DE682570C - Satteldecke aus Gummi o. dgl. - Google Patents

Satteldecke aus Gummi o. dgl.

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DE682570C
DE682570C DEF80448D DEF0080448D DE682570C DE 682570 C DE682570 C DE 682570C DE F80448 D DEF80448 D DE F80448D DE F0080448 D DEF0080448 D DE F0080448D DE 682570 C DE682570 C DE 682570C
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DE
Germany
Prior art keywords
saddle
rubber
saddlecloth
parts
ceiling
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Expired
Application number
DEF80448D
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English (en)
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FRAMO WERKE GmbH
Original Assignee
FRAMO WERKE GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE682570C publication Critical patent/DE682570C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Satteldecke aus Gummi o. dgl. Bei den bekannten Sätteln für Fahrräder, Motorräder o. dgl. sind die Befestigungsteile, an denen die Decke angebracht ist, unterhalb des Sitzes des Fahrers angeordnet. ' Nachgiebigkeit, die ein weiches Sitzen ermöglichen soll, kann bei ihnen nur durch Anordnung eines Polsters erzielt werden, das sich zwischen den Befestigungsteilen und dem Gesäß des Fahrers zusammendrückt. Diese Nachgiebigkeit ist aber, eine sehr geringe.
  • Bei einzelnen der bekannten Sättel wird der Sitz sogar aus einer durchgehenden Metallplatte gebildet, die eine Brücke zwischen dem vorderen und hinteren Stütz- und Befestigungsteil bildet und ganz oder teilweise mit nachgiebigen Auflagen versehen ist. Bei anderen Ausführungsarten ist zwischen den Stützteilen eine Decke gespannt, die selbst eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt. In allen Fällen aber sitzt der Radfahrer, unter Zwischenschaltung der Decke bzw: Platte, auf der hinteren Sattelstütze, die aus diesem Grunde selbstfedernd gelagert sein muß. Alle Ausführungsarten ergeben keinen ausreichend schmiegsamen Sitz.
  • Demgegenüber ist der Sattel nach der Erfindung so ausgebildet, daß der Fahrer ausschließlich auf der frei ausgespannten Decke sitzt, während die. Hinterstütze des Sattels hinter dem Gesäß emporgeführt ist, die Decke festhält und gleichzeitig von der Hinterseite her eine Rückenstütze für den Fahrer bildet, die sein Abrutschen nach hinten verhindert. Unter der Sitzfläche bildet die Hinterstütze ein weit ausladendes Becken, das die Decke auch bei Benutzung nicht berührt.
  • Die Decke besteht aus'Gummi und ist in einem Stück geformt. Vorn und hinten sind die Befestigungs- bzw. Stützteile in den Gummi einvulkanisiert. Aus Gründen der Materialersparnis und guter Nachgiebigkeit des Sattels ist die Decke selbst möglichst dünn ausgeführt. An den Stellen jedoch, wo sie die Befestigungsteile umschließt, ist sie erheblich verstärkt. Dadurch wird eine sichere Verbindung des Gummis mit den Metallteilen erreicht. Außerdem wird beim Formen und Vulkanisieten dieAusschußgefahr vermindert, die; immer gegeben ist, wenn Fremdkörper in schwache Gummiteile eingebettet werden müssen.
  • Die Decke besitzt an ihrer Unterseite angeformte Längsrippen, die in die Verstärkungen überlaufen, mit denen die metallischen Stützteile umgeben sind. Diese Rippen bilden gewissermaßen Längsfedern, die bei Belastung des Sattels auf Zug beansprucht sind und die verhältnismäßig schwache Decke unterstützen. Gleichzeitig verhindern sie, daß die Decke an den Stellen, wo sie an ihren Endverstärkungen ansetzt, einreißen könnte. Derartige Längsrippen an der Unterseite von Gummisatteldecken sind zwar an sich bekannt, es ist aber nicht bekannt, sie gewissermaßen aus den Wülsten herauswachsen zu lassen, die die Verbindung von Decke und Stützteilen bilden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-., beispiel der Erfindung dargestellt, und z s;ä zeigen "' .
