DE2702770C3 - Überwachungseinrichtung für eine wechselstrombetriebene Linienzugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents

Überwachungseinrichtung für eine wechselstrombetriebene Linienzugbeeinflussungseinrichtung

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DE2702770C3
DE2702770C3 DE19772702770 DE2702770A DE2702770C3 DE 2702770 C3 DE2702770 C3 DE 2702770C3 DE 19772702770 DE19772702770 DE 19772702770 DE 2702770 A DE2702770 A DE 2702770A DE 2702770 C3 DE2702770 C3 DE 2702770C3
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Albert Ing.(Grad.) 3302 Cremlingen Neuhaus
Juergen Ing.(Grad.) 3101 Beedenbostel Radloff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B61L2003/226German inductive continuous train control, called 'Linienzugbeeinflussung' [LZB]

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Description

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Die vorliegende Erfindung b-riieht sich auf eine Überwachungseinrichtung fPr eine wechselstrombetriebene Linienzugbeeinflussungseinric'^ung, bei der eine Streckenzentrale über eine Sammelleitung mehrere Gleisantennen speist, wobei Schaltmittel vorgesehen sind, die einen Prüfgleichstrom seriell durch die Speiseleitung und die Gleisantennen leiten, der in einer Zentrale von einer Prüfeinrichtung auf das Einhalten eines durch einen zu erwartenden Betriebswiderstand gegebenen Sollwertes hin überwacht wird.
Damit Eisenbahnfahrzeuge sicher ein Gleisneu befahren können, ist es notwendig, Informationen von der Strecke zum Fahrzeug zu übertragen. Für einen automatischen Fahrbetrieb ist es weiterhin erforderlich, auch Informationen vom Fahrzeug zur Strecke zu senden.
Eines der ältesten Informationsübertragungssystenne bedient sich dazu optischer Signale, aus deren Form und Farbe der Fahrzeugführer die nötigen Streckeninforma- so tionen ermittelt. Dieses System ist in seiner gebräuchlichen Ausgestaltung jedoch nicht für Eisenbahnschnellfahrstrecken geeignet, bei denen für die Fahrzeuge mit Bremswagen zu rechnen ist, die länger sein können als der beim bestehenden optischen Signalsystem vorhandene Vorwarnabstand zu einem möglichen Gefahrenpunkt.
Aus diesem Grunde sind zusätzliche Zugbeeinfliissungseinrichtungen entwickelt worden, die ein Fahren mit elektrischer Signalvorausschau und beim Ausnutzen aller technischen Möglichkeiten eine zentrale Betriebsregelung gestatten. Dabei werden Informationen jeweils von einer Streckenzentrale an in ihrem Einflußbereich befindliche Fahrzeuge und in umgekehrter Richtung übertragen. Als Informationsmittel für die Information kommen unter anderem Linienleiter und Richtfunk in Frage. Hierbei ermöglicht der Linienleiter eine gegenüber elektrischen Störungen verhältnismäßig
unempfindliche Informationsübertragung.
Da der Linienleiter jedoch bei mechanischen Beschädigungen ganz oder teilweise seine Funktionstüchtigkeit verliert, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Linienleiter in mehrere von einer Sammelleitung gespeiste Kurzschleifen aufzuteilen. Die Länge der Kurzschleifen kann dabei so gewählt sein, daß der Ausfall einer einzelnen Kurzschleife, z. B. du'ch eine Unterbrechung oder einen Erdschluß, noch nicht zu einer betriebshemmenden Störung führt
Durch den Einsatz einer Überwachungseinrichtung kann der Ausfall einer Kurzschleife erkannt werden, der dann vom Wartungspersonal abgestellt wird, bevor es durch den Ausfall einer weiteren Kurzschleife zu einer Betriebshemmung kommen kann.
Eine Leitungsunterbrechung ist beispielsweise mit Hilfe eines Prüfgleichstromes bei einer Einrichtung nach der DE-PS 15 30 384 feststellbar. Ferner könnte diese Einrichtung durch ein einseitiges Erden so erweitert werden, daß sich aus dem Prüfgleichstrom auch ein Kriterium zum Feststellen eines Erdschlusses gewinnen ließe. Eine genaue Analyse des Prüfgleichstromes würde sogar die Möglichkeit eröffnen, für den Fall eines Erdschlusses dessen Lage zu ermitteln. Hierdurch ließe sich die Arbeit für das Wartungspersonal ganz erheblich erleichtern. Bei einer Leitungsunterbrtchung ist allerdings keine Möglichkeit für eine Fehlerortbestimmung vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Überwachungseinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, die jeweils unterbrochene Linienleitung zu ermitteln.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß parallel zu jeweils einer Gleisantenne oder zu jeweils einer Gruppe von seriell geschalteten Gleisantennen ein Widerstand angeordnet ist, dessen Widerstandswert groß gegenüber dem ohmschen Widerstandswert der zugehörigen Gleisantenne bzw. der Gruppe von Gleisantunnen ist und daß die Widerstände unterschiedliche, gestufte Widerstandswerte aufweisen.
