DE814343C - Kartoffellegmaschine - Google Patents
KartoffellegmaschineInfo
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- DE814343C DE814343C DEP589A DEP0000589A DE814343C DE 814343 C DE814343 C DE 814343C DE P589 A DEP589 A DE P589A DE P0000589 A DEP0000589 A DE P0000589A DE 814343 C DE814343 C DE 814343C
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- Germany
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- machine according
- planting machine
- potato planting
- wheel
- potatoes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/04—Potato planters with bucket wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1951
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Kartoffellegmaschine
An Kartoffellegmaschinen sind die Anforderungen zu stellen, daß Fehl- und Doppellegungen vermieden
werden, daß das Pflanzgut innerhalb der Maschine nicht beschädigt wird, daß die Kartoffeln
gleichmäßig tief und mit gleichmäßigem Abstand voneinander in der Fahrrichtung sowie möglichst
auch genau in eine Reihe gesetzt werden, und daß das Setzen und Anhäufeln in einem Arbeitsgang
erfolgen kann. Die bekannten Kartoffellegmaschinen werden diesen Forderungen nicht gerecht.
Bei der Kartoffellegmaschine nach der Erfindung ist dies dagegen der Fall.
Nach der Erfindung sind hinter einem Furchenzieher ein Zellenrad, dem die Kartoffeln aus einem
Vorratsbehälter einzeln zugeführt werden, und hinter dem Zellenrad, versetzt zu diesem, Vorrichtungen
zum Anhäufeln angeordnet.
Um die Kartoffellegmaschine den Verschiedenheiten der Bodenbeschaffenheit und der Art des
Pflanzgutes anzupassen, ist nach einer Ausführungsform der Erfindung das Zellenrad höhenverstellbar.
Diese Höhenverstellbarkeit wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht,
daß das Laufrad, von dem das Zellenrad über eine Hohlwelle angetrieben wird, auf einer
Kröpfung der die Hohlwelle tragenden Achse drehbar gelagert wird. Diese Bauart ist einfach und
ermöglicht die leichte Verstellung.
Eine zuverlässige Förderung und die Sicherheit, daß jeweils nur eine Kartoffel in die Abteile des
Zellenrades gelangt, so daß Doppellegungen vermieden werden, erreicht man nach einer anderen
Ausführungsform der Erfindung dadurch, daß die durch Schwerkraftwirkung bis an das Zellenrad
herangeführten Kartoffeln hier gegen eine Schranke treffen, über die die Kartoffeln nacheinander durch
Finger eines Sternrades hinweggehoben werden.
Eine besondere Antriebvorrichtung für dieses Sternrad wird entbehrlich, wenn das Sternrad
durch die die Zellen bildenden Trennwände des Zellenrades gedreht wird.
Die Sicherheit der Zubringung der Kartoffeln, auch bei ungleichmäßigem Pflanzgut, wird gewährleistet,
wenn die Kartoffeln dem Zellenrad vom Vorratsbehälter her über ein geneigt liegendes, um
seine Längsachse umlaufendes Rohr zugeführt ίο werden. Es ist bekannt, die Kartoffeln auf ihrem
Weg vom Vorratsbehälter zur Setzvorrichtung durch ein Rührwerk in Bewegung zu halten. Dabei
besteht aber die Gefahr der Beschädigung der Kartoffeln. Dies ist bei der beschriebenen Ausfüh-
»5 rungsform der Erfindung nicht der Fall.
Der Auslauf der Kartoffeln aus dem Vorratsbehälter kann dadurch gesichert werden, daß der
Boden des Vorratsbehälters durch eine umlaufende Scheibe gebildet wird. Stockungen in der Zufühao
rung der Kartoffeln werden dadurch verhindert.
Um die Kartoffeln gegen Beschädigungen beim Auslaufen zu schützen, wird nach einer Ausführungsform
der Erfindung oberhalb des Bodens des Vorratsbehälters ein Zwischenboden angeordnet,
»5 der das Gewicht der im Vorratsbehälter befindlichen Kartoffeln zum großen Teil abfängt.
Die Vorrichtungen zum Anhäufeln können durch Pflugschare gebildet werden. Durch sie werden die
gesetzten Kartoffeln genügend mit Erde beschüttet, so daß ein Antreten nicht erforderlich ist.
Vorzugsweise enthält die neue Maschine zwei
im wesentlichen gleiche, nebeneinandergesetzte Kartoffellegaggregate. Man erreicht hierdurch eine
große Leistung und auch eine größere Sicherheit in der Einhaltung der richtigen Reihenabstände.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine und
Fig. 2 einen Grundriß der Maschine und
Fig. 3 eine Einzelheit nach der Schnittlinie ΙΙΓ-ΙΙΙ der Fig. i.
Der Maschinenrahmen IO ruht auf den vier Rädern ii, 12, 13, 14. Am Rahmen sind einstellbar
die vorderen Schare 15, durch die die Furchen gezogen werden, und die hinteren Schare 16 befestigt,
die zum Anhäufeln dienen. Der Rahmen der Maschine trägt ferner zwei Vorratsbehälter 17,
zwei Zellenräder 18 und die zwischen den Vorratsbehältern und den Zellenrädern angeordneten Förderrohre
19.
Der Boden des Vorratsbehälters 17 wird durch
eine umlaufende Scheibe 20 gebildet, die über die Welle 21 angetrieben wird. Das Gewicht des Vorratsgutes
wird zum großen Teil durch den Zwischenboden 42 abgefangen, der verstellbar sein
kann.
