers V io diese Frequenz, welche mit jeder in Transformator T 4 vorhandenen Frequenz gemischt wird, d. h. mit den zu jeder Unterstation über das -Kabel CC i A hinausgehenden Frequenzen, weil eine Hälfte der Sekundärwicklung des Transformators T 4, wie erwähnt, mit dem Mischgitter der Mischröhre V io verbunden ist.
  • Der Anodenausgang der Röhre V io wird der Primärwicklung eines Transformators T 6 .zugeführt, dessen Sekundärwicklung auf einer Seite geerdet und auf der anderen mit dem Steuergitter der Mischröhre V 8 verbunden ist.
  • Man wird einsehen, daß V io und V ii mit allen ihren zusammengehörenden Stromkreisen für alle Frequenzsucher der Gruppe gemeinsam sein können.
  • Wie vorgängig erwähnt, wird, falls das Relais A nicht anspricht, das Mittelgitter der Mischröhre V 8 mit der vorhandenen Frequenz verbunden, die durch Überlagerung der Frequenz des veränderlichen Oszillators Vo mit derjenigen der festen Oszillatorröhre V4 erhalten wird.
  • Der Anodenausgang der Röhre V 8 wird über ein unterhalb 2ooo Hertz durchlassendes Tiefpaßfilter LPF 2 mit einem im Nebenschluß geschalteten Detektor dem zweiten Steuergitter der Verstärkerröhre V 12 zugeführt. Der Detektor besteht aus Gleichrichter RF4 und aus einem parallel geschalteten Widerstand R i9, wobei an die andere Seite des Detektors eine negative Spannung angelegt ist.
  • An die Anode der Röhre V 12 ist über Relais B eine positive Spannung angelegt.
  • Nähert sich jetzt die an das Mischgitter der Röhre V 8 angelegte Schwebungsspannung an eine im Transformator T 4 vorhandene Frequenz, die mit 2000 Hertz moduliert am Steuergitter der Röhre V 8 vorhanden ist, so wird eine 2ooo-Hertz-Welle durch das Tiefpaßfilter LPF 2 hindurchgehen und das Relais B betätigen.
  • Infolge Wirkung von B wird Kontakt B i geöffnet, was die Schwebungsspannung von der- Mischröhre V 5 abschalten und die Betätigung des Ralais A verhindern wird.
  • Ist somit im Kabel CC i A eine Unterstationempfangsfrequenz vorhanden, die der Unterstationssendefrequenz entspricht, welche durch die das Kabel CC i B prüfende Wellenprüfvorrichtung geprüft wird, so wird der entsprechende Übertragungskanal nicht erfaßt, da die das Kabel CC i A prüfende Wellenprüfvorrichtung ebenfalls reagiert hat.
  • Selbstredend ist es notwendig, daß die Merkmale des Tiefpäßfilters LPF 2 und des Zwischenfilters derart sind, daß, wenn im Übertragungsweg CC -i A eine abgehende Frequenz vorhanden ist, die einer ankommenden Frequenz im Übertragungsweg CC i B entspricht, dann wenn die Frequenz von V o sich dem geeigneten Wert nähert, das Relais B nicht betätigt wird, bevor das Relais A die Möglichkeit hat, anzusprechen. Dies kann durch eine geeignete Abstimmung der Banddurchlaßbreiten der entsprechenden Filter erreicht werden.
  • Man wird einsehen, daß, obwohl Relais A und B als gesonderte Einheiten beschrieben wurden, deren Funktionen durch Elektronenröhren übernommen werden können, die entsprechend verbunden werden. Somit kann, zwecks Ersatz des Relais B, die Kathode der Röhre V 12 über einen Widerstand mit dem Bremsgitter der Röhre V 6 verbunden werden, welches über eine Kapazität geerdet ist. Durch diese Maßnahme würde bei stromdurchflossener Röhre V 12 die Röhre V 6 in ihren Funktionen gesperrt werden, und es würde kein Strom für die Betätigung des Relais A vorhanden sein.
  • Das Relais A kann auf eine ähnliche Weise ersetzt werden.
  • Legt der anrufende Teilnehmer auf, so wird Relais A abfallen, und der Frequenzsucher FF i wird freigegeben, um einen weiteren Anruf zu übernehmen.
