DE2848973C2 - System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten Übertragungssystem - Google Patents
System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten ÜbertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten
Übertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten System (DE-OS 06 746) sind lediglich die Endpunkte der Zweige der zu
überwachenden Übertragungsebenen mit einem Kennfrcquenz-Oszillalor
ausgerüstet. Die Meldeschalter verhindern durch Kurzschluß die Rückübertragung der Kennfrequenz
und verringern den Gleichstrom-Schleifenwidersand
des gestörtun Zweigs auf einen durch seine Entfernung von
der zentralen Sendestelle definierten Wert. Dadurch daß ine Oszillatoren an den Enden der einzelnen Zweige der
untersten überwachten Übertragungsebene angeordnet sind, müssen alle Oszillatoren einen sehr hohen Pegel 5
abgehen, um die Verteil- und Kabeldämpfunen zu überwinden und eine Übertragung in Richtung zur Sendestelle
bzw. Auswertestelle zu ermöglichen. Darüber hinaus ist bei dem bekannten System von besonderem Nachteil, daß
Fehler, die gleichzeitig in verschiedenen Zweigen dei
Übertragungssystems auftreten, nicht eindeutig geortet werden können, da in einem solchen Fall an zwei verschiedenen
Stellen die Meldeschalter einen Kurzschluß herbeiführen, was zu einem nicht definierten Schleifenwiderstandswert
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem durch
Vermeidung dieser Nachteile eine sichere und vor allem eindeutige Fehlerortung ermöglicht wird. Es soll erreicht
werden, daß ein geringerer Pegel der Oszillatoren erforderlieh
ist und auch dann noch eine eindeutige Fehlerortung ermöglicht wird, wenn zwei oder mehr Fehler in verschiedenen
Zweigen des Übertragungssystems gleichzeitig auftreten.
Dies wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Hierdurch werden folgende wesentliche Vorteile erzielt: Daduarch, daß die Meldesignale, die aus den einzelnen
Zweigen der untergeordneten Ebenen kommen, einem Oszillator aufmoduliert werden, ist bei gleichzeitigem Auftreten
mehrerer Fehler in verschiedenen Zweigen eine eindeutige Ortung möglich. Darüber hinaus kann der Sendepegel
der Oszillatoren in der Regel gering gehalten sein, jedenfalls geringer als bei dem bekannten System, da deren
Frequenzen direkt in eine übergeordnete Ebene eingespeist werden und somit die Dämpfungen, die durch die
Verteilung in untergeordnete Zweige entstehen, nicht überwunden zu werden brauchen.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 bietet folgenden Vorteil: Nutzsignale und Ortungssignale
können auf der gleichen Leitung übertragen werden, wodurch eine besondere Leitung für die Ortungssignale
entfallen kann.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 3 wird folgender Vorteil erzielt: Vielfach werden Kabel eingesetzt, bei
denen ohnehin ein Beidraht vorgesehen ist. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, den Beidraht für die Überwachung
mit heranzuziehen uitd dadurch die Trennung der Meldeschalter vom HF-Übertragungsweg der Nutzsignale herbeizuführen.
Es entfallen dadurch die Vielzahl von Umgehungspässen in den Zweigen der untergeordneten Übertragungsebene,
was zu einer erheblichen Kosteneinsparung führt.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 4 wird auch bei einer Störung innerhalb der Leiterchleife eine Störungemeldung
abgegeben.
Durch die Verwendung gleicher Bauteile als Kenngrößen von gleicher elektrischer Größe gemäß Anspruch 5
kann der Aufbau und die Einmessung des Systems erleichtert werden.
Gemäß Anspruch 6 ist jedem Meldeschalter eine Spannunsquelle
zugeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Fehlerortung Leitungswiderstände, die bei der Verwendung
von Widerständen als Kenngrößen berücksichtigt werden müßten, nicht berücksichtigt werden, wenn die
Spannungsquellen durch die Messung nicht belastet, werden.
Durch die Maßnahme nach AnsDruch 7 wird ein besonders einfacher und kostensparender Autbau möglich, da in
der Regel in den Überwachungsstellen bzw. Verstärkern derartige Stromquellen ohnehin vorhanden sind. Ferner
brauchen auch hier bei der Fehlerortung Leitungswiderstände, die bei der Verwendung von Widerständen als
Kenngrößen berücksichtigt werden müßten, nicht berücksichtigt werden, wenn der Innenwiderstand der Stromquellen
groß ist.
