DE873398C - Wechselstromtelegraphierverfahren - Google Patents

Wechselstromtelegraphierverfahren

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DE873398C
DE873398C DEL5364D DEL0005364D DE873398C DE 873398 C DE873398 C DE 873398C DE L5364 D DEL5364 D DE L5364D DE L0005364 D DEL0005364 D DE L0005364D DE 873398 C DE873398 C DE 873398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
frequencies
telegraphing
transmitted
telegraph
Prior art date
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Expired
Application number
DEL5364D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Bergmann
Christian Wisspeintner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE873398C publication Critical patent/DE873398C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/22Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/227Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
    • H04L27/2275Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses the received modulated signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Wech-selstromtelegraphierverfahren Bei der Wechselstromtelegraphie mit Phasenumkehr wird sendeseitig die Phase der in einem Generator erzeugten Frequenzen durch die Telegraphierzeichen gedreht. Zur Erzeugung der gleichen Frequenz auf der Empfangsseite wird das übertragene Wechselstromzeichen selbst verwendet, indem das ankommende Wechselstromzeichen verdoppelt wird, um mit diesem verdoppelten Wechselstromzeichen nach Aussiebung der Oberwellen und des Gleichstromes einen die Grundfrequenz erzeugenden Generator zu steuern. Diese empfangsseitig erzeugteGrundfrequenz und das ankommende Wechselstromzeichen werden einem Demodulator zugeführt, dem die Gleichstromimpulse entnommen werden, um sie den Empfangsapparaturen zuzuführen. Im Empfangsteil sind weiterhin Überwachungseinrichtungen notwendig, um sicherzustellen, daß Zeichen- und Trennstrom nicht vertauscht werden, wobei gleichzeitig noch Mittel aufgewendet werden müssen, um die Verzerrung der Telegraphierzeichen zu vermeiden.
  • Um den Aufwand an Überwachungsmitteln zu vermeiden und gleichzeitig eine Verzerrungsverbesserung des Empfängers vorzunehmen, ist -schon vorgeschlagen worden, zwei Steuerfrequenzen zu übertragen, um auf der Empfangsseite eine niedrige Differenzfrequenz zu erhalten, die als Grundfrequenz der Telegraphierfrequenzen, beispielsweise 5o bis roo Hz, zu betrachten ist, auf die die Telegraphierfrequenzen aufgebaut werden können. Die geschilderten Wechselstromtelegräphierverfahren arbeiten-aber nur einwandfrei auf frequenzgetreuen Übertragungswegen. Bei nicht frequenzgetreüen Übertragungswegen, insbesondere bei Trägerfrequenzsystemen mit unterdrücktem Träger, weichen die Frequenzen im Empfänger um einen bestimmten Betrag vom Sollwert ab. Dadurch wäre für die Wechselstromtelegraphie mit Phasenumkehr und der Übertragung von Steuerfrequenzen dieser Übertragungsweg ausgeschlossen.
  • Um auch diese Übertragungswege für die Wechselstromtelegraphie mit Phasenumkehr und mit Steuerfrequenzen ausnützen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die den Grundgenerator steuernden Steuerfrequenzen mit den Telegraphierfrequenzen zu übertragen und empfangsseitig das gesamte übertragene Frequenzgemisch mit einer um denselben Betrag wie die Telegraphierfrequenzen verschobenen und einer nichtverschobenen Frequenz zu modulieren und zu demodulieren. Durch die empfangsseitig doppelte Modulierung erhält man die tatsächlich sendeseitig ausgesandten Frequenzen. Die nicht verschobene Frequenz kann entweder im Telegraphierkanal oder außerhalb des Telegraphierkanals übertragen werden. Bei der Übertragung dieser Frequenzen im Kanal kann zweckmäßigerweise so vorgegangen werden, daß ein Grundgenerator mit zwei.Steuerfrequenzen vorgesehen ist, wobei die .Steuerfrequenzen um den Betrag der Grundfrequenz (5ö bis ioo Hz) voneinander abweichen. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Frequenzen unterhalb oder oberhalb der Telegraphierfrequenzen liegen: Bei der Übertragung der Steuerfrequenz im Kanal kann man auch eine Frequenz mit der Grundfrequenz (5o bis ioo Hz) modulieren und diese Frequenz mit den beiden Seitenbändern übertragen, so daß man am Empfangsende durch Gleichrichtung die unverfälschte Grundfrequenz wieder erhält. In beiden Fällen wird dann durch Vervielfältigung die nicht verschobene Frequenz gewonnen.
  • Bei derübertragung der Steuerfrequenzen außerhalb . des Kanals können dieselben rein niederfrequent oder unter Benutzung eines besonderen Übertragungsmittels übertragen werden.
  • Vom Grundgenerator werden die einzelnen Telegräphierfrequenzen und die Steuerfrequenzen auf das Wechselstromtelegraphiergerät begeben, um dann einem Trägerfrequenzsystem zugeführt zu werden. Diesem Frequenzgemisch wird ein Vielfaches der Telegraphiergrundfrequenz, eine Frequenz F, hinzugefügt, welche auf den Übertragungsweg übertragen wird.