Das Förderrohr 19 ist um seine Längsachse in den Lagern 22, 23 drehbar gelagert. An seinem
einen Ende ist es durch das Kegelrad 24 mit der Verzahnung 25 der Scheibe 20 gekuppelt.
Das äußere Ende des Förderrohres 19 wird durch die Anschläge 26 abgeschlossen, die zwisehen
sich einen Spalt 27 lassen, der so eng ist, daß er die Kartoffeln anhält, aber doch so breit ist, daß
durch ihn die Finger 28 eines Sternrades 29 hindurchtreten können. Bei der Drehung des Stern->
rades 29 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn werden von den Fingern 28 die Kartoffeln über die
Anschläge 26 hinweggehoben, so daß sie in das Zellenrad 18 gelangen. Das Sternrad 29 kann durch
die Trennwände 30 der Abteile des Zellenrades selbsttätig gesteuert werden.
Im Rahmen 10 der Maschine sind die gekröpften Achsen 31 gelagert, auf deren Kröpfungen 32 die
Hinterräder 11, 12 drehbar gelagert sind. Die
Achse 31 kann mittels der Handkurbel 33 und des Zahnradtriebes 34 gedreht werden, wodurch das
Hinterrad 11 gegenüber dem Rahmen ι ο in der
Höhe verstellt wird. Die Hinterräder 11, 12 sind
fest verbunden mit einem Zahnrad 35, durch das das innenverzahnte Rad 36 mit der Hohlwelle 37
angetrieben wird. Auf der Achse 31 ist die ausrückbare Kupplung 38 gelagert, durch die einerseits
das Zellenrad 18 mit der Hohlwelle 37 und andererseits das Kegelrad 39 mit der Hohlwelle
verbunden werden kann. Vom Kegelrad 39 wird das Kegelrad 40 angetrieben, dessen Welle 41 zum
Antrieb der Welle 21 dient.
Die Verwendung der umlaufenden Scheibe 20 und des rotierenden Förderrohres 19 gibt die Gewähr,
daß Stockungen in der Zuführung der Kartoffeln vermieden werden. Durch die durch die Anschläge
26 gebildete Schranke in Verbindung mit dem Sternrad 29, 28 wird erreicht, daß jeweils nur
eine Kartoffel dem Zellenrad zugeführt wird, also nur je eine Kartoffel in die Abteile des Zellenrades
gelangt und demnach Doppellegungen vermieden werden. Die Höhenverstellbarkeit' der Zellenräder
ermöglicht die genaue Einhaltung der gewünschten ioo
Tiefe, in der die Kartoffeln gelegt werden. Der Umfang des Zellenrades ist bis nahe über dem Erdboden
durch das Absperrblech 43 abgedeckt. Die Verstellbarkeit der Schare 15, 16 macht es möglich,
die Tiefe der Furchen und das Maß des Anhäufelns zu regulieren. Hiernach entspricht die
neue Kartoffellegmaschine allen eingangs genannten Anforderungen.
Die Erfindung ist außer auf Kartoffeln auch auf andere Knollenfrüchte und überhaupt für Saatgut
anwendbar. Auch kann sie als Einzelkornlegmaschine verwirklicht werden.
Claims (10)
1. Kartoffellegmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Furchenzieher (15)
ein Zellenrad (18), dem die Kartoffeln aus einem Vorratsbehälter (17) einzeln zugeführt
■ werden, und hinter dem Zellenrad, versetzt zu diesem, Vorrichtungen (16) zum Anhäufeln
angeordnet sind.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (18) höhenverstellbar ist. .
3· Kartoffellegmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (18) '
über eine Hohlwelle (37) von einem Laufrad (11, 12) der Maschine angetrieben wird, das
auf einer Kröpfung (32) der die Hohlwelle (37) tragenden Achse (31) drehbar gelagert ist.
4. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schwerkraftwirkung
bis an das Zellenrad herangeführten Kartoffeln hier gegen eine Schranke
(26) treffen, über die die Kartoffeln nacheinander durch die Finger (28) eines Sternrades
(29) hinweggehoben werden.
5. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (28,
29) durch die die Zellen bildenden Trennwände
(30) des Zellenrades (18) gedreht wird.
6. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartoffeln
dem Zellenrad (18) vom Vorratsbehälter (17) her über ein geneigt liegendes, um
seine Längsachse umlaufendes Rohr (19) zugeführt werden.
7. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
des Vorratsbehälters durch eine umlaufende as Scheibe (20) gebildet wird.
8. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
des Bodens (20) des Vorratsbehälters (17) ein Zwischenboden (42) angeordnet ist, der das
Gewicht des Vorratsgutes zum großen Teil abfängt.
9. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
zum Anhäufeln durch Pflugschare (16) gebildet werden.
10. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine zwei im wesentlichen gleiche, nebeneinandergesetzte
Kartoffellegaggregate enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 1532 9.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP589A DE814343C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kartoffellegmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP589A DE814343C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kartoffellegmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814343C true DE814343C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=7356712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP589A Expired DE814343C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kartoffellegmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814343C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2935957A (en) * | 1955-09-14 | 1960-05-10 | Eaton Bell Hunt & Seltzer | Bulb planter |
US11770994B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP589A patent/DE814343C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2935957A (en) * | 1955-09-14 | 1960-05-10 | Eaton Bell Hunt & Seltzer | Bulb planter |
US11770994B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11770995B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11793104B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-24 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11849665B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-12-26 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
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