  • Man wird einsehen, daß wenn, wie vorgängig bemerkt, ein Frequenzsucher zwischen Anrufen einen Unterschied machen und nur bestimmte Anrufe aufnehmen soll, d. h. solche, die von öffentlichen Sprechstationen eines Telephonsysterns stammen, so würde anläßlich eines solchen Anrufes eine zusätzliche kennzeichnende Welle durch den Kanal ausgesandt werden, und es könnte eine dritte Wellenprüfvorrichtung wie beschrieben oder von einer anderen Ausführungsart im Selektivfrequenzsucher vorgesehen werden, um diese Welle zu prüfen, und man würde im Selektivfrequenzsucher Mittel vorsehen, um das Erfassen eines Übertragungskanals zu verhindern, falls von der dritten Wellenprüfvorrichtung keine Antwort erhalten würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für das Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanälen in mindestens einem Übertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf, bei welcher ein Generator eine Welle erzeugt, deren Frequenz sich über einen vorbestimmten Frequenzbereich verändert, welche Welle mit auf diesem Weg vorhandenen Wellen zusammenwirkt, um eine Steuerwirkung hervorzurufen, gekennzeichnet durch das Vorhandensein von getrennten Frequenzen für die Hinweg- und Rückwegseite jedes Verbindungskanals und von getrennten Wellenprüfvorrichtungen (V io, V 8, LPF 2, V 12, B; V 5, C 14, T2, C 15, V 6, V 7, A), von welchen eine für das Prüfen der Anwesenheit einer Rückwegträgerfrequenz dient, um den Besetztzustand eines Kanals zu ermitteln, und die andere für das Prüfen der Anwesenheit einer Hinwegträgerfrequenz dient, um festzustellen, ob ein Kanal frei ist oder unter einem Anruf stet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Steuerbeeinflussungen (Betätigung des Relais A), welche auftritt, wenn der Generator (V o) eine Welle erzeugt, welche mit einer auf dem Übertragungsweg vorhandenen Welle zusammenwirkt und die Hinwegseite eines Verbindungskanals darstellt, der sich im Rufzustand befindet, bewirkt, daß der Generator (V o) eine Welle von konstanter Frequenz erzeugt und daß eine Welle von konstanter Frequenz, die der Rückwegseite des gleichen Verbindungskanals entspricht, auf diese Seite übertragen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenprüfvorrichtung (V io, V 8, LPF 2, V 12, B), die für das Prüfen der Anwesenheit von Frequenzen auf der Rückwegseite der Verbindungskanäle vorgesehen ist, anspricht, wenn der Generator (V o) bewirkt, daß eine Frequenz erzeugt wird, die von einem Verbindungskanal getrennt ist, wenn die Frequenz der Rückwegseite des gleichen Verbindungskanals auf dem Übertragungsweg vorhanden ist, um die Betätigung der anderen Wellenprüfvorrichtung (V 5, C 14, T 2, C 15, V 6, V 7, A) zu verhindern.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Generator (V o) eine Welle von veränderlicher Frequenz jeder der Wellenprüfvorrichtungen zuführt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenprüfvorrichtung (B) für die Rückweg- oder Besetztfrequenzen, die den Besetztzustand der verschiedenen Kanäle darstellen, etwas früher ein Ansprechen erzeugt als die Wellenprüfvorrichtung (A) für die Hinweg-oder Ruffrequenzen, wodurch irgendeine durch die ersterwähnte Wellenprüfvorrichtung (B) erzeugte Wirkung irgendeiner durch die andere Wellenprüfvorrichtung (A) erzeugten Wirkung vorangeht, wenn der gleiche Verbindungskanal geprüft wird.
  6. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenprüfvorrichtung (A) für die Ruffrequenzen, wenn sie auf eine Frequenz auf der Hinweg- oder Rufseite eines Verbindungskanals anspricht, die Wellenprüfvorrichtung (B) für die Besetztfrequenzen abschaltet und eine Frequenz an die Rückwegseite dieses Verbindungskanals anschaltet, um den Kanal als besetzt zu markieren.
  7. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Besetztfrequenz für einen Verbindungskanal an den Übertragungsweg über einen Modulator (V g) angeschlossen ist, dem auch Sprechstrom für die Rückwegseite des gleichen Verbindungskanals zugeführt wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine dritte Prüfvorrichtung für das Prüfen einer zusätzlichen bestimmten Anrufwelle für jeden Kanal, und durch Mittel zur Verhinderung des Aufgreifens eines Kanals, außer wenn eine Antwort von dieser dritten Wellenprüfvorrichtung erhalten worden ist.
DEB4231A 1947-01-27 1950-06-07 Einrichtung zum Absuchen einer Mehrzahl von Verbindungskanaelen in mindestens einem UEbertragungsweg einer Fernsprecheinrichtung auf einen Anruf Expired DE822109C (de)

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