DE885734C - Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung mittels frequenzmodulierter Traegerwelle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung mittels frequenzmodulierter Traegerwelle

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DE885734C
DE885734C DEL4014D DEL0004014D DE885734C DE 885734 C DE885734 C DE 885734C DE L4014 D DEL4014 D DE L4014D DE L0004014 D DEL0004014 D DE L0004014D DE 885734 C DE885734 C DE 885734C
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DE
Germany
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frequency
communication link
carrier wave
modulated
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Expired
Application number
DEL4014D
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English (en)
Inventor
Erich Heinecke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Description

  • Der Vorzug des nachstehend beschriebenen neuen Verfahrens zur Herstellung einer Nachrichteinverbindung mittels frequenzmoduli#erter Trägerwelle ist in der Einfachheit zu erblicken, mit der die Sicherheit und Störungsfreiheit einerWeitverkehrsverbindung erzielt wird. Die erfindungsgemäße Besonderheit der neuen Verfahrensweise besteht darin, daß zur Gewinnung einer Mehrzahl von Kanälen, die das gleiche Signal übertragen, eine mit dem Signal frequenzmodulierte Steuer"velle mit mindestens einer Schwingung amplitudenmoduliert wird, so daß außer der frequenzmodulierten Steuerwelle mindestens zwei in gleicher Weist frequenzmoditlierte Seitenbandwellen entstehen. Durch an und für sich bekannte Mittel kann, die Amplitude der so erzeugten drei frequenzmodulierten Wellen auf den gleichen Wert gebracht werd'en. Soll statt einer Dreikanalverbindung nureineZweikanalverbindung geschaffen werden, so. müßte die Steuerwelle in an und für sich bekannter Weise unterdrückt werden. Bei einer Fünfkanalverbindung müßte die mit dem Signal frequenzmodulierte Steuerwelle mit zwei Schwingungen arnplitudenmoduliert werden.
  • . Für die Durchführung einer Nachrichtenübermittlung auf eine weite Strecke, bei der mit selektiven Schwunderscheinungen züi rechnen ist, kommen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders zur Geltung. Werden die Kanäle gleichzeitig empfangen und das Demodulationsprodukt des Einzelkanals mit den anderen überlagert, so ist die Signalübertragung von den erwähnten Schwunderscheinungen praktisch unabhängig. Inbesonderern Maße sind diese Voraussetzungen wichtig für die Übermittlung von verschlüsselten Zeichen, deren einwandfreie Auswertung auf der Empfangsseite nur möglich ist, wenn jedes einzelne Zeichen unverstümmelt ankommt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt zur Übertragung von Telegrafiezeichen auf der Empfangsseite die Anwendung des Prinzips der Einseitenbanddemodulation, ein Empfangsverfahren, das für die Aufnahme von durch Frequenzumtastung Übertragenen Telegrafiezeichen sich in der Praxis als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Fig. i zeigt in schematischer Darstellungsweise den Aufbau eines Senders zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Steuersenderstufe i wird durch den Frequenzmodulator 2 beeinflußt. An diesen istdie Telegraphiertaste 7 angeschlossen. DieAusgangsspannung der Steuersenderstufe wird (durch den Amplitudenmodul ator 3 intensitätsmäßig beeinflußt; an diesen ist der OszillatOr 4, in dem die Modulationsschwingung erzeugt wird, angeschlossen. 5 istdieSenderenidstufe und6dieAntenne. Das durch diesen Sender ausgestrahlte Frequenzgemisch ist im Diagrammbild &-r Fig. 2 veranschaulicht. Die Steuerwellenfrequenz bei offener Telegrafiertaste ist mit fst bezeichnet. Bei gedrückter Taste ist die Frequenz um den Betrag df größer; der Augenblickswert der Steuerwellenfrequenz beträgt dann fst+df. Durch die Amplitudenmodulation- in der Stufe 3, die etwa als Ringmodulator ausgebildet sein kann, werden zwei Seitenbandwellen erzeugt, deren Augenblicksfrequenzen bei nicht gedrückter Taste f, bzw. f2, bei gedrückter Taste fl +df bzw. f2 + df betragen. df kann z. B. den Wert von 4oo Hz haben; f2-fst bzw. fst-fi, also die Modulationsschwingung, mag 6oo Hz betragen.
  • Wird auf der Empfangsseite diesen Frequenzen eine Grundwelle überlagert, so ergeben sich durch Amplitudenmodulation z. B. niederfrequente Spannungen, die in an sich bekannter We-ise durch Niederfrequenzfilter voneinander getrennt und somit in verschiedene Kanäle geleitet werden können. Bei geeigneter Auswahl der Frequenzen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Kanalbänder mit Abstand nebeneinander liegen. Sie können sich dann auch vielmehr gegenseitig überlappen.

Claims (1)

  1. PAT.ENTANSPRUCH: V#erfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung mittels frequenzmodulierter Träger--welle, dadurch gekennieichnet, daß zur Gewinnung einer Mehrzahl von das gleiche Signal übertragenden Kanälen eine mit dem Signal frequenzniodulierte Steuerwelle mit mindestens einer Schwingung amplitudenmoduliert wird.
DEL4014D 1943-06-04 1943-06-05 Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung mittels frequenzmodulierter Traegerwelle Expired DE885734C (de)

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DE885734C true DE885734C (de) 1953-08-06

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