DE670998C

DE670998C - Bremsvorrichtung fuer Fenster- und Tuerfluegel zum selbsttaetigen Festhalten derselben im ausgeschwenkten Zustand

Info

Publication number: DE670998C
Application number: DESCH112192D
Authority: DE
Inventors: Fritz Schiese
Original assignee: WILHELM ABENDROTH FA
Current assignee: WILHELM ABENDROTH FA
Priority date: 1937-02-27
Filing date: 1937-02-27
Publication date: 1939-01-31

Description

Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhalten derselben im ausgeschwenkten Zustand Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhalten derselben im ausge ; schwenkten Zustand.
An und für sich sind derartige Bremsvorrichtungen nicht neu.
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um seine derartige Bremsvorrichtung, bei der bei dem Schwenken des Flügels ein Hebel mitschwenkt, der mittels eines konischen Zapfens drehbar m einem am Blendrahunen angebrachten Böckchen gelagert ist, wobei dieser konische Zapfen federnd nachgiebig in die entsprechend konische Ausnehmung des Böckchens gepreßt wird.
Auch derartige Bremsvorrichtungen sind an und für sich nicht neu.
Neu bei dem Gegenstand der Erfindung ist die besondere Art der Herbeiführu!ng der federnden und leicht nachgiebigen Einpressung des konischen Zapfens in die konische Ausnehmung des Böckchens. Diese Einpressung erfolgt unter Vermittlung einer an dem Böckchen ,einseitig gelagerten Brücke, die sich mit ihrem freien Ende auf einen an dem Hebel in der Mittelachse des konischen Zapfens :angebrachten Stift stützt und durch eine zwischen. diesem Stift und ihrer Auflagerung angreifende Schraube gegen den Kopf des Stiftes gedrückt wird. Hierbei wird eine federnde und leicht nachgiebige Einpressung des konischen Zapfens erzielt, wobei dem Vorhekannten gegenüber der Vorteil besteht, daß diese federnde und leicht nachgiebige Einpressung mit weit einfacheren und billigeren Mitteln erreicht wird, als dies bei den voTbekannten Ausführungen der Fäll ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung ,an einem Fenster beispielsweise dargestellt.
Abb, i zeigt den Gegenstand der Erfindung in Ansicht.
Abb. z ist ein waagerechter Schnitt dazu. In der Zeichnung sind a der Blendrahmen und b der Fensterflügel, der mittels. Fischbänder oder Scharniere, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, schwenkbar an den Blendrahmen aufgehängt ist: An dem Blendrahmena ist an der Seite, an der die Fischbänder angeschlagen sind, in der unteren Ecke das Böckchen c angeschraubt, welches ungefähr in der gemeinsamen Mittelachse der Fischbänder eine konische Ausnehmung besitzt, in die der konische Zapfen d des Hebels f eingeführt ist. In der Mittelachse des Zapfens d ist der Hebel f mit einem nach oben vorstehenden Stift gausgestattet, de einen halbrunden oder kegelförmigen Kopf hat, auf den sich die Brückee mit einer entsprechend geformten Ausnehmung stützt. Das andere Ende der Brücke e liegt frei auf dem Böckchen c auf oder ist in ,einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung des Böckchens in Richtung der Brücke frei, verschiebbar gelagert. Zwischen dem Stiftg und der Auflagerung der Brücke e ist diese durch die Schraube k anziehbar.
Der Hebel/ ist an .der dem konischen Zapfen d entgegengesetzten Seite in einem an dem Fensterflügel: b angebrachten Lager i verschiebbar geführt.
Durch entsprechendes Anziehen der Schraubelt wird der konische Zapfend in die konische Ausnehmung des Böckchens c gedrückt und erzeugt hierdurch bei dem Schwenken des Fensterflügels :eine derartige Reibung, daß der Flügel unter Vermittlung des Hebels f in der jeweils eingenommenen Stellung sicher gehalten wird.
Der Stift g kami aus Messing o. dgl. angefertigt und in den Hebel feingesetzt sein Auch kann das Böckche:n c, um ein Fressen zwischen dem konischen Zapfend und der konischen Aüsnehmung des Böckchens c zu verhindern, .aus Messing o. dgl. angefertigt werden. Es k:aber auch eine besondere Büchse aus Messing ö. dgl. in das Böckchen c eingesetzt werden. Auch kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Hebel f drehbar an dem Flügel b angelenkt ist, wobei dann sein anderes Ende schieb-, aber nicht drehbar mit dem konischen Zapfen' in Verbindung steht.
Bei Türen wird die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung zweckmäßig oben angebracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bremsvorrichtung für Fenster- und Türflügel zum selbsttätigen Festhalten derselben im ,ausgeschwenkten Zustand; bei der beim Schwenken des Flügels ein Hebel mitschwenkt, der mittels eines konischen Zapfens drehbar in einem am Blendrahmen angebrachten Böckchen gelagert ist, wobei dieser konische Zapfen federnd nachgiebig in die entsprechend konische Ausnehmung des Böckchens gepreßt wird; dadurch gekennzeichnet, daß die Einpressung unter Vermittlung einer ,an dem Böckchen (e) einseitig gelagerten Brücke (e) erfolgt, die sich mit ihrem freien Ende auf einen an dem Hebel (f) in der Mittelachse des konischen Zapfens (,d) angebrachten Stift (g) stützt und durch eine zwischen diesem Stift und ihrer Auflagerung :angreifende Schraube (h) gegen den Kopf des Stiftes (g) gedrückt wird.