Verfahren zur Fehlerstellenortung in Trägerfrequenzanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fehlerstellenortung in Trägerfrequenzanlage.n mit einer Vielzahl von Zwischenverstärkerstellen und einer der Anlage zugeordneten Niederfequenzleitung, bei wel chen Anlagen von einer überwachungsstelle ein Prüf signal entweder auf der Trägerfrequenzleitung oder auf der ,
elektrisch von dieser igetrennten Niederfrequenzlei- tung zu den Zwischenverstärkerstellen ausgesendet wird, worauf ;aus .einem in den Zwischenverstärkerstellen aus diesem Prüfsigmal,abgeleiteten und auf der anderen der genannten .Leitungen rückgesendeten Antwortsignal in der überwachu@ngsstelle eine Anzeige & r Betriebsbereit- Schaft erfolgt.
Es ist :eine Reihe von Einrichtungen zur Fehlerstel- lenortung in Trägerfrequenzsystemen mit einer Vielzahl von Zwisehenverstärkerstellen :bekannt, die sich Bim we sentlichen in zwei Gruppen einordnen lassen, die man ,als Kenufrequenzverfahren bzw. als Kennzeitverfahren bezeichnen könnte.
Bei den Anordnungen nach hem Kennfrequenzver- fahren wird @entweder von der überwachenden Stelle aus ein Abfragesignal in einer selektiv jeder zu überwachen den Zwisch@enverstärkerstelle zugeordneten Frequenzlage ausgesendet, wobei die so angesprochene Zwischenver- stärkerstelle dieses Signal als Gleich,- oder Wechselstrom sign.al zurücksendet,
während das! Abfragesignal noch ansteht, oder es wird für Balle Zwischenverstärkersbellen ein einheitliches Abfragesiignal @ausgesendet, auf das die einzelnen Zwiischenverstärkerstelle@n mit einem in der Frequenz jeder Zwschenverstärkerstelle ;selektiv zu geordneten Signal antworten, während das Abfragesi- gnal noch ansteht.
Die verschiedenen Varianten eines solchen Verfahrens ergeben sich dadurch, je nachdem ob .das Verfahren für Vierdraht - Gleichlage- oder Zweidraht -Getrenntlage-T rägerfrequenzsystemeeinge- setzt wird bzw. Abfrage und/oder Antwortsignal über .den trägerfrequenten Kanal oder einen besonderen Si gnalweg übertragen wird.
Bei den Anordnungen nach dem Kennzeitverfahren wird von der überwachenden Stelle aus ein Prüfimpuls auf die Übertragungsstrecke gegeben, der vom Ausgang jeder Zwischenverstärkerstelle aus direkt oder nach Um formung seiner Frequenzlageentweder über die über tragungseinrichtungen der Gegenrichtung oder eine be sondere Signalader zur aussendenden Stelle zurückge- .sendet wird.
An der überwachenden Stelle trifft, be- dingt durch die Laufzeit, ein Impulsspektrum ein, wo bei aus dem Vorhandensein der durch die Anzahl und Lage der zu überwachenden Stellen vorgegebenen Zahl der Antwortimpulse auf Betriebsbereitschaft bzw. Lage einer Störung geschlossen werden kann.
Da nun der Abfrageimpuls kürzer ;als die Laufzeit zwischen zwei Zwischenverstärkerstellen sein muss, benötigen solche Einrichtungen eine grosse Bandbreite, die nur in seltenen Fällen zur Verfügung steht.
Es ist weiterhin ein auf einer Zeitstaffelung beruhendes. Fehleror .tbestninmungs- verfahren für mit konstantem Strom ferngespeiste Trä- gerfrequenzsysteme vorgeschlagen worden, bei dem bei Ausfall der Übertragung die Fernspeisung abgeschaltet wird. Hierdurch fallen in den einzelnen Zwischlenver- stärkersteillen Relais ab und schliessen die Speiseschleife kurz.
