DE814250C - Sattel aus Gummi fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl. - Google Patents

Sattel aus Gummi fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl.

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Publication number
DE814250C
DE814250C DEP30336D DEP0030336D DE814250C DE 814250 C DE814250 C DE 814250C DE P30336 D DEP30336 D DE P30336D DE P0030336 D DEP0030336 D DE P0030336D DE 814250 C DE814250 C DE 814250C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
tip
nose
motorcycles
bicycles
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Expired
Application number
DEP30336D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Krueger
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattel für Fahrräder, Motorräder u. dgl. aus Gummi. Der Sattel nach der Erfindung ist so durchgebildet, daß er sowohl als selbständiger Sattel verwendbar ist, und daß er auch als Satteldecke für einen Normalsattel aus Leder, Kunststoff o. dgl. verwendet werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Durchbildung der Sattelspitze. Bei bekannten Sätteln aus Gummi wurden zur Verstärkung der Sattelspitze Blechbänder um diese gelegt und miteinander vernietet. Diese Ausführung ist wegen der nach Herstellung des Sattels selbst notwendigen Arbeiten und wegen der Verwendung von Metall für die Bänder und die Haltemittel einerseits unerwünscht, andererseits kostspielig und nur mit verhältnismäßig großem Zeitaufwand herzustellen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Sattelspitze durch eine an die Ränder der Seitenwände der Sattelspitze beim Vulkanisieren des Sattels mit einvulkanisierte Gummiplatte, die als Nase ausgebildet ist, verstärkt ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die hierfür erforderliche Vulkanisierform, die nach der Erfindung einen Schlitz zur Aufnahme der einzuvulkanisierenden Nase hat.
  • In der Zeichnung ist ein Sattel nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Sattels mit geschnittener Spitze.
  • Fig. 2 zeigt den Sattel von unten. Fig. 3 zeigt einen Einzelteil.
  • Fig.4 ist im kleineren Maßstab eine Seitenansicht der Vulkanisierform zum Vulkanisieren des Gummisattels.
  • Mit i ist der Sattelkörper und mit 2 dessen Spitze bezeichnet. Der Sattel besteht ganz aus Gummi und wird durch Vulkanisieren in einer Preßform in einem einfachen Arbeitsgang hergestellt.
  • Zur Verstärkung und Versteifung der Spitze dient hier ein Stück Gummi 3, das aus demselben Werkstoff wie der Sattelkörper besteht und als Nase bezeichnet werden kann. Diese Nase 3 ist für sich in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt. In Fig. 2 ist sie gestrichelt ebenfalls in Draufsicht gezeichnet, während sie in Fig. i im Längsschnitt zu sehen ist. Die Nase paßt gerade in die Sattelspitze 2 hinein und wird an deren Innenkante so befestigt, daß sie den zwischen den Seitenwänden 4 und 5 der Nasenspitze liegenden Raum nach unten abschließt. Nach dem Sattelinneren hin wird sie durch eine gerade Kante 6 begrenzt.
  • Diese Nase wird in die Sattelspitze nach der Erfindung bereits beim Vulkanisieren des ganzen Sattels eingesetzt und beim Vulkanisiervorgang mit den Rändern der Seitenwände .4 und 5 so vereinigt, daß sie fest in der Sattelspitze sitzt und diese gut versteift.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Form 7 zum Vulkanisieren des Sattels zeigt einen Schlitz 8, der nötig ist, um die Nase 3 mit der Sattelspitze bzw. mit den Rändern der Seitenwände 4 und 5 beim Vulkanisieren zu verbinden.
  • Diese Art der Versteifung und Verstärkung der Sattelspitze hat den g4ßen Vorteil besonders einfacher Herstellung, da sie bei dem sowieso erforderlichen Vulkanisiervorgang fitr den ganzen Sattel mit hergestellt wird und man dann keine Teile mehr an der Sattelspitze anzubringen oder mit ihr zu verbinden braucht. Ferner ergibt sich der große Vorteil, daß auch das Zusammenbauen des Sattels mit Federn und/oder Haltemitteln zum Befestigen auf der Sattelstange sehr schnell und einfach durchführbar ist. Die durch die Nase verstärkte Sattelspitze ist auch im Gebrauch sehr widerstandsfähig, da Niete, Schrauben o. dgl., die ausreißen könnten, nicht vorhanden sind.
  • Ein Sattel nach der Erfindung kann sowohl selbständig allein als Sattel verwendet werden, da er in sich genügend federnd ist, oder er wird als Überzug für Normalsättel aus Leder, Kunststoff o. dgl. verwendet und dient dann als Satteldecke.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel aus Gummi für Fahrräder, Motorräder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelspitze durch eine an die Ränder der Seitenwände (4, 5) der Sattelspitze beim Vulkanisieren des Sattels mit einvulkanisierte Gummiplatte, die als Nase (3) ausgebildet ist, verstärkt ist.
  2. 2. Vulkanisierform zur Herstellung eines Sattels nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form einen Schlitz (7) zur Aufnahme der einzuvulkanisierenden Nase (3) hat.
DEP30336D 1949-01-01 1949-01-01 Sattel aus Gummi fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl. Expired DE814250C (de)

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DE814250C true DE814250C (de) 1951-09-20

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DE (1) DE814250C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135322B (de) * 1956-11-13 1962-08-23 Jean Bourgois Satteldecke fuer Fahrraeder, Motorraeder, Mopeds u. dgl.
US5890760A (en) * 1996-01-04 1999-04-06 Kirstein; Brigitte Bicycle seat cushion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135322B (de) * 1956-11-13 1962-08-23 Jean Bourgois Satteldecke fuer Fahrraeder, Motorraeder, Mopeds u. dgl.
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