  • Abb. i einen Motorradsattel im Länge schnitt, Abb. 2 eine teilweise Draufsicht, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i durch die Satteldecke. Die Sattelsitzteile bestehen im wesentlichen aus dein vorderen, der Sattelnase entsprechend geformten Teil a und der Sattelrückenplatteb, die beide aus Metall hergestellt sind. Sie sind mit der aus Gummi o. dgl. bestehenden Satteldecke b zu einem Stück unlösbar festverbunden.
  • Der vordere Sattelnasenteil a ist mit einer Anzahl Öffnungen d versehen und endigt unten in einer Halteplatte a', in der sich Schraubenlöcher f zur Aufnahme von Schrauben befinden, um sie damit auf den nicht gezeichneten Sattelstreben zu befestigen. In der Sattelrückenplatte b, die der Form des hinteren Sattelteiles entspricht, sind gleichfalls Öffnungen d' angebracht. Sie endigt mit ihrem unteren freien Teil in der Sattelplatte b', die auch mit Schraubenlöchern fi zur Aufnahme von Schrauben versehen ist, mittels deren sie an den« nicht gezeichneten Sattelstreben befestigt wird. Die Sattelstreben verbinden die Sattelnase a und die Sattelrückenplatte b miteinander, bzw. sie halten diese Teile in dem erforderlichen Abstand. Am hinteren Teil ist die Sattelrückenplatte b' aufwärts gerichtet, um eine Rückenlehne zu bilden, die ein Abrutschen des Fahrers nach hinten zu verhindert. Seitlich ist sie dem Gesäß entsprechend nach abwärts und vorn gezogen, um ein bequemes Sitzen zu gewährleisten.
  • Die aus Gummi o. dgl. bestehende Satteldecke b ist aus einem Formstück gegossen bzw. gepreßt und in ihrem vorderen und hinteren Teil der Form der Sattelnase a und der Sattelrückenplatte b angepaßt.
  • - An der unteren Seite der Satteldecke c ;@Qnnen noch Verstärkungsleisten g angepreßt ein (Abb.3), welche die durch die Einlagen a, b verstärkten Sattelnasen- und Rückenlehnenteile der Sitzdecke miteinander verbinden. Die Wulste g, die an sich beliebige Formen haben können, erhöhen die Festigkeit der Satteldecke und sichern die Erhaltung der der Satteldecke gegebenen Form.
  • An Stelle der durchgehenden Öffnungen d, dl in den Sattelsitzteilen a, b können gegebenenfalls auch nur Vertiefungen oder sonstige Aussparungen ein- oder beiderseitig, gegebenenfalls versetzt zueinander, an den Sattelsitzteilen angebracht sein, die von der Satteldeckenmasse ausgefüllt werden und auch schon eine feste Verankerung der Sattelsitzteiie innerhalb der Satteldecke gewährleisten. Die Öffnungen d, d' können im übrigen beliebige Form haben und auch durch Schlitze o. dgl. gebildet werden. An Stelle der die Öffnungen d, d' durchdringenden Stollen o. dgl. der Satteldeckenmasse können gegebenenfalls auch Nieten o. dgl. Anwendung finden, welche zur festen Verbindung der Satteldeckenmasse mit den Sattelsitzteilen dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sattel, bestehend aus einer einstückigen, freitragend zwischen Sattelnase und Hinterstütze angeordneten Gummidecke, wobei in die Sattelnase und die Hinterstütze je eine metallene Einlage eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die metallene Einlage der Hinterstütze (b) beckenartig nach unten gewölbt ist und mit ihrer Oberkante (b2) eine hochgezogene Rückenstütze bildet.
DEF80448D 1935-12-22 1935-12-22 Satteldecke aus Gummi o. dgl. Expired DE682570C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF80448D DE682570C (de) 1935-12-22 1935-12-22 Satteldecke aus Gummi o. dgl.

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DEF80448D DE682570C (de) 1935-12-22 1935-12-22 Satteldecke aus Gummi o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682570C true DE682570C (de) 1939-10-18

Family

ID=7113466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80448D Expired DE682570C (de) 1935-12-22 1935-12-22 Satteldecke aus Gummi o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE682570C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166026B (de) * 1958-05-14 1964-03-19 Tommaso Nieddu Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166026B (de) * 1958-05-14 1964-03-19 Tommaso Nieddu Sattel fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.

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