Diese Relais weisen nun eine in der Speiserich- tunggestaffelt ansteiigende Anzugsverzögerung auf und ziehen bei Wiedereinschalten der Stromversorgung der Reihe nach @an, wobei ,das Relais der -,gestörten Zwi- schenverstärkerstelle abgefallen bleibt.
Aus :dem trep- penförmigen Anstieg :der Speisespannung @an der Ein speisestelle kann hierbei die Lage der Störungsstelle be stimmt werden. Diese Anordnung ermöglicht also kein überprüfen der Anlage während es Betriebes.
Die Anordnungen nach dem Kennfrequenzverfah- ren bedingen unterschiedlich ausgerüstete Zwischenver- stärkerstellen, muss doch in ihnen entweder eine diesen selektiv zugeordnete Frequenz empfangen oder ausgeisen- det werden.
Die Anordnungen nach dem Kennzeitverfahren er lauben zwar einen gleichen Aufbau :der Zwischenver- stärkerstell.en, erfordern aber an der überwachenden Stelle einen verhältnismässig hohen ,Aufwand für die Auswertung der ankommenden Impulsfolge durch einen Oszillographen oder geeignete Zählschaltungen.
Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, ein Feh- lerortungsverfa;hren anzugeben, beidem alle Zwischen verstärkerstellen untereinander völlig gleich Hausgerüstet sein können und das in der überwachenden Stelle ein fache Anzeige- und Bedienungseinrichtungen aufweist. Fzrner soll .auch eine, Prüfung während des Betriebes durch eine solche Einrichtung möglich sein. Ausserdem soll eine Störung in Teilen ider Überwachungseinrich tung die Übertragungseigenschaften der Trägerfrequenz strecke nicht beeinflussen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich da durch aus, :dass als Prüfsignal von der überw;achungs- stelle eine innerhalb .des trägerfrequenten übertragungs- bandes, aber ausserhalb d'es Nutzbandes gelegene Fre quenz ausgesendet wird, die innerhalb des übertragungs- banJesder niederfrequenten Leitung liegt,
und die Am- plitude dieses Signals in der derart verändert wird, -dass, entsprechend der Streckendämp fung der einzelnen Verstärkerabschnitte für diese Fre quenz, in den Zwischenverstärkerstellen elektrisch un tereinander ;
gleiche, nur einen vorgegebenen Amplitu- denbereIch durchlassende Amplitudensiebe nacheinander ansprechen .und das Prüfsignal von der zur Hinleitung desselben :dienenden Leitung auf die Rückleitung über tragen, und dass in der Überwachungsstelle das Ant wortsignal empfangen und zur Anzeige der Betrüebsbe- rütschaft ausgewertet wird.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren bei- spieIsweise beschrieben werden. Es zeigen hierbei: Fig. 1 das Prinzip des erfindungsgemässen Fehler stellenortungsverfahrens, Fixa. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanord nung für die Fehlerstellenortung entgegen der träger frequenten Übertragungsrichtung, Fig. 3 ein solches für die Ortung in der trägerfre quent; n Übertragungsrichtung.
Fig. 1 zeigt nun das .Prinzip des Fehlerortungsver- fahrens, und zwar Fig. l a für !die Ortung entgegen der trägerfrequenten Übertragungsrichtung und Fig. 1b für die Ortung in trägerfrequenter Übertragungsrich tung. A sei .eine. mit dem Trägerfrequenzband belegte Leiteranordnung, z. B. ein Adernpaar oder auch eine Koaxialleitung des Übertragungskabels.
B sei dagegen ein niederfrequenter Übertragungsweg, z. B. eine Dienst leitung oder ein Adernpaar für ein Zweidrahtgespräch oder für eine Übertragungsrichtung eines Vierdrahtge- spräches. Es werde angenommen, dass entsprechend den internationalen Vereinbarungen 6 kHz ,als Trägerfre quenz des ersten Kanals die niedrigste Trägerfrequenz auf der Leiturig A und 3,4 kHz die höchste Sprach frequenz auf der Leitung B sei.
