DE689903C

DE689903C - Bremsvorrichtung fuer Fenster- und Tuerfluegel zum selbsttaetigen Festhalten derselben im ausgeschwenkten Zustand

Info

Publication number: DE689903C
Application number: DE1937SC113200
Authority: DE
Inventors: Fritz Schiese
Original assignee: WILHELM ABENDROTH FA
Current assignee: WILHELM ABENDROTH FA
Priority date: 1937-06-30
Filing date: 1937-06-30
Publication date: 1940-04-08

Description

Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhalten derselben im ausgeschwenkten Zustand Zusatz zum Patent 670 998 Das Patent 670 998 betrifft eine Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhalten derselben im ausgeschwenkten Zustand, bei der beim Schwenken des Flügels ein Hebel mitschwenkt, der mittels eines konischen Zapfens drehbar in einem am Blendrahmen angebrachten Böckchen gelagert ist, wobei dieser konische Zapfen federnd nachgiebig in die entsprechend konische Ausnehmung des Böckchens gepreßt wird, welche Einpressung unter Vermittlung einer an dem Böckchen einseitig gelagerten Brücke ,erfolgt.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, wobei der Einfachheit halber Flügel und Blendrahmen .fortgelassen sind.
Abb. i und 3 zeigen den Gegenstand der Erfindung im Aufriß, teilweise geschnitten, während in -Abb. 2 und q. der Gegenstand der Erfindung im Grundriß dargestellt ist.
Die Abb: i und 2 zeigen eine Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung; bei der der konische Zapfen nicht wie bei dem Hauptpatent mit dem Hebel aus einem Stück arigefertigt oder fest mit diesem verbunden, sonrdenn mittels Vierkant- o-. dgl. Ansatzes in den Hebel eingeführt ist, wobei die federnd nachgiebige Brücke mit dem einen Ende nicht auf dem Böckchen gelagert, sondern drehbar an den Hebel angelenkt und die Anzugschraube zwischen dem konischen Zapfen und dem Anlenkpunkt der Brücke angeordnet ist. In den Abb. 3 und q. ist eine weitere Brems, vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt; bei der wiederum wie bei dem Hauptpatent der konische Zapfen mit dem Hebel aus einem Stück angefertigt bzw. mit diesem starr verbunden ist, wobei jedoch die Anzugschraube durch den Hebel und den konischen Zapfen hindurchgeführt ist und in der drehbar an dem Hebel angelenkten, federnd nachgiebigen Brücke ihr Muttergewinde hat.
In. der Zeichnung sind die gleichen Bezugszeichen wie bei dem Hauptpatent, soweit sich diese wiederholen, beibehalten worden.
Es ist c das an dem Blendrahmen angeschraubte Böckchen mit der konischen Ausnehmung für den konischen Zapfend. e ist die federnd nachgiebige Brücke und f der mit dem Flügel schwenkende Hebel. h ist die Anzugschraube und i ein an dem Flügel angebrachter Stift, der in einen Längsschlitz des Hebels f eingreift.
Bei der Ausführung der Bremsvorrichtung nach den Abb. i und ä ist der konische Zapfen d, der :entgegen der Ausführung .nach dem Hauptpatent von unten her in die konische Aüsnehmung des Böckchens c eingeführt wird, oben mit einem Vierkant- o. dgl. Ansatz l ausgestattet, auf dem der Hebel/ aufgesteckt ist. Der konische Zapfend besitzt unten den vorstehenden Stift g mit einem halbrunden oder kegelförmigen Kopf. An den Hebel f ist im Punkt k leicht drehbar und .etwas nachgiebig die Brücke e angenietet oder sonstwie befestigt. Zwischen dem Stift g und dem Anlenkpunkt h der Brücke e ist die Schraube h angeordnet, durch die die Brücke e beim Anziehen gegen den Kopf des Stiftesg gedrückt wird und so den konischen Zapfend in die konische Ausnehmung des Böckchens c preßt.
Bei der Ausführung der Bremsvorrichtung nach :den Abb. 3 und q: ist die Anzugschraube k von der Hebelseite her durch den Hebelfund den- konischen Zapfen d hindurchgeführt und greift an ihrem :enfgegengesetzten: Ende mittels Gewindes in die Brücke e ein. Beim Anziehen preßt sie; indem sich das freie Ende der Brücke e gegen die untere Fläche des Böckchens c legt, den konischen Zapfend in die konische Ausnehmung des Böckchens c.
Es ist selbstverständlich, daß die verschiedenen Ausführungsformen auch umgekehrt ausgeführt werden können. Es kann z. B. das Böckchen c an dem Flügel und der Stift! an dem Blendrahmen angeschraubt werden. Es kann ferner der konische Zäpfen d mit dem Hebel f sowohl aus einem Stück angefertigt werden als auch an diesen angeschraubt oder angenietet sein: Der konische Zapfen kann sowohl von unten als auch von oben her in die entsprechende konische Ausnehmung des Böckchens c eingeführt werden.
Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents den Vorteil, daß die Brücke e nach dem vollständigen Herausschrauben der Schraube h nicht verlorengehen kann, da sie an den Hebel/ angenietet ist.

Claims

PATEN°rAN SVRöctrL: i. Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhaltenderselben im ausgeschwenkten Zustand nach Patent 670998, dadurch gekennzeichnet, däß die Brücke (e), unter deren Vermittlung die Anpressung des konischen Zapfens (d) in die konische Ausnehmung des Böckchens (c) .erfolgt, an den Hebel (f) derart angelenkt ist, daß das freie Ende der Brücke (e) durch Anziehen der Schraube (h) gegen den Kopf des Stiftes (g) gedrückt wird, wobei diese Anzugschraube (h) zwischen dem Anlenkpunkt (h) der Brücke (e) und dem Stift (g) angeordnet ist (Abb. i und 2). z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der konische Zapfen (d) mittels Vierkant- o. dgl. Ansatzes (L) schiebbar in dem Hebel (f) geführt ist (Abb. i und 2). 3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (f) bei dem Anziehen der Sehraube (h) auf die der Brücke (e) entgegengesetzte Fläche des Böckchens (c) legt (Abb. i und 2). q.. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der an den Hebel (f) angelenkten Brücke (e) sich gegen die untere Fläche des Böckchens (c) legt, wobei die Anzugschraube (h) durch den Hebel und den konischen Zapfen (d) hindurchgeführt ist und in dem freien Ende der Brücke (e) ihr Muttergewinde hat (Abb. 3 und q.).