Durch die Übertragung wenigstens zweier Kenngrößen gemäß Anspruch 8, nämlich des Istwertes und des Sollwertes,
ist eine besonders präzise Lokalisierung des Fehlerorts möglich, außerdem ergibt sich eine höhere Meßgenauigkeit,
da Sollwert und Istwert mit den gleichen Übertragungsfehlern behaftet sind. Zweckmäßig ist gemäß
Anspruch 9 dabei einem Grenzwert der Modulation der Kennfrequenz der Sollwert zugeordnet. Dadurch kann in
der Auswertestelle die einwandfreie Funktion des Kennfrequenz-Oszillators
mit überwacht werden. Darüber hinaus sind Grenzwerte, wie Maximalamplitude oder Phasenlage
0°, besonders leicht realisierbar.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 10 kann in der Auswertestelle schon nach Ablauf einer Modulationsperiode
das durch die Kennfrequenz übertragene Meßergebnis aufgenommen werden und anschließend auf die nächste
Kennfrequenz weitergeschaltet werden.
Ein Modulationsverfahren nach Anspruch 11 läßt sich besonders einfach mit wenigen Bauteilen realisieren.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 12 ist es möglich, das gemessene Signal selbst, d. h. ohne separate Umwandlung
des gemessenen Signals in ein modulierbares Signal, durch den Oszillator in ein moduliertes Kennfrequenzsignal
umzuwandeln. Für ein derartiges Modulationsverfahren kann auch ein Ringmodulator vorteilhaft angewendet
werden.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 13 wird eine besonders störunempfindliche Modulationsart zur Übertragung
der Ortungssignale gewählt. Hinzu kommt, daß das Empfangsgerät begrenzen darf. Schließlich kann auch die
Demodulation und anschließende Auswertung sehr einfach vorgenommen werden.
Ähnliche Vorteile wie die vorstehend geschilderten können mit einer Ausbildung gemäß Anspruch 14 erzielt werden.
Die geschilderten Vorteile werden ferner in weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung gemäß Anspruch 15 erreicht.
Merkmale, Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines typisch baumartig verzweigten Übertragungssystems mit dem System nach
der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild als Ausschnitt aus
der Schaltung nach Fig. 1 in detaillierterer Darstellung,
Fig. 3 einen Kennfrequenz-Oszillator mit Meß- und Modulationseinrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch ein typisch baumartig verzweigtes Übertragungssystem dargestellt, daß das System zur
Fernüberwachung und Fehlerortung nach der Erfindung enthält. Bei diesem Übertragungssystem sind Teile der
übergeordneten Ebene, hier als /4-Ebene bezeichnet, und
Teile der untergeordneten Ebene, hier als ß-Ebene bezeichnet, mit den wesentlichen Signalflußrichtungen
durch Pfeile angedeutet.
Die Nutzsignale werden von der zentralen Sendestelle 1 in einen Zweig der /!-Ebene eingespeist und den verschiedenen
Verstärkerstellen dieser Ebene zugeführt. Die hier rein schematisch wiedereeeebenen Vestärkerstellen 3, 4
und 5 dieser /!-Ebene sind gleichzeitig Abzweigstellen, bei
denen die Nutzsignale in Zweige der ß-Ebene eingespeit werden. In der Zeichnung sind die Kreise in den einzelnen
Zweigen der ß-Ebene, die durch Pfeile verbunden sind, die von den Abzweigstellen 3, 4, 5 wegweisen, Verstärkerstellen
der ß-Ebene und mit ßlO. ßll . . ., ß20, ß21 . . .,
usw. bezeichnet. Die diesen Kreisen gegenüberliegenden Kreise symbolisieren jeweils die Meldeschalter mit den
geschalteten elektrischen Kenngrößen und sind durch Pfeile verbunden, die die entgegengesetze Richtung haben
wie die Pfeile, die den Nutzsignalfluß in der ß-Ebene andeuten. Diese Meldeschalter sind mit ß50, ßSl . . .,
ß60, ß61 . . . usw. bezeichnet. Mit den die Verstärkerstellen ßlO . . . und die Meldeschalter ß50 . . und diese
untereinander verbindenden Teile ist der Signalfiuß in
Richtung zu Kennfrequenz-Oszillatoren Λ20, All, All, /423. A7A und ΑΊ& mit Modulations- und Meßschaltung
angedeutet.
