DE814060C - Kombinierter Schwadrechen, Schwadstreuer und Wender - Google Patents

Kombinierter Schwadrechen, Schwadstreuer und Wender

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Publication number
DE814060C
DE814060C DEP656A DEP0000656A DE814060C DE 814060 C DE814060 C DE 814060C DE P656 A DEP656 A DE P656A DE P0000656 A DEP0000656 A DE P0000656A DE 814060 C DE814060 C DE 814060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
gear
frame
swath
machine frame
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Expired
Application number
DEP656A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Goldbach
Alfons Haizmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE814060C publication Critical patent/DE814060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Geräte zur Verwendung als Schwadrechen, Schwadstreuer und Heuwender sind bekannt. Diese besitzen Getriebe und Übertragungselemente für zwei verschiedene Geschwindigkeiten und Drehrichtungen, bestehend aus Zahnrädern, Kupplungen, Gelenken, Ketten, Kardanwellen in solcher Anordnung, daß eine Kapselung der Getriebe und Übertragungselemente schwierig, mindestens nur unvollständig möglich ist. Hierdurch ergeben sich für die Funktion, wie auch für die Leistungsfähigkeit des Gerätes erhebliche Nachteile, wie rascher Verschleiß durch Verschmutzung und ungenügende Schmierung von umlaufenden Teilen, und dadurch erhöhter Zugkraftbedarf. Der schwerwiegendste Nachteil der bekannten kombinierten Geräte ist aber darin zu erblicken, daß sie keine ausreichende Anpassungsfähigkeit an durch Bodenerhöhungen bedingte Geländeunterschiede aufweisen'
Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Erfindungsgemäß ist die Trommelwelle samt den von ihr getragenen Teilen eines Stufen- und Wendegetriebes um eine Welle dieses Getriebes schwenkbar angeordnet und gegen den Maschinenrahmen elastisch oder höhenverstellbar oder sowohl elastisch als auch höhenverstellbar abgestützt. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß eine den Antrieb von einer Fahrachse über Kegelräder aufnehmende, starr gelagerte Getriebezwischenwelle Ritzel und eine Kupplung zur wahlweisen Übertragung des Drehmomentes auf eines dieser Ritzel trägt und daß die Ritzel auf entsprechende Zahnräder der in einem um die Zwischenwelle schwenkbaren Rahmen
gelagerten Trommelwelle arbeiten. Der Schwenkrahmen ist als geschlossener Getriebekasten ausgebildet; desgleichen ist der den Antrieb von der Fahrachse übernehmende Kegelradsatz in einem Gehäuse gekapselt. Der Getriebekasten ist einerseits an dem, den Kegelradsatz einschließenden, an dem Maschinenrahmen starr befestigten Gehäuse, andererseits an dem Maschinenrahmen selbst drehbar gelagert. Er stützt sich gegen ein am Maschinenrahmen schwingend aufgehängtes Federgehäuse ab; dieses ist gegenüber dem Maschinenrahmen höhenverstellbar; das Widerlager der Federn des Federgehäuses besteht aus einer Laufmutter einer an dem Maschinenrahmen schwingend aufgehängten, den
»5 Trägerschaft für das Federgehäuse bildenden Spindel.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwar
Fig. ι die Getriebeanordnung in Stirnansicht,
ao Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. ι bei offenen Getriebekasten,
Fig. 3 einen Grundriß der ganzen Maschine in kleinerem Maßstab.
Die Lauf räder α der Maschine arbeiten über die Laufradachse b auf ein Kegelradpaar Z1, z2 ; das Kegelrad Z1 sitzt auf der Achse b, das Kegelrad z2 auf einer Zwischenwelle c. Das Radpaar Z1, Z2 ist in einem starr mit dem Maschinenrahmen verbundenen Gehäuse I gekapselt. Die Zwischenwelle i trägt Stirnräder zs und zs; diese sitzen lose auf der Zwischenwelle und können mit ihr durch eine Klauenkupplung d, die mittels eines Hebels e betätigt wird, wahlweise gekuppelt werden. Das Stirnzahnrad Z3 kämmt mit einem Stirnzahnrad Zx, welches auf der Welle / der üblichen Schwadrechentrommel aufgekeilt ist; das Zahnrad Z5 arbeitet über ein Zwischenzahnrad se auf ein Zahn rad Z7, das ebenfalls auf der Welle / sitzt. Das aus den Zahnrädern zs bis Z1 und der Kupplung d bestehende Getriebe ist in einem Kasten II gekapselt, der um die Zwischenwelle c drehbar ist; das Zwischenzahnrad ze ist an diesem Kasten gelagert. Der Kasten selbst ist einerseits in einem Kastenhalter g, der an dem Maschinenrahmen h fest angebracht ist, andererseits an dem Gehäuse I bei i drehbar gelagert. Es kann somit der Kasten II mit den von ihm getragenen Getriebeteilen samt der Trommelwelle / um die Zwischenwelle c schwingen. Er stützt sich mittels zweier Augen k (Fig. 1) gegen ein Federgehäuse / ab und zwar über zwei an diesem Federgehäuse angebrachte Bolzen m. In dem Federgehäuse befinden sich zwei Schraubenfedern n, deren jede sich mit den äußeren Enden gegen das Gehäuse, mit den inneren Enden gegen eine gemeinsame Spindelmutter ο abstützt. Letztere sitzt auf einer Spindel p, die mittels Zapfen />' in einem Lagerbock q des Maschinengestelles schwingbar aufgehängt ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Beim Arbeiten als Schwadstreuer und Schwadwender überträgt das Laufradpaar α den Antrieb über die Fahrachse b auf das Kegelradpaar Z1, Z2 im Getriebekasten I. Mittels des Schalthebels e in der Pfeilrichtung R ist das lose auf der Vorgelegewelle c laufende, mit Kupplungszähnen versehene Zahnrad Z3 mit der Kupplung d in Eingriff gebracht und überträgt den Antrieb auf das Zahnrad zv das fest auf der Trommelwelle sitzt. Durch das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder Z3 und Z1 (bei- · spielsweise 112,42) erfolgt eine Übersetzung ins Schnelle, sowie eine Umkehrung der Drehrichtung.
