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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf ein flexibles Gestell
für Sättel, von
welchem das Ziel darin besteht, den nachfolgenden Zusammenbau eines
Sattels von allein zuzulassen, wobei das Gestell eine longitudinale
und eine transversale Flexibilität
hat, die den mit diesem Gestell aufgebauten Sattel mit einem wesentlich
verbesserten Komfort für den
Reiter versieht und auch einen verbesserten Halt zwischen dem Reiter
und dem Pferd zur Verfügung stellt.
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung hat ihre Anwendung in der Sattlereiindustrie oder Industrien,
die für
die Herstellung von Sätteln
und Geschirren und ähnlichem
für Pferde
bestimmt sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
US-Patent 2001/0005980 offenbart einen "Sattel im Westernstil", der durch zwei
identische Teile ausgebildet ist, die entlang einem ihrer langen Arme
verbunden sind, wobei jedes der Teile einen sinusförmigen Umfang
hat und auf der Oberfläche
ihrer Außenseiten
dicke Schutzstücke
enthält,
die mittels Ledernieten befestigt sind, so dass der durch die beschriebenen
Teile ausgebildete Sattel an die Oberfläche des Pferdekörpers angepasst
ist.
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Das
spanische Patent mit der Nummer
ES 2152876 offenbart
ein "Gestell für Sättel", das ausgebildet
ist durch zwei gekrümmte
Stifte, die durch periphere Stäbe
bestimmt sind, die eine Polsterung unterbringen können, eine
führende
Brücke,
die zwischen beiden Stiften gekrümmt
ist, um den führenden Rand
des Sitzes zu stützen,
eine hintere Brücke,
die zwischen zwei Stiften gekrümmt
ist, einen lösbaren führenden
Bogen, der in einem transversalen Durchgang des führenden
Rands des Sitzes untergebracht werden kann, und einige erste Mittel,
die zum Anpassen des führenden
Bogens an das Gestell geeignet sind.
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Ein "Reitsattel" mit einer merklich
leichteren Struktur ist im europäischen
Patent mit der Nummer
EP 1081092 offenbart.
Das deutsche Patent mit der Nummer
DE
19924383 offenbart einen "Pferdereitsattel", der mit zusätzlichen Stützelementen sowohl in der vorderen
als auch der hinteren Zone versehen ist.
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Ein "Pferdereitsattel", dessen Teile nach
und nach mit der zentralen Zone gekoppelt sind, was einen einfachen
Austausch zulässt,
ist durch das französische
Patent mit der Nummer
FR 2792305 offenbart.
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Das
US-Patent mit der Nummer
US 6223509 offenbart
ein "Festes Gestell
für Sättel", das durch ein führendes
Teil der Brücke
ausgebildet ist, von welchem zwei längliche Verlängerungen
ausgehen, die durch eine weite Öffnung
getrennt sind, an welcher der Zusammenbau der Elemente des Sattels
ausgeführt
wird.
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Das österreichische
Patent mit der Nummer
AT
406767B offenbart ein "Sattelbrückenteil", das mit geringer
Flexibilität
versehen ist.
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Das
US-Patent mit der Nummer
US 6
263 647 , das derart angesehen wird, dass es den nächstliegenden
Stand der Technik darstellt, offenbart einen Sattel, der zwei seitliche
Teile aufweist, die die Form von Gummistäben annehmen, welche durch
laminierte Faserschichten verstärkt
sind, wobei diese Teile über
ihre Enden mittels Schrauben an den transversalen Teilen angebracht
sind, die sie verbinden. Diese Lösung
versieht den Sattel mit einem gewissen Ausmaß an Flexibilität, aber
sie macht ihn sehr voluminös.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe dieser Erfindung besteht im Bereitstellen eines flexiblen
Gestells für
Sättel,
das eine longitudinale und transversale Flexibilität zur Verfügung stellt,
wenn der Sattel vollständig
zusammengebaut ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 erreicht.