Diese Kennfrequenz-Oszillatoren AlO, All . . . sind somit jeweils einer Abzweigstelle 3, 4, 5 zugeordent.
Die Meldeschalter ß50 .... ß60 . . . usw. werden von Überwachungseinrichtungen gesteuert, die in den Verstärkerstellen
ßlO . . .,ß20 . . . usw. angeordnet sind, was durch die querverlaufenden Verbindungspfeile angedeutet
ist. Die modulierten Kennfrequenzen der Oszillatoren von /420 bis /425 werde in den Übertragungsweg für die Nutzsignale
der /4-Ebene eingespeist und über diesen Weg in Richtung zur Auswertstelle 2 geleitet, wie Fig. 1 zeigt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden auch die Verstärkerstellen der übergeordneten /4-Ebene
durch Meldeschalter mit geschalteten elektrischen Kenngrößen überwacht, was druch die kleineren Kreise neben
den Verstärkerstellen der /4-Ebene in Fig. 1 angedeutet ist. zu denen Querpfeile gezeichnet sind. Der Signalfluß
von diesen Meldeschaltern der/4-Ebene. also in der jeweils
höchsten Übertragungsebene, verläuft entgegengesetzt zur Nutzignalübertragungsrichtung der .4-Ebene in Richtung
zur Sendestelle 1 bzw. Auswertestelle 2, wie durch die entgegengerichteten Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Diese
dem Zustand der Meldeschalter entsprechenden Signale werden im Ausführungsbeispiel direkt übertragen, sie
brauchen also nicht einer Oszillatorfrequenz aufmoduliert zu werden. Dies gilt für die jeweils höchste Übertragungsebene,
hier also die /4-Ebene.
In Fig. 2 ist das grundsätzlich anhand Fig. 1 beschriebene System nach der Erfindung detaillierter dargestellt
und soli im folgenden erläutert werden:
Die wiederum mit 1 bzw. 2 bezeichnete Sendestelle und Auswertestelle sind in der Regel am gleichen Ort installiert. Zusätzlich kann neben der Sendestelle 1 noch die Empfangsstelle für die übertragenden Nutzsignale installiert sein.
Die wiederum mit 1 bzw. 2 bezeichnete Sendestelle und Auswertestelle sind in der Regel am gleichen Ort installiert. Zusätzlich kann neben der Sendestelle 1 noch die Empfangsstelle für die übertragenden Nutzsignale installiert sein.
Die Filter .451 und ,452 dienen zur Trennung der Nutzsignale
von den riickgesendeten Kennfrequenzen der Oszillatoren und sind immer dann erforderlich, wenn beide
Signalarten über ein- und dasselbe Kabel gesendet werden, was bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fall
ist Die Pfeile symbolisieren wieder die Signalflußrichtungen,
wobei die kräftig ausgezogenen Pfeile die Flußrichtung der Nutzsignale darstellen sollen und die mageren
Pfeile die Flußrichtung der Überwachungssignale.
In der Abzweigstelle 3 sind die eigentliche Verstärkersteile .410, der Abzweiger A40. die beiden Kennfrequenz-Oszillatoren
mit Modulations- und Meßschaltung /420 und /121. das Umgehungsfilter /453 und der Meldeschalter mit
geschalteten elektrischen Kenngrößen /430 für diese Verstärkerstelle
AlO zusammengefaßt. Die Verstärkerstelle /410 enthält im wesentlichen den Verstärker für die Nutzsignale
sowie Filter und Entzerrereinrichtungen und daneben für die Steuerung des Meldeschalters /130 eine Überwachungseinrichtung.