Soll das Gerät als Schwadrechen oder Schwadzieher arbeiten, so wird der Schalthebel e aus der losen Laufstellung in Richtung R1 eingerückt. Die Übertragung der Kraft erfolgt dann über das Zahnradpaar Z1, Z2 im Getriebekasten I über die Vorgelegewelle c mittels der Kupplung d auf das lose auf der Vorgelegewelle c sitzende Zahnrad Z5, über das Zwischenrad ze auf das Zahnrad Z7. Durch Dazwischenschalten des Zahnrades ze läuft die Trommelwelle / drehsinngleich mit der Vorgelegewelle c. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder Z5 zu ^6 ist 1:1. Daher läuft die Trommel beim Schwadrechen langsamer, als beim Schwadstreuen oder beim Heuwenden.
Wie ersichtlich, ist durch die Einrichtung gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben, die durch die Welle / getragene Trommel zur Anpassung an alle Arbeitsverhältnisse bezüglich der Höhenlage zu verändern. Dies geschieht durch Drehen der Ge- 9» windespindel p, wodurch je nach Drehrichtung der Spindel das Federgehäuse / höher oder tiefer gestellt wird. Diese Bewegung machen der sich gegen das Federgehäuse / bei m abstützende Getriebekasten und somit die in letzterem gelagerte Trommelwelle f mit. In Fig. 1 sind drei verschiedene Stellungen angedeutet und mit 1, 2, 3 bezeichnet. Insbesondere ist es mit Hilfe einer Einrichtung gemäß der Erfindung möglich, die Höhenlage des inneren, in den Getriebekasten II einmündenden Endes der Trommelwelle / genau der durch das Schlepprad r bestimmten und mittels eines Schaltgestänges s in üblicher Weise veränderlichen Höhenlage des äußeren Endes anzupassen. Andererseits werden zusätzliche Beanspruchungen bei Schräglage oder Verkippen der Maschine, sowie auch Stöße auf die Zinkentrommel durch die elastische Aufhängung im Federgehäuse / so wirksam aufgenommen, daß ein ruhiger, gleichmäßiger Lauf der Maschine gewährleistet ist. no
Erfindungsgemäß sind sämtliche Übertragungselemente der Getriebe als Zahnräder ausgebildet, die einschließlich der Kupplungen und Wellen im ölbad laufen. Wellenverbiegungen oder Verklemmungen in Lagern und Rädern sind infolge der ^15 schwingenden Anordnung der Trommelwelle ausgeschlossen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Kombinierter Schwadrechen, Schwadstreuer und Wender, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (/) samt den von ihr getragenen Teilen (zv Z1) eines Stufen- und Wendegetriebes (z3, z5, ze, d) um eine Welle (c) dieses Getriebes schwenkbar angeordnet und
    gegen den Maschinenrahmen elastisch oder höhenverstellbar oder sowohl elastisch als auch höhenverstellbar abgestützt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Antrieb von einer Fahrachse (b) über Kegelräder (zv Z2) aufnehmende, starr gelagerte Getriebezwischenwelle (c) Ritzel Ά, S5) und eine Kupplung (d) zur wahlweisen Übertragung des Drehmomentes auf eines dieser
    ίο Ritzel trägt und daß die Ritzel (z3, S5) auf entsprechende Zahnräder (^4, Z1) der in einem um die Zwischenwelle schwenkbaren Rahmen (II) gelagerten Trommelwelle (/) arbeiten.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (II) als geschlossener Getriebekasten ausgebildet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der den Antrieb von der Fahrachse ül>ernehmende Kegelradsatz (.S1, Z2) in einem Gehäuse (I) gekapselt ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (II) einerseits an dem den Kegelradsatz (zv Z2) einschließenden, an dem Maschinenrahmen starr befestigten Gehäuse (I), andererseits an dem Maschinen- as rahmen (Ä) selbst drehbar gelagert ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (Getriebekasten II) sich gegen ein am Maschinenrahmen schwingend aufgehängtes Federgehäuse (/) abstützt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (/) gegenüber dem Maschinenrahmen (h) verstellbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager der Federn (w) des Federgehäuses (/) aus einer Laufmutter (o), einer an dem Maschinenrahmen (h) schwingend aufgehängten, den Trägerschaft für das Gehäuse bildenden Spindel (/>) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1532 9.51
DEP656A 1948-10-02 1948-10-02 Kombinierter Schwadrechen, Schwadstreuer und Wender Expired DE814060C (de)

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