Es erweist sich dabei als besonders vorteilhaft, daß hierzu nur unwesentliche Eingriffe in den bereits vorhandenen Linienzugbeeinflussungseinrichtungen vorzunehmen sind.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Widerstandswerte jeweils zweier aufeinanderfolgender Widerstände im Größenordnungsbereich des Widerstandes mit dem kleinsten Widerstandswert liegt. Hierdurch wird eine eindeutige Fehlerortbestimmung auch bei beispielsweise temperaturbedingten Widerstandsschwankungen der Gesamtanordnung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfacht dargestellte Linienzugbeeinflussungseinrichtung,
F i g. 2 ein Anschlußgerät und F i g. 3 ein Ersatzschaltbild.
In der Darstellung nach F i g. 1 ist eine Linienzugbeeinflussungseinrichtung gezeigt, bei der eine Streckenzentrale Sfüber einen Transformator TR und über eine Sammelleitung SG mit zwei Anschlußgeräten A 1 und A 2 verbunden ist. Die Sammelleitung SG ist an ihrem Ende mit einem Abschlußwiderstand AD versehen. Über die Anschlußgeräte A1 und A 2 sind vier
Linienletter Li bis LA jeweils wechselstrommäßig parallel an die Sammelleitung SG angekoppelt Durch die Parallelschaltung ist sichergestellt, daß beim Ausfall eines der Linienleiter LX bis LA der übrige Teil der Linienzugbeeinflussungseinrichtung weiterhin funktionstüchtig bleibt
In die Sammelleitung SG ist zum gleichstrommäßigen Entkoppeln ein Kondensator K1 geschaltet, der dem Wechselstrom nur einen relativ geringen Widerstand entgegensetzt Parallel zum Kondensator Kl ist eine Meßbrücke ME angeordnet Bei dieser handelt es sich um eine Wheatstonesche-Brücke, die von einer Batterie BE gespeist wird. Zum Lokalisieren von Erdschlüssen kann die Meßbrücke ME einseitig geerdet werden. Der Nullabgleich der Meßbrücke ME erfolgt mit Hilfe eines Stellwiderstandes SD auf den für den Prüfgleichstrom zu erwartenden Betriebswiderstand der Anordnung aus der Sammelleitung SG, den Anschlußgeräten A 1 und A 2, dem Abschlußwiderstand Λ D und den Linienleitern L1 bis L 4. Ein Abweichen des tatsächlichen vom zu erwartenden Betriebswiderstand wird in einer an die Meßbrücke ME geschalteten Meldeeinrichtung MG angezeigt Die Größe der Abweichung kann in einfacher Weise dadurch ermittelt werden, daß die Größe einer Variation des Stellwiderstandes SD bestimmt wird, bei der die Anzeige der Meldeeinrichtung AfG wieder erlöscht
In der Darstellung nach F i g. 2 ist der Aufbau eines Anschlußgerätes (A 1 bzw. A 2, Fig. 1) gezeigt An die durch das Anschlußgerät (A 1 bzw. A 2, F i g. 1) geführte Sammelleitung SG sind, galvanisch durch einen Kondensator K 2 entkoppelt zwei jeweils in beide Richtungen wirkende als Zwischenverstärker dienende Verstärker Vl und V 2 angeschlossen, die an die Eingangsklemmen £1 und El für einen ersten Linienleiter (Li bzw. L3, Fig. 1) und an die Eingangsklemmen £3 und EA für einen zweiten Linienleiter (L2 bzw. LA, Fig. 1) führen. In eine Verbindungsleitung zwischen die Eingangsklemme Ei und den Verstärker Vi ist ein Kondensator KZ und in eine Verbindungsleitung zwischen die Eingangsklemme EA und den Verstärker V2 ein Kondensator KA geschaltet Die zum gleichstrommäßigen Entkoppeln vorgesehenen Kondensatoren K 2 bis KA weisen nur einen relativ geringen Wechselstromwiderstand auf. Die Eingangsklemmen £2 und £3 sind im Anschlußgerät zusaminengeschaltet. In der Sammelleitung SG ist ein ebenfalls für Wechselstrom sehr niederohmiger Kondensator K 5 angeordnet dem ein Widerstand WD parallelgeschaltet ist Der Widerstandswert des Widerstandes WD ist sehr groß gegenüber dem ohmschen Widerstandswert eines Linienleiters (L 1 bis L 4, F i g. 1). Ferner ist der Widerstand WD mit dem einen Anschluß mit der Eingangsklemme £1 und mit dem anderen Anschluß über eine Drossel DL von geringem Gleichstromwiderstand mit der Eingangsklemme EA verbunden.