Als ein Kriterium für die Überwachung in allen Ebenen wird man in der Regel ein im System enthaltenes Pilotsignal
heranziehen. Über den Abzweiger /440, der der Verstärkerstelle AlO nachgeschaltet ist, wird das Nutzsignal in
zwei Zweige der ß-Ebene verteilt. Die hier gewählte Anordnung ist eine Ausführungsmöglichkeit, es ist aber
auch möglich, die Signale schon innerhalb der Verstärkerstelle AW aufzustellen und nach dem Ahzweiger noch
Abzweigerverstärker vorzusehen, was jedoch für die Erfindung nicht wesentlich ist. Entscheidend für die Erfindung
ist vielmehr, daß die Oszillatoren zur Erzeugung der Kennfrequenzen an oder in der Abzweigstelle angeordnet sind
und den Kennfrequenzen dieser Oszillatoren das aus den einzelnen Zweigen der ß-Ebene kommende Meßsignal
über den Betriebszustand der Verstärkerstellen dieser Zweige der ß-Ebene aufmoduliert und die modulierte
Kennfrequenz bei der Abzeigstelle in den einen Signalweg, insbesondere den Nutzsignalweg, der übergeordneten
Übertragungsebene, in diesem Fall der /4-Ebene, eingespeist wird.
Die zu überwachenden Verstärkerstellen der ß-Eibene sind mit ßlO, ßll sowie B20 und B21 . . . bezeichnet,
soweit es sich um diese Abzweigstelle 3 handelt. In den schematisch dargestellten und mit ß50, ßSl bzw. ß60,
ß61 . . . bezeichneten Kästchen sind die zu den überwachten Verstärkerstellen jeweils gehörenden Mcldcschalter
nebst geschalteten elektrischen Kenngrößen zusammengefaßt, wobei die Kenngrößen bei diesem Ausführungsbeispiel
Widerstände sind. Die Meldeschalter werden durch Überwachungseinrichtungen in den jeweiligen Verstärkersteilen
ßlO, ßll bzw. ß20, ß21 . . . gesteuert. Die Meldeschalter
ß50, B51, ß60, ß61 . . . sowie die geschalteten Widerstände sind über eine Leiterschleife elektrisch
zusammengefaßt und werden zu der Einrichtung /120 bzw. /421 geführt, die vor allem den Kennfrequenz-Oszillator
mit Modulations- und Meßschaltung enthält, wie in Form eines Ausführungsbeispiels anhand Fig. 3 noch näher
beschrieben werden wird.
Einen entsprechenden Aufbau mit entsprechenden Kennzeichnungen zeigt Fig. 2 hinsichtlich der Abzweigstelle
4, wobei am Ende der /!-Ebene schematisch die
Fortsetzung angedeutet ist.
In der Abzweigstelle 3 sind zwei Kennfrequenz-Oszillatoren /420 und /421 mit Modulations- und Meßschaltung an
ihrem Ausgang zusammengefaßt, da von der Abzweigstelle 3 auch zwei Zweige der ß-Ebene ausgehen, wie Fig. 2
zeigt und weiter oben beschrieben ist. Die Ausgangssignale der Oszillatoren .420 und All können über bekannte
Schaltungsanordnungen zusammengefaßt und in das Kabel, das für den Nutzsignalweg der /4-Ebene vorgesehen
ist, eingespeist werden (/453), wobei allen Kennfrequenzen der Oszillatoren ein bestimmter Frequenzbereich auf dem
Kabel zugeordnet ist, vorzugsweise ein Bereich zwischen 1 bis 2 MHz. Die Frequenzen dieses Bereichs werden durch
Umgehungspässe /453, .454 ... an den Verstärkerstellen
/410, /412 . . . vorbeigeführt, wie Fig. 2 zeigt, wodurch
eine Übertragung entgegen der Nutzsignalflußrichtung in Richtung zur Sendestelle 1 bzw. Auswertstelle 2 ermöglicht
wird.
Nach der Abzweigstelle 3 folgt bei dem Ausführung.sbeispiel
nach Fig. 2 eine Verstärkerstelle All, die zum Ausgleich der Kabelverluste dient. Nach einer weiteren
Kabelstrecke folgt schließlich die Abzweigstelle 4, die, wie Fig. 2 deutlich zeigt, entsprechend der beschriebenen
Abzweigstelle 3 aufgebaut ist, so daß Beschreibung und
lirläuterung zur Abzweigstelle 3 auch hier gelten.