Zunächst sei das Ver fahren für die Ortung entgegen der trägerfrequenten Übertragungsrichtung nach Fig. 1:a beschni#eb;en.
22 sei ein Generator, der eine innerhalb ;des träger- frequenten übertragungsbandes, aber ausserhalb des Nutzbandes, gelegene Frequenz f, erzeugt, die inner halb des übertragungsbandes ,des ni-ederfrequentein über tragungsweges, aber ausserhalb des Nutzbandes, liegt. Eine solche Frequenz ist beispielsweise 4,5 kHz. Es kann aber auch, wenn die Übertragungseigenschaften des niederfrequenten Weges dieses zulassen,
diese Frequenz über der oberen Grenze des trägerfrequenten Nutzban d; s gelegen sein. Diese Frequenz fp wird mit durch einen Pegelregler 23 veränderbarem Pegel auf die nie derfrequente Leitung B gegeben.
Der trägerfrequente Übertragungsweg A, dessen. Übertragungsrichtung für die Überwachungsstelle 21 ankommend :sein soll, ent- halte eine Vielzahl von Zwischenverstärkerstellen mit ;den Zwischenverstärkern 1, 2 . . ., wovon in der Figur die Zwischenverstärker 1, 2 ;und 5, 6 dargestellt sind.
Am Ort der eingesetzten Zwischenverstärker 1, 2<B>...</B> werde ;die Frequenz fr, mittels elektrisch untereinan der gleicher Amplitu@densiebe 11, 12 . . ., die nur einen vorgegebenen Amplitudenbereich, z. B. -3 Nm.
0,2 N, durchlassen., von der niederfrequenten Leitung B auf die trägerfrequente Leitung A übertragen. Es sei die Streckendämpfung der niederfrequenten Leitung B für diese Prüffrequenz f, = 4,5 kHz beispielsweise 0,5 N je :einem Verstärkerabschnitt entsprechender Leitungs länge:
Es lässt also bei dem gewählten Beispiel das Amplitudensleb 11 @die Prüffrequenz fp auf den träger frequenten Weg durch, wenn diese in der überwa- chungs@stedle mit einem Pegel von -2,5 Nm. 0,2 N ausgesendet wird.
Der entsprechende Sendepegelwert für das Ampli- tudensieb,12 liegt bei -2 Nm. 0,2 N, für das Ampli- tudens;ieb 15 bei -0,5 Nm. 0,2 N und für das Am phtudensieb 16 bei ONm. 0,2 N. Es ist .also ersicht- lich, @dass beim Veränderndes Sendepegels der Prüffre- quenz f" = 4,5 kHz zwischen -2,7 und + 0,2 Nm.
nacheinander die Amplitudensmebe 11<B>...</B> 16 die Prüf frequenz f, von dem niederfrequenten Wog B auf den trägerfrequenten Weg A übertragen. Diese übertragene Prüffrequenz fp wird nun auf dem trägerfrequenten Woge A zur Überwachungsstelle 21 übretragen und dort z. B. mittels !eines Pegelmessers 24 empfangen.
Zeigt auf das ,Aussenden des Prüfsignals mit einem Pegel, ;der dem Ansprechwert eines Amplitudensiebes und zu gehöriger Streckendämpfung des übertragungsweges B entspricht, der Pegelmesser 24 keinen Ausschlag, so kann hieraus auf eine Störung des jeweiligen. Übertra gungswDges für -die :Prüffrequenz f, ;
geschlossen werden, ,die in der überwiegenden Anzahl der Fälle in einem Ausfall eines der Zwischenverstärker 1<B>...</B> 6 bestehen dürfte. Durch Prüfen mit ansteigendem Pegel lässt sich hierbei durch Empfang der Prüffrequenz ermitteln, bis zu welcher Zwischenverstärkerstelle der übertragungs- weg funktionsbereit ist, wobei ab !der gestörten Zwi- schenvenstärkerstelle kein Antwortsignal mehr eintrifft und der Pegelmessier keinen Ausschlag mehr zeigt.