  • Die im Empfänger ankommenden Telegraphierfrequenzen in der Frequenzlage 300 ± d f bis 2700 ± 4 f, die um den Betrag d f verschoben sind, werden im Empfänger gemeinsam verstärkt und auf einen Modler gegeben. Dieser Modler wird mit einer nicht verschobenen Frequenz F, d. h. mit einer im Grundgenerator erzeugten Frequenz F; z. B. z700 Hz, gesteuert. Damit ergibt sich ein oberes Frequenzband von 3000 ± d f bis 340o ± d f : Dieses Frequenzband wird durch ein Bandpaß ausgesiebt und wiederum auf einen Modler gegeben. Dieser Modler wird aber jetzt mit einer Frequenz F ± d f gesteuert, d. h. mit einer Frequenz, die ebenfalls um den Betrag d f durch den Übertragungsweg verschoben worden ist; Von dem entstehenden Frequenzgemisch wird nun das untere Frequenzband 30o bis 270o, also die eigentlichen WT-Frequenzen, wieder ausgesiebt und verstärkt, um dem Wechselstromtelegraphiergerät zugeführt zu werden. Diese wahren Frequenzen enthalten auch die Steuerfrequenzen, welche dem Grundgenerator zugeführt werden, in dem dann die Wechselstromtelegraphierfrequenzen erzeugt werden. Weiterhin kann empfangsseitig die Modulations- und Demodulationsstufe umgekehrt werden, d. h. es kann zuerst mit einer Frequenz F ± d f moduliert und dann mit einer Frequenz F demoduliert werden: In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. In einem Grundgenerator werden die Wechselstromtelegraphierfrequenzen und die Steuerfrequenzen erzeugt und auf das Wechselstromtelegraphiergerät 8 gegeben, welches die Telegraphierfrequenzen von 30o bis 2¢6o aussendet. Über ein Filter 9 wird das Frequenzgemisch auf ein Trägerfrequenzsystem gegeben, wobei diesem Frequenzgemisch noch eine Frequenz F, die ein Vielfaches der Telegraphiergründfrequenz ist, hinzugefügt wird. Auf der -Empfangsseite wird ein Frequenzgemisch von 300 ± d f bis 2700 ± d f auf einen Verstärker i gegeben. Dieses gemeinsam verstärkte Frequenzgemisch wird einem Mödler 2 zugeführt, welcher von einer im Grundgenerator i o erzeugten Frequenz, beispielsweise 27ö0 Hz, gesteuert wird: Es ergibt sich dadurch ein oberes Frequenzband von 3ooo ± d f bis 5q.00 ± d f, welches durch eine Filteranordnung 3 zu einem weiteren Modler q. geführt wird. Dieser Modler q. wird mit einer Frequenz gesteuert, welche den Übertragungsweg durchlaufen hat, also mit einer Frequenz F + 4 f; beispielsweise 2700-h d f. Einem Filter 5 wird das untere Frequenzband 30o bis 27ö0 zugeführt, welches verstärkt der empfangsseitigen Wechselstromtelegraphieranordnung i i zugeführt wird: Die Steuerfrequenzen 30o bis 36o Hz, aus denen die Grundfrequenz 6o Hz zur Erzeugung der Wechselstromtelegraphierfrequenzen im Grundgenerator io gewonnen wird, werden dem Grundgenerator io von dem Wechselstromtelegraphierempfänger ii zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstrorntelegraphierverfahren für nichtfrequenzgetreue Übertragungswege, insbesondere bei Trägerfreqüenzsystemen mit unterdrücktem Träger, bei dem eine sendeseitig erzeugte Frequenz durch die Telegraphierimpulse in ihrer Phase gedreht wird und empfangsseitig die Telegraphierimpülse durch Demödulation der ankommenden Wechselstromzeichen mit der empfangsseitig erzeugten Frequenz wieder gewonnen werden, @dadurch gekennzeichnet, daß die den Grundgenerator steuernden Steuerfrequenzen mit den Telegraphierfrequenzen übertragen werden und empfangsseitig das gesamte übertragene Frequenzgemisch mit einer um denselben Betrag wie die Telegraphierfrequenzen verschobenen und einer nicht verschobenen Frequenz moduliert und demoduliert wird. a. Wechselstromtelegraphierverfahren nach Anspruch, r, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verschobenenFrequenzen imTelegraphierkanal übertragen werden. 3. Wechselstromtelegraphierverfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht verschobenen Frequenzen außerhalb des Telegraphierkanals übertragen werden. q.. Wechselstromtelegraphierverfahren nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Modulation und Demodulation verwendeten Frequenzen auf einem Vielfachen der Telegraphierfrequenzen aufgebaut sind. 5. Wechselstromtelegraphierverfahren nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundgenerator mit zwei Steuerfrequenzen vorgesehen ist, die um den Betrag der Grundfrequenz voneinander abweichen, wobei die Frequenzen sowohl unterhalb wie auch oberhalb der Tele-graphierfrequenzen liegen können. 6. Wechselstromtelegraphierverfahren nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenz mit der Grundfrequenz moduliert und diese Frequenz mit den beiden Seitenbändern übertragen wird, wobei empfangsseitig durch Gleichrichtung die frequenzgetreuen Grundfrequenzen gewonnen werden. 7. Wechselstromtelegraphierverfahren nach den Ansprüchen r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfrequenzen rein niederfrequent oder unter Benutzung eines besonderen Übertragungsmittels übertragen werden.
DEL5364D 1944-12-22 1944-12-22 Wechselstromtelegraphierverfahren Expired DE873398C (de)

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