Die Verstärkerstellen -410, All . . . der /!-Ebene, also
der höchsten Übertragungsebene, werden ebenfalls überwacht, indem die bei diesen Verstärkerstellen angeordneten
Meldeschalter /430, /131, /432 ... mit zugehörigen
Widerständen (elektrische Kenngrößen) durch eine Leiterschleife zusammengefaßt sind, die direkt mit der Auswertestelle,
d. h. ohne Zwischenschaltung eines Kennfrequenz-Oszillators, verbunden ist. Eine derartige Anordnung wird
immer dann zweckmäßig sein, wenn in dem Kabel neben dem Koaxialkabel für das Nutzsignal weitere Leitungen
vorhanden sind, die für Überwachungszwecke herangezogen werden können.
In Fig. 2 sind weitere Einrichtungen ClO, CIl, C20, CIl, C30, C31, C33, C40, C41 und C50 dargestellt. Dabei
handelt es sich um Verstärkersteilen einer weiteren untergeordneten
C-Ebene, die im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht überwacht werden.
Wie in den Zweigen mit BSO, B51 bzw. B70, ß71 in
Fig. 2 dargestellt ist, sind diese elektrisch zusammengefaßten Meldeschalter eines solchen Zweiges zweckmäßig
durch eine Leiterschleife zusammengefaßt, die auch im störungsfreien Betriebszustand der Überwachungsstellen,
hier also der überwachten Verstärker, einen geschlossenen Stromkreis bildet. Zweckmäßig sind alle von den Meldeschaltern
geschalteten elektrischen Kenngrößen im gesamten System von gleicher Art und von gleicher elektrischer
Größe. Wie einleitend beschrieben ist, können ferner die geschalteten elektrischen Kenngrößen in Reihe geschaltete
Spannungsquellen gleicher Größe sein, die zwischen den einzelnen Meldeschaltern angeordnet sind, es können aber
auch diese geschalteten elektrischen Kenngrößen parallelgeschaltete Stromquellen gleicher Größe sein, die zwischen
den einzelnen Meldeschaltern angeordnet sind.
In Fig. 3 ist als Ausführungsbeispiel eine von verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Kennfrequenz-Oszillators
mit Meß- und Modulationseinrichtung dargestellt und soll hier zur Erläuterung der Erfindung beschrieben
werden. Es möge hier die Baueinheit A21 der Abzweigstelle 3 aus Fig. 2 angenommen werden.
Die Klemmen 101 und 102 sind Anschlußklemmen für die Leiterschleife eines Zweigs der ß-Ebene, mit der die
Meldeschalter, hier 550, BSI aus Fig. 2, und die geschalteten
elektrischen Kenngrößen verbunden sind. Aus der Anschlußklemme 103 wird aus der dargestellten Baueinlicit
die modulierte Kennfrequenz des Kennfrequenz-Oszillators entnommen und in den Übertragungsweg der A-Ebene
eingespeist, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 also über das Umgehungsfilterf/453. Im einezlnen ist die in
Fig. 3 beispielhaft dargestellte Einrichtung wie folgt aufgebaut:
Der Schalter 107, der auch ein elektronischer Schalter sein kann, wird mit einer bestimmten Frequenz zwischen einem
Sollwert und einem Istwert aus dem Meldezweig B-Ebene hin- und hergeschaltet. Eine Hin- und Herschaltung entspricht
einer Modulationsperiode. Der Sollert wird gebildet durch den Widerstand 108 und den ihn durchfließenden
Strom aus der Energiequelle 109. Der Istwert wird gebildet aus der Einrichtung 104 sowie der an den Klemmen 101
und 102 angeschlossenen Leiterschleife des Meldezweigs der ß-Ebene und dem diese Anordnung durchfließenden
Strom aus der Energiequelle 109. Mit Hilfe der Einrichtung 104 werden die in der Leiterschleife angeordneten Widerstände
(elektrische Kenngrößen) durch Vorschalten weiterer in der Einrichtung 104 angeordneter Widerstände auf
einen solchen Wert eingestellt, daß der Stromfluß des Istwerts und des Sollwerts gleich groß sind. Die Einrichtung
104 kann zweckmäßig an das Ende der Leiterschleife gelegt werden, um die spätere Auswertung zu erleichtern.