Fällt nur ein Antwortsignal aus und werden die der in der Entfernung folgenden Zwischenverstärkerstellen wieder empfangen, so kann hieraus auf eine Störung des Or tungskreises, also des entsprechenden Amplitudensiebes oder der @diesem zugeordneten Einrichtungen geschlos sen werden.
Fig. 1b zeigt nun die entsprechende Anordnung für die Fehlerstellenortung in trägerfrequenter Übertragungs richtung. Es sind hier, wie auch in ;den folgenden Fib @u- ren, korrespondierende Teile mit dem gleichen Bezugs zeichen versehen wie in Fig. la.
Das im Generator 22 erzeug te,durch .den Pegelregler 23 in seiner Amplitude veränderbare Prüfsignal mit der Frequenz fp, z. B.
gleich 4,5 kHz, wird -in der Überwachungsstelle 21 Kauf die trägerfrequente überwachurngs.richtung A eingespeist. Da ;die trägerfrequente Übertragungsrichtung infolge der eingesetzten Zwischenverstärker 1<B>...</B> 6 praktisch kine Streckendämpfung -aufweisen würde, wird diese für die Prüffrequenz f, ;dadurch erhalten, dass die Zwischen verstärker für das zu übertragende Trägerfrequenznutz- band, also z.
B. bis herab zu 6 kHz, für eine gerad linige Übertragung ausgelegt sind, jedoch für ;die Prüf- frequenz fF, einen :definierten, vorgegebenen Verstär- kungsabfall aufweisen. Um gleiche Zahlenwerte wie bei dem Beispiel nach Fig. la zu erhalten, betrage dieser Verstärkungsabfall je Zwischenverstärker 0;5 N.
Werden zwischen,dem Ausgang der Zwischenverstärker 1<B>...</B> 6 und der niederfrequenten übertragungs:leitung B nun Amplituden:siebe 11<B>...</B> 16 eingeschaltet, die wiederum einen Durchlassbereich von -3 Nm. 0,2 N ;aufweisen, so sprechen das Amplitudenseb 11 bei einem Sendepe gel der Frequenz fp von -2,5 Nm. 0,2 N, das Am plitudensieb 12 bei -2 Nm.
0,2 N und schliesslich ,das A:mplitudensleb 16 bei einem Sendepegel von 0 Nm. 0,2 N an und lassen innerhalb dieser Sende- pegelbereiche die Prüffrequenz f, auf den niederfre- quenten :Übertragungsweg B durch. Bei einem stetigen Erhöhendes Sendepegels :
der .Prüffrequenz f, zwischen -2,5 Nm.-2,2 N und 0 Nm. + 0,2N werden also nacheinander die Amplitudensiebe 11<B>...</B> 16 anspre chen und das Prüfsignal auf den niederfrequenten über tragungsweg B durchlassen. Mittels :des Pegelmessers 24 in der Überwachungsstelle 21 kann hierbei verfolgt wer den, ob :dieses erfolgt oder nicht .und hieraus, wie be reits zu Fig. l@a beschrieben, die Lage der Störungs stelle ermittelt werden.
Wenn nun als Prüffrequenz fp eine oberhalb des trägerfrequenten Nutzb-andeis gelegene Frequenz :gewählt wird, so kann die Anordnung nach Fig. la .unverändert eingesetzt werden, solange nicht etwa idie Stre.ckendämp- fung des niederfrequenten übertragungswe@ges B zwi schen zwei,aufeinanderfolgenden Zwischenverstärkerstel- len so hoch wird,
dass sich hieraus ein insgesamt zu überstreichender Pegelbereich vergibt, der mit einfachen Anordnungen für den .Pegelmesser 24 nicht mehr aus zuwerten ist bzw. sich so, hohe Sendepegel für das Prüfsignal ergeben, dass der Aufwand für den Prüf generator 22 zu hoch wird.
