DE813643C

DE813643C - Halter fuer Verschlussmittel, insbesondere fuer Tuben, Flaschen o. dgl.

Info

Publication number: DE813643C
Application number: DEF1304A
Authority: DE
Inventors: Walter Fromm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-22
Filing date: 1950-04-22
Publication date: 1951-09-13

Description

Wie bekannt, werden insbesondere Tuben wie auch Flaschen durch Schraubkapseln verschlossen.
Hierbei besteht der überstand, daß beim Gebrauch die Kapsel leicht verloren geht und somit der Inhalt der Tube, z. B. bei kosmetischen Mitteln, verdirbt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es die Aufgabe der Erfindung, die Schraubkapsel mit der Tube oder Flasche unverlierbar zu verbinden. Hierdurch ist selbst beim geöffneten Zustand der Tube oder Flasche ein Verlieren der Schraubkapsel ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck wird die Schraubkapsel mittels einer biegsamen Verbindung, die einerseits an der Schraubkapsel und anderseits an dem Gewindestutzen der Tube bzw. Flasche angebracht ist, mit der Tube o. dgl. drehbar, jedoch unverlierbar verbunden. Als Verbindungsmittel kann hierfür ein Streifen, bestehend aus federnden Metallen oder nichtmetallischen Werkstoffen, wie Zelluloid, Kunstharz o. dgl., verwendet werden. Dieses Verbindungsmittel hindert nicht, daß die Tube durch Aufschrauben der an dem Verbindungsmittel angeordneten Verschlußkapsel auf den Schraubstutzen der Tube verschlossen werden kann.
Weiterhin kann auch das Verbindungsmittel aus einem Draht bestehen, an dessen einem Ende eine Öse zur Befestigung der Schraubkapsel vorgesehen ist, während die an dem anderen Ende angeordnete Ose zur Verbindung mit dem Gewindestutzen der Tube, Flasche o. dgl. dient. Der Draht kann zur Erzielung einer besseren Federung in der Mitte mit Windungen versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Halter mit Tube im Aufriß in geschlossener Stellung in Ansicht, Abb. 2 den Halter mit Tube im Grundriß in geschlossener Stellung in Ansicht, Abb. 3 den Halter mit Tube im Aufriß in geöffneter Stellung, zum Teil im, Schnitt, Abb. 4 den Halter mit Tube im Grundriß in geöffneter Stellung in Ansicht, Abb. 5 den Halter in schaubildlicher Darstellung, Abb. 6 eine weitere Ausführung des Halters im Auf- und Grundriß in Ansicht.
Erfindungsgemäß ist die Schraubkapsel a mit der Tube b durch einen biegsamen Halter c verbunden. Hierdurch ist einerseits ein Verlieren der Schraubkapsel a ausgeschlossen und anderseits erzielt, daß auch selbst beim Gebrauch der Tube b die Schraubkapsel a nicht störend wirkt (Abb. 3, 4).
Der biegsame Halter c kann aus einem federnden Metallstreifen oder aus nichtmetallischen Werkstoffen, wie Zelluloid, Kunstharzmasse o. dgl. bestehen, so daß ein leichtes Biegen des Halters c möglich ist und die Schraubkapsel a mit Leichtigkeit auf den Gewindestutzen d der Tube b aufgeschraubt werden kann (Abb. 3 und 4).
Um eine leichte Drehbarkeit der Verschlußkapsel a an dem einen Ende e des Halters c zu erzielen, kann an der oberen Stirnseite der Schraubkapsel a ein Knopf f angebracht sein, der in einen Schlitz g am Ende e des Halters c eingeführt wird und hierin fest, jedoch drehbar angeordnet ist. Das andere Ende h des Halters c wird mit der Bohrung i über den Gewindestutzen d gestreift und führt sich an dem Hals j bzw. unterhalb des Gewindestutzens d an der Tube b. Hierdurch ist eine gute Befestigung des Halters c an der Tube b gewährleistet. Auch kann in der Bohrung i eine Nase k ausgestanzt werden, die sich in dem Gewindegang des Gewindes auf dem Stutzen d führt.
Hierdurch ist eine Unterstützung der Befestigung des Halters c auf dem Gewindestutzen d der Tube b, Flasche o. dgl. erzielt (Abb. I bis 5).
Dadurch, daß der Halter c von dem Gewindestutzen d gelöst werden kann, kann ersterer mit der Verschlußkapsel a wahlweise auch für andere Tuben, Flaschen o. dgl. verwandt werden.
Auch kann der Halter als Draht I ausgebildet sein (Abb. 6), an dessen Enden entsprechende Ösen m, n angebogen sind, die einerseits zur Verbindung mit der Verschlußkapsel a und anderseits zur Befestigung des Halters an dem Gewindestutzen d der Tube b, Flasche o. dgl. dienen. Um eine bessere Federung bei der Herstellung des Halters aus Draht zu erzielen, kann der Draht I in der Mitte mit Windungen o versehen sein.
Wesentlich ist, daß der Halter c in geschlossener Stellung nicht den unteren, breit gedrückten Rand der Tube oder die Aufsetzfläche der Flasche überragt, so daß für die Verpackung kein zusätzlicher Raum erforderlich ist.
PATENTANSPROCHE: I. Halter für Verschlußmittel, insbesondere für Tuben, Flaschen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (c) aus einem federnden metallischen oder nichtmetallischen Streifen, Draht o. dgl. besteht, an dessen einem Ende die Schraubkapsel (a) drehbar befestigt und das andere Ende (h) des Halters (c) um den Hals (j) des Gewindestutzens (d) der Tube (b), Flasche o. dgl. fest oder drehbar angeordnet ist.

Claims

2. Halter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Schraubkapsel (a) mit dem Halter (c) ein Knopf (f) an der Schraubkapsel (a) angebracht ist, der an dem Ende (e) des Halters (c) drehbar befestigt ist.

3. Halter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (i) des Halters (c) eine der Gewindesteigung entsprechend gestaltete Nase (k) angeordnet ist.