DE884918C

DE884918C - Feststellvorrichtung fuer Fensterfluegel, Tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE884918C
Application number: DEW6867A
Authority: DE
Inventors: Max Wucherer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-07
Filing date: 1951-10-07
Publication date: 1953-07-30

Description

Die E'rfirrdung' betrifft eine Fenster- und Türfeststellvorrichtung, durch die geöffnete Fensterflügel oder Türen in jeder gewünschten Winkel-Stellung