Ähnliche :Gesichtspunkte gelten auch für die Wahl der Prüffrequenz fp oberhalb des Trägerfrequenznutz- bandes bei Anordnungen nach Fig. 1b. Zwar lässt sich hier der Verstärkungsabfall für die Prüffrequenz f, 'in den Zwischenverstärkern 1<B>...</B> 6 ,bei gewünschten, vor gegebenen Werten .halten.
Das Prüfsignal russ ,aber auf dem niederfrequenten Übertragungsweg B zur überwa- chungsstelle 21 zurückübertragen werden, so dass auch hier für das durch den Pegelmüsser 24 auszuwertende Signal die Streckendämpfung dieses Weges eingeht und entsprechend die zu Fig. 1 a,aufgeführten Geischtspunkte auch hier gültig sind.
Wenn man die bekannten Fehlerstellenortungsver- fahren ein die beiden Gruppen Kennfrequenzverfahren - eine ausgesendete oder empfangene Frequenz kenn zeichnet den Ort - oder Kennzeitverfahren - ein Zeit abstand kennzeichnet den Ort - einteilt,
könnte man dasbeschriebene erfindungsgemässeFehi@erstellenortungs- verfahren in Analogie Aals Kennpegelverfahren bezeich nen, :da die Höhe eines ausgesendeten Pegels den Ort kennzeichnet.
In Fig. 2 ist nun .eine Schaltungsanordnung zur Durchführung,des in Eig. la dargestellten Verfahrens- prinzips Tals Blockschaltbild dargestellt. Da :
das erfin- dungstgemässe Fehlerstellenortungaverfa ren besonders bei beweglichem Einsatz von Trägerfrequenzanlagen besondere Vorteile aufweist, sollen die Schaltungsan- ordnungen nach Fig. 2 und 3 für einen solchen Be trieb beschrieben und @diskutiert werden. So verwendet z. B.
Post und Bahn zweipaarige Kabel in Art des frü heren Feldfernkabels zum -schnellen Überbrücken ge- störter Strecken bzw.
zur schnellen Deckung eines plötzlich auftretenden Leitungsbedarfs. Um eine mög lichst grosse Anzahl von Sprechkanälen bereitstellen zu können,,ist es vorteilhaft, solche beweglich verlegte Ka bel auch trägerfrequent auszunutzen.
Infolge der ver hältnismässig tief liegenden oberen Frequenzgrenze sol cher Kabel bietet sich für einen Trägerfrequenzeinsatz :das Vierdraht-Glefichlageverfahren auf zwei getrennt ver- legten Kabeln @an, @da hierbei die geringsten Anforderun gen an das Kabel in b@ezug :auf ;
Symmetrie gestellt zu werden brauchen und auch so noch eine hinreichende Anzahl von trägerfrequenten Kanälen unterzubringen sind. Bei grösserer Länge einer solchen Kabelleitung ist der Einsatz von Zwischenverstärkern unvermeidlich. Entsprechend :der Einsatzart müssen :
solche Zwischen- verstärker untereinander -elektrisch gleich sein, und es sollen bei ihrer Einschaltung in das Kabel keine beson- :d:eren Einstell- und Abgleichvorgänge :notwendig sein.
Eine Fernspeisung dieser Zwischenverstärker von einer der Endstellen aus ist :unbedingt notwendig, da infolge ,der Einsatzart Sam Orte der Zwischenverstärker eine gesonderte Stromversorgung nicht ohne erheblichen zu- sätzlichen Aufwand erreicht werden kann.
Es müssen also auch die für eine ,Fehlerstellenortung in den Zwi- ;schenverstärkerstellen benötigten Mittel .alle untereinan- der @gleiich sein und so mit .den Zwischenverstärkern selbst zu einer unveränderbaren Einheit vereinigt wer den können.
In Fäg. 2 zeigt nun 51, 52 ... solche Zwischenverstärkerstellen mit :den Mitteln zur Fehler- steQlenortung. 1, 2<B>...</B> sind wiederum d ie untereinandier elektrisch @gleichen Zwischenverstärkerstellen und 11, 12 ...
die elektrisch untereinander gleichen an sich bekannten Amplitudensiebe. 41, 42<B>...</B> sind einfache Filtermittel, deren Eingangswiderstand bei der Prüffre quenz fp = 4,5 kHz angenähert Z ist und nach beiden Seiten möglichst rasch ansteigt, so dass ,er für die! Nutz frequenz 6 kHz des trägerfrequenten übertragungswe- ges und die Nutzfrequenz 3,
4 kHz des niederfrequenten Übertragungsweges bereu zu vernachlässigen ist.
Diese Filtermittel können im vorliegenden Fall sehr einfach gehalten werden. Da Amplitwdensiebe wie Schmitt@Trigger ;usw. üblicherweise :unsymmetrisch auf gebaut sind, werden zum Ankoppeln dieser Siebe an die Übertragungsleitungen Übertrager benötigt. Durch Abstimmen einer oder beider Ü:bertragerwicklungen lässt sich meistens schon die benötigte Selektivität erreichen.
Es besteht auch die Möglichkeit der hochohrigen Aus- und Einkopplung, wobei dann eine Verstärkerstufe den dadurch entstehenden Pegelverlust wieder .ausgle:icht. Es wird :
also die Prüffrequenz f, selektiv dem niederfre quenten Übertragungsweg B entnommen, und wenn ihr Pegel dem Durchlassbereich des A-mplitudensiebes (11, 1.2<B>...</B> ) entspricht, auf den Eingang des zugehöri gen Zwischenverstärkers (1, 2<B>...</B> ) im trägerfrequenten Übertragungsweg,A durchgelassen.
In der Überwachungssteller 21 wird die im Generator 22 erzeugte und durch den Pegelregler 23 im Pegel veränderbare Prüffrequenz fp mittels eines einfachen Filters 26 auf die niederfrequente Übertragungsleitung B -gegeben.
Auch für :dieses Filter 26 gelten die gleichen Gesichtspunkte wie für die .Filtermittel 41, 42<B>....</B> Auch hier kann die Einkopplung hochohrig erfolgen und braucht in diesem Falle dann nicht einmal selektiv zu ein, wenn der Generator 22 die Abgabe eines so hohen Pegels ermöglicht, dass der Verlust durch die Ankqpplung in Kauf :
genommen werden kann. Der Pe gelmesser 24 russ dagegen selektiv durch Filtermittel 25 angekoppelt werden, um zu verhüten, dass er auf andere Frequenzen des trägerfrequenten Übertragungs weges anspricht.
Die oben für die Schaltungsanordnung nach Fing. 2 aufgezeigten Gesichtspunkte gelben entsprechend auch für die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 mit folgenden Unterschieden. Die vom Generator 22 gelieferte Prüf frequenz f, wird in :
der Überwachungsstelle 21 auf den trägerfrequenten Übertragungsweg A eingekoppelt und in den Zwischenverstärkeirstellen 51, 52<B>...</B> hinter den Verstärkern 1, 2 ... durch die Amplitudensiebe 11, 12 ... mittels der Filtermittel 41, 42<B>...</B> iselektiv in den niederfrequenten übertragungswag B übertragen und in der Überwachungsstelle 21 über Filtermittel 25 selektiv einem Pegelmesser 24 zugeführt.
Damit sieh ein vom ausgesendeten Pegel abhängiges Ansprechen .der einzelnen Amplitudengiebe 11, 12 . . . ergibt, erhalten die einzelnen Zwischenverstärker, wie schon zu Fig. 1b beschrieben, für die Frequenz fp einen definierten Verstärkungsabfall.