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Spezifischer
besteht das flexible Gestell für Sättel aus
zwei festen bzw. steifen Teilen, die die vordere und die hintere
Zone davon bilden, wobei für
die Teile die gebogene Konfiguration mit einer gebogenen vertikalen
Hervorhebung angenommen ist, wobei zwei sinusförmige geformte Lederbänder in
den Innenzonen von jedem der Teile enthalten sind, die, angeordnet
auf der rechten und der linken Seite, beide Teile mit einem Metallflansch
innerhalb der Lederteile vereinigen, welche Versteifung der Verbindung den
Sattel mit longitudinaler und transversaler Flexibilität versieht,
wenn er einmal unter Verwendung dieses Gestells zusammengebaut worden
ist.
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Die
Teile, die in der vorderen und der hinteren Zone angeordnet sind,
sind mit dauerhaften Rillen für
den Einbau von zwei Leder- oder Hautbändern in ihre Seiten versehen,
welche durch Bedecken der Flansche in ihren oberen und unteren Flächen mit
anderen solchen Metallbändern
und entlang der rechten und linken Seite positioniert das Gestell
bilden, das später
mit der dauerhaften Polsterung, dem Leder und anderen Elementen
versehen werden wird, die für
den Aufbau eines Sattels nötig
sind.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Um
die Beschreibung zu vervollständigen, die
hier angegeben wird, und mit der Aufgabe, ein besseres Verstehen
der Merkmale der Erfindung zur Verfügung zu stellen, ist diese
Beschreibung als integrierter Teil davon durch eine Gruppe von Zeichnungen
begleitet, in welchen zu illustrativen Zwecken und nicht beschränkend das
Folgende dargestellt worden ist:
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1 Zeigt
eine perspektivische Ansicht der hinteren Zone des Gegenstands der
Erfindung entsprechend einem flexiblen Gestell für Sättel.
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2 Zeigt
wieder eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Objekts, gesehen von der entgegengesetzten Seite aus.
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3 Entspricht
einer Draufsicht auf das in den 1 und 2 gezeigte
Objekt.
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4 Zeigt
eine neue Draufsicht auf das in 3 gezeigte
Objekt, gesehen von der Gegenseite oder der nach unten gerichteten
Seite aus.
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5 Zeigt
schließlich
eine A-B-Ansicht des in 3 gezeigten Objekts.
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BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
DER ERFINDUNG
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Angesichts
dieser Zeichnungen kann es gesehen werden, wie das flexible Gestell
für Sättel aus einem
Hauptkörper
(1) besteht, der durch ein vorderes Teil (2) und
ein hinteres Teil (4) ausgebildet ist, wobei das vordere
Teil eine gebogene Zone (3) für seine Anpassung an den Pferdekörper hat
und das Teil (4) eine hintere Hervorhebung (5)
hat, um auch seine Anpassung an die Oberfläche des Pferdekörpers zuzulassen,
wenn das Gestell mit den dauerhaften Polsterungselementen und einer
Außenzone
bedeckt ist.
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Die
Teile (2) und (4) sind mittels zweier Metallflansche
miteinander verbunden, die durch Lederteile (6) bedeckt
sind, welche ihre oberen sowie ihre unteren Flächen unter Einführung der
Enden von sowohl den bedeckenden Teilen (6) als auch den
Metallflanschen, die darin enthalten sind, in Rillen bedecken, die
in den Teilen (2) und (4) gefunden werden, in
welchen sie mit den dauerhaften Befestigungselementen versteift
werden.
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Aufgrund
des Einbaus der zwei Metallflansche, die die Teile (2)
und (4) vereinigen, die durch die Lederteile (6)
an den oberen und unteren Zonen vorschriftsmäßig bedeckt sind, wird dann,
wenn der Reitsattel fertig gestellt ist, dieser eine longitudinale und
eine transversale Flexibilität
haben, die dem Reiter einen verbesserten Komfort zur Verfügung stellen wird,
während
sie gleichzeitig zu einer besseren Verbindung zwischen dem Reiter
und dem Pferd führen wird.
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Die
Erfindung kann aufgrund der Tatsache, dass nur und ausschließlich die
Struktur oder das Gestell konfiguriert wird, an irgendeine Art von
Sattel angepasst werden.