Die Wechselstromsignale gelangen von der Sammelleitung SG über die Kondensatoren K 2 und K 5 an die Verstärker Vi und V2 und von dort Ober die
s Kondensatoren K 3 und K 4 an die Eingangsklemmen £1 und £2 für einen ersten Linienleiter (Li bzw. L 3, Fig. 1) und die Eingangsklemme £3 und £4 für einen zweiten Linienleiter (L2 bzw. LA, Fig. 1). Wechselstrommäßig sind beide Linienleiter (L i und L 2 bzw. L 3
ίο und LA, Fig. 1) eines Anschlußgerätes (A 1 bzw. A2, Fig. 1) somit parallel an die Sammelleitung SG angeschlossen.
Der Prüfgleichstrom wird in der Sammelleitung SG vom Kondensator K 5 abgeblockt und fließt über einen
ts Nebenschluß, der zum einen durch die Serienschaltung der beiden Linienleiter (L 1 und L 2 bzw. L 3 und L A, F i g. 1) für das Anschlußgerät (A 1 tew. A 2, F i g. 1) und die Drossel DL und zum anderen durch den Widerstand WD gebildet ist
Der gestrichelt dargestellte Wir' /stand zeigt eine andere AnschluBmöglichkeit des Widerstandes V/D, bei der dieser unmittelbar und ohne Beeinflussung durch den ohmschen Widerstand der Drossel DR dem zugehörigen Linienleiter parallel liegt
In de.- Darstellung nach F i g. 3 ist ein Ersatzschaltbild für den Pfad des Prüfgleichstromes angedeutet Die Widerstände RVi bis RVn sind dabei durch die Widerstände der Sammelleitung (SG, Fig. 1) bedingt die Widerstände R i bis An sind durch die Widerstände (WD, F i g. 2) in den Anschlußgeräten (A 1, A 2, F i g. t) gegeben, die Widerstände RD i bis RDn sind durch die ohmschen Widerstände der Drosseln (DL, Fig.2) verursacht die Widerstände RL i bis ÄLnsind durch die Widerstände der Linienleiter (LX bis LA, Fig. 1) bedingt und der Widerstand AD entspricht dem Abschlußwiderstand AD in der Darstellung gemäß Fig. 1.
Bei intakter LinienzugbeeinflussungseinrichtL-ng ist unter der Voraussetzung, daß die Widerstände R 1 bis Rn jeweils groß gegenüber den Linienleiterwiderstände:. RL i bis RLn sind, der Betriebswiderstand der Anordnung durch die Summe aller Vorwiderstände RVi bis RVn, aller Drosselwiderstar.de RDi bis RDn, aller Linienleiterwiderstände RL i bis RLn und des
Abschlußwiderstandes /IDgegeben.
Bei einer Unterbrechung eines Linienleiters Ln wird dessen Linienleiterwiderstand RLn jedoch hochohmig gegenüber dem zugehörigen Widerstand Rn, wodurch sich der resultierende Betriebswiderstand näherungsweise um den Betrag des Widerstandes Rn gegenüber dem Betriebswiderstand bei ordnungsgemäßem Betrieb erhöht. Wenn die Zuordnung der Widerstände R i bis Rn, d'i jeweils durch die betreffenden Widerstände WD, F i g. 2 gegeben sind, zu den Linienleitern (L I bis L A, Fig. 1) bekannt M, wird somit die Griung eines unterbrochenen Linienleiters leicht möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Überwachungseinrichtung für eine wechselstrombetriebene Linienzugbeeinflussungseinrichtung, bei der eine Streckenzentrale über eine Sammelleitung mehrere Gleisantennen speist, wobei Schaltmittel vorgesehen sind, die einen Prüfgleichstrom seriell durch die Sammelleitung und die Gleisantennen leiten, der in einer Zentrale von einer Prüfeinrichtung auf das Einhalten eines durch einen to zu erwartenden Betriebswiderstand gegebenen Sollwertes hin überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jeweils einer Gleisantenne (Linienleiter Li bis L4, Fig. 1) oiler zu jeweils einer Gruppe von seriell geschalteten Gleisantennen ein Widerstand (WD, Fig.2) angeordnet ist, dessen Widerstandswert groß gegenüber dem ohmschen Widerstandswert der zugehörigen Gieisanienne bzw. der Gruppe von Gleisantennen ist, und daß die Widerstände unterschiedliche, gestufte Widerstandswerte aufweisen.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Widerstandswerte jeweils zweier aufeinanderfolgender Widerstände im Größenordnungsbereich des Widerstandes mit dem kleinsten Widerstandswert liegt.
DE19772702770 1977-01-24 1977-01-24 Überwachungseinrichtung für eine wechselstrombetriebene Linienzugbeeinflussungseinrichtung Expired DE2702770C3 (de)

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