Wenn das beschriebene Fehlerortungsverfahren nun auch für Vierdraht-Gleichlage-Trägerfrequenzsysteme bzw. für Zweidraht-Getrenntla@ge-Träge & equenzsysteme eingesetzt werden soll, die auf Leitern eines Kabels be trieben werden und über keine zusätzliche Nf-Leitung verfügen bzw.
.bei denen eine, solche für die Fehler ortung nicht bereitgestellt werden kann, so wird das Prüfsignal auf der abgehenden trägerfrequenten Rech- tun- den Zwischenverstärkerstellen zugeleitet, wobei durch Verstärkungsubfall der Zwischenverstärker dieser Richtung für die Prüffrequenz die notwendige Dämp fung ihrer Amplituden erhalten wird. Die Prüffrequenz wird dann jeweils :
hinter dem Zwischenverstärker der abgehenden Richtung ausgekoppelt und über die Am plitudensiebe :dem Eingang Ader Zwischenverstärker der ankommenden Richtung, bei Zweidrahb-Getrenntlage- Trägerfrequenzsystemen nach Frequenzumsetzung, zu geführt. Die Einrichtungen der Überwachungsstelle .blei ben unverändert erhalten. Es ist also nur die nieder frequente Leitung der Fig. 1<B>...</B> 3 durch einen ent sprechenden trägerfrequenten Übertragungsweg ersetzt worden.
Bisher war für die Einrichtung der überwachungs- stelle 21 angenommen worden, dass sie aus einem Gene rator 22 für die Prüffrequenz f, und einem Pegelregler 23 auf der Sendeseite und einem Pegelmesser 24 auf der Empfangsseite besteht.
Da die Höhe des .ausgesendeten Pegels, also die Stellung des Pegelreglers 23, bestimmt, welches Ampli tudensieb 11, 12 . . . anspricht und durchschaltet, kön nen auf der Skala des Pegelreglers Bereichsmarken an gebracht werden, :
die den Ansprechbereichen der ein zelnen Amplitudensiebe zuzüglich der jeweiligen Strek- kendämpfung entsprechen. Es kann aber auch der Pe gelregler 23 als Stufenschalter ausgebildet werden, wobei dann die einzelnen Stufenwerte unter BerücksichtIbaung der Toleranzen der .Streckendämpfung .und des An sprechbereiches der Amplitudensiebe so gewählt wer den, dass jede Stellung :
dem Amplitudensieb einer Zwi- schenverstärkerstelle zugeordnet ist.
Anstelle eines Pegelmessers kann .auch eine einfache, an sich bekannte elektronische Schaltstufe eingesetzt werden, die bei anstehendem Pegel durchschaltet und bei fehlendem Eingangspegel :gesperrt ist. Mit ihrer Hilfe wird dann ein Anzeigelämpchen geschaltet. Eine solche Einrichtung kann in bekannter Weise auch so ausgebildet sein, dass bei Anstehen des AntwortsIbanals eine Gutlampe und bei Ausbleiben dieses Signals eine Fehlerlampe aufleuchtet.
Wenn der Pegelregler 23 als Stufenschalter ausge- bildet :ist, können diese Anzeigelampen auch selektiv den ,einzelnen Reglerstellungen und damit den einzelnen Zwischenverstärkerstaiionenzugeordnet werden.
Wenn man für die Prüfstelle 21 einen höheren Auf wand zulässt, kann ,die Sendeseite so ausgebildet wer .den, .dass auf eine Anlassung hin sich der ausgesendete Pegel automatisch kontinuierlich oder stufenweise ver ändert und in Abhängigkeit von den ausgesendeten Pe gelwerten empfangsseitig Gut- und Schlecht-Anzeige- lämpchen, die selektiv den einzelnen Zwischenverstär- kerstellen zugeordnet sind,
aufleuchten. Die elektroni schen Schaltmittel für die Lämpchen können dabei so ausgebildet sein, dass sie zwei stabile Schaltzustände auf weisen und so das letzte Prüfergebnis bis zur nächsten Prüfung erhalten bleibt.