DE624807C - Reitsattelgestell - Google Patents

Reitsattelgestell

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DE624807C
DE624807C DEK130008D DEK0130008D DE624807C DE 624807 C DE624807 C DE 624807C DE K130008 D DEK130008 D DE K130008D DE K0130008 D DEK0130008 D DE K0130008D DE 624807 C DE624807 C DE 624807C
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Germany
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saddle
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saddle frame
riding saddle
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DEK130008D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/025Saddle-trees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Reitsattelgestell Es sind Reitsattelgestelle mit aus Sperrholz hergestellten Trachten bekannt, die durch den Hinterzwiesel und den vorderen Eisenhügel zu einem Rahmen verbunden sind, wobei in die Öffnung des Rahmens in der Längsrichtung verlaufende Leisten aus Sperrholz-oder Rohrplattenstreifen eingelegt sind.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Sattelgestellen besteht das Reitsattelgestell gemäß der Erfindung aus zwei Seitentrachten, die genau dem Rippenkorb des Pferdes angepaßt sind und demgemäß einen Winkel zur mittleren Sitzfläche besitzen. Diese mittlere Sitzfläche hat nur die Breite der Sitzknochen und besteht aus einer Anzahl von Rohr-, Stahl- oder Gurtstreifen, welche nach dem Hinterzwiesel hin geschweift sind, so daß der Reiter eine treibende Sitzfläche nach dem Widerrist hin erhält. Die Streifen werden oberhalb des Hinterzwiesels angenagelt, damit sich die Streifen ilicht verziehen und, nachdem sie auf der Ober- und Unterseite mit Leder eingekleidet sind, angenäht.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des neuen Sattelgestelles dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Rückansicht, Abb. 2 ,eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Sattelgestell an der Sitzstelle.
  • Der Sattel besteht, wie aus Abb. i ersichtlich, aus .drei Teilen, nämlich den beiden seitlichen Trachtenteilen i und den Sitzstreifen 2, welche je nach der verlangten Weichheit des Sitzes aus einer Anzahl von Sperrholz, Rohr-, und Gunstreifen (Abb.3) bestehen. Diee Streifen sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in der Längsrichtung nach dem Hinterzwiesel zu stark geschweift, so daß der Reiter eine treibende Sitzfläche nach dem Widerrist des Pferdes hin erhält. Im Querschnitt (Abb.3) ist die Sitzfläche eben, so daß das bei den bekannten Sattelgestellen nachteilige Eindrücken der Gesäßknochen des Reiters verhindert wird. Eine Verformung des Sitzstreifens 2 ist bei dieser Konstruktion unmöglich, da zwischen dem Pferderücken und den Trachten ein Hohlraum entsteht, in dem die Wirbelsäule des Pferdes frei liegt. Das Sattelgestell verhindert also jeden Druck auf die Wirbelsäule des Pferdes und gewährleistet gleichzeitig eine Beibehaltung der ebenen Form der Sitzfläche.
  • Der vordere .Kopfbügel wird bei der Erfindung nicht an dem Vorderzwiesel befestigt, sondern in einer an der Innenseite des Sattelkopfes vorgesehenen Kammer 4. eingelegt und durch leicht lösbare Mittel, z. B. durch Schrauben oder Nieten, an den Ortsspitzen befestigt. In der Kammer ist der Kopfbügel nicht vernietet, wodurch eine Schwächung desselben vermieden wird. Hierdurch wird eine schnelle und einfache Auswechselung des Kopfbügels erreicht, ohne daß der Sattel, wie sonst notwendig, gänzlich auseinandergenommen werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil der Kopfbügelanordnung besteht darin, daß dieser wegen der versenkten Lage den Widerrist des Pferdes niemals beschädigen kann, was bei allen bekannten Sätteln der' Fall ist. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Konstruktion des Kopfbügels und des Sattels liegt noch darin, daß man den gleichen Sattel ohne weiteres durch Abnehmen des Kopfbügels und Ersetzung durch einen schmaleren oder weiteren für jeden Pferderücken passend einstellen bzw. einrichten kann. Auch diese Möglichkeit ist bei keinem der bekannten Sattelgestelle gegeben- vielmehr ist es dort notwendig, für jeden Pferderücken einen anderen Sattel zu verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reitsattelgestell mit aus Sperrholz hergestellten Trachten, die durch den Hinterzwiesel und den vorderen Eisenbügel zu einem Rahmen verbunden sind, dadurch ,gekennzeichnet, daß. an der Sitzstelle die Rohrplatten (3) im Querschnitt eine gerade Linie bilden und die Trachten (i) unter einem stumpfen Winkel mit dem die Rohrplatten (3) enthaltenden Mittelteil. (2) verbunden sind.
  2. 2. Reitsattelgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Eisenbügel in eine an der Innenseite des Vorderzwiesels eingearbeitete Nut (q.) !einlegbar und durch leicht lösbare Mittel, z. B. Schrauben, finit dem Vor derzwiesel verbunden ist.
DEK130008D Reitsattelgestell Expired DE624807C (de)

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