Die bei der Überwindung in dieser Anordnung gewonnenen Meßergebnisse werden zu dem Verstärker 114 geleitet
und von diesem auf den elektronischen Schalter 115 gegeben, der die Meßwerte, also jeweils den Istwert und
den Sollwert, mit der Frequenz des Oszillators 113 zerhackt. Das auf diese Weise erzeugte modulierte WF-Signal
wird über einen Pegelsteller 116, mit dem das Ausgangssignal auf den für die Übertragung zur Außenwertestelle
erforderlichen Ausgangspegel eingestellt wird, gegeben. Über ein Bandpaßfilter 117 und einen Verstärker 118
gelant das so gebildete Signal schließlich über die Ausgangsklemme 103 und das Filter /453 (Fig. 2) auf den
Übertragungsweg der/l-Ebene. Die Reihenfolge der Bauelemente
116, 117 und 118 kann auch in anderer Weise gewählt werden. Insbesondere kann es zweckmäßig sein,
die Reihenfolge von Filter 117 und Verstärker 118 zu vertauschen, um im Verstärker entstehende Oberwellen zu
unterdrücken.
In der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist der eigentliche Kennfrequenz-Oszillator 113 Erzielung hoher Frequenzkonstanz
quarzsynchronisiert durch den Quarzoszillator 105, der die Referenzfrequenz fK liefert. Diese
Frequenz fR wird über einen Zweig der Exklusiv-Oder-Schaltung
110 und das Filter 111 dem Kennfrequenz-Oszillator 113 zugeführt, wobei über den anderen Zweig der
Exklusiv-Oder-Schaltung 110 die vom Kennfrequenz-Oszillator
113 erzeugte Frequenz nach Frequenzteilung in dem Frequenzteiler 112 in bekannter Weise zugeführt
wird. Die aus dem Quarzoszillator 105 entnommene Referenzfrequenz fR wird ferner einem weiteren Frequenzteiler
106 zugeführt, mit dem die Referenzfrequenz fR so weit
heruntergeteilt wird (r"R : n:), daß sie als Schaltfrequenz für
die Umschaltung zwischen Istwert und Sollwert durch den Schalter 107 herangezogen werden kann, dem diese Schaltfrequenz
als Ausgangssignal des Frequenzteilers 106 zugeführt wird.
Es sind andere Modulationssysteme und Modulationsverfahren anwendbar, wie bereits einleitend im einzelnen
angegeben worden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten Übertragungssystem mit ;5
einer zentralen Sendestelle und mit einem in mehrere Übertragungsebenen gegliederten Verteilnetz, insbesondere
in einem Kabelfernsehsystem, bei dem für jeden überwachen Zweig der zu überwachenden untergeordneten
Übertragungsebene oder -ebenen ein Oszil- in lator mit vorgegebener Kennfrequenz vorgesehen ist,
der seine jeweilige Kennfrequenz entgegen der Nutzsignalübertragungsrichtung in Richtung zur Sendeseile
bzw. Auswertesteile aussendet, und bei dem Meldeschalter in Abhängigkeit vom Betriebszusand der Überwachungsstellen
in den Übertragungsebenen gesteuert werden und elektrische Kenngrößen zur Bestimmung
der Lage der jeweiligen Überwachungsstelle im Zweig schalten, wobei für die Fehlerortung die Kennfrequenz
dieses Oszillators herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatoren (113) mit
vorgegebener Kennfrequenz jeweils an oder in der Abzweigstelle (3, 4) des zugehörigen Zweigs der überwachten
Übertragungsebene (B) zur nächstübergeordneten Übertragungsebene (A) angeordnet sind und ihre
jeweilige Kennfrequenz an der Abzweigstelle in einen Zweig der nächstübergeordneten Übertragungsebene
(A) einspeisen und daß alle Meldeschalter (z. B. BSO . . . , ß60 . . . ) eines überwachten Zweiges elektrisch
derart zusammengefaßt sind, daß aus dem resul- M tierenden Signal, das sich aus der jeweiligen Schaltstellung
dieser Meldeschalter ergibt, mindestens ein Modulationssignal erzeugt wird, mit dem die Kennfrequenz
des dem jeweiligen Zweig zugeordneten Oszillators (113) moduliert wird, wobei für die Fehlerortung die
jeweilige Kennfrequenz dieses Oszillators und dessen Modulation ausgewertet werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeschalter wenigstens eines höherfrequenten
Bereichs für hochfrequene Signale von dem Nutzsignal-Übertragungsweg getrennt sind, jedoch für
hochfrequente Signale eines gegenüber dem Frequenzbereich des Nutzsignals niederfrequenteren Bereichs
und/oder für Gleichstrom mit dem Nutzsignalübertragungsweg verbunden sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurach gekennzeichnet, daß die elektrisch zusammengefaßten Meldeschalter
jeweils eines überwachten Zweigs einer Übertragungsebene durch eine separate Leitung miteinander
verbunden sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch zusammengefaßten Meldeschaller
eines überwachten Zweigs einer Übertragungsebene durch eine Leiterschleife zusammengefaßt sind, die
auch im störungsfreien Betriebszustand der Überwachungsstellen einen geschlossenen Stromkreis bildet.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle von den Meldeschaltern
geschalteten elektrischen Kenngrößen im gesamten System von gleicher Art und von gleicher elektrischer w
Größe sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Meldeschaltern
geschalteten elektrischen Kenngrößen in Reihe geschaltete Spannungsquellen gleicher Größe sind, die zwisehen
den einzelnen Meldeschaltern angeordnet sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Meldeschaltern
geschalteten elektrischen Kenngrößen parallelgeschaltete Stromquellen gleicher Größe sind, die zwischen
den einzelnen Meldeschaltern angeordnet sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von dem einem überwachten
Zweig zugeordneten Kennfrequenz-Oszillator neben dem aus der jeweiligen Schaltstellung der ivicldeschalter
erzeugten Modulationssignal (Istwert) wenigsens noch derjenige Wert übertragen wird, der sich bei
einem störungsfreien Betriebszustand der Überwachungssellen ergibt (Sollwert).
9. System nach Anspruch 8, dadurach gekennzeichnet, daß einem Grenzwert der Modulation der Kennfrequenz
der Sollwert zugeordnet ist.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Sollwert und Istwert der Kennfrequenz
im periodischen Wechsel aufmoduliert werden (Modulationsperiode).
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation durch
Ein- und Ausschaltung der Kennfrequenz-Oszillatoren und/oder durch Einschaltung unterschiedlicher Ausgangspegel
dieser Oszillatoren erfolgt.
1?.. System nach einem der Ansprüche 1 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation eine
Amplitudenmodulation ist, die derart erzeugt wird, daß das resultierende Signal, das sich aus der jeweiligen
Schaltstellung der Meldeschalter ergibt, mit der vom Oszillator erzeugten Kennfrequenz zerhackt (ausgetastet/eingetastet)
wird, wobei dies zerhackte Signal in einen Signalweg der übergeordneten Übertragungsebene
eingespeist wird.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation
eine Pulsmodulation mit konstanter Periodendauer ist, bei der einem bestimmten Bruchteil dieser Periodendauer,
vorzugsweise der halben Periodendauer, ein bestimmter zu übertragender Wert zugeordnet ist, vorzugsweise
der Sollwert, der sich aus dem störungsfreien Beriebszustand der Überwachungsstellen ergibt, während
einem variablen Bruchteil dieser Periodendauer der Istwert zugeordnet ist.
14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation der
Kennfrequenz eine Amplituden-, Frequenz- oder Phasenwinkelmodulation mit einer konstanten Periodendauer
ist, bei der einem variablen Bruchteil dieser Periodendauer der Quotient aus Istwert und Sollwert
der Überwachungsstellen zugeordnet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß Beginn und Ende des variablen Bruchsteils der Periodendauer durch unterschiedliche, insbesondere
entgegengesetzte, impulsförmige Änderungen der Modulations-Kenngrößen bestimmt sind.
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DE19782848973 DE2848973C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten Übertragungssystem |
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DE19782848973 DE2848973C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten Übertragungssystem |
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DE2848973A1 DE2848973A1 (de) | 1980-05-22 |
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DE19782848973 Expired DE2848973C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | System zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem baumartig verzweigten Übertragungssystem |
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DE (1) | DE2848973C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2706746C2 (de) * | 1977-02-17 | 1985-01-10 | Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft AEG-Telefunken, 1000 Berlin und 6000 Frankfurt | Einrichtung zur Fernüberwachung und Fehlerortung in einem Breitband-, insbesondere Kabelfernseh-Verteilnetz |
-
1978
- 1978-11-11 DE DE19782848973 patent/DE2848973C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2848973A1 (de) | 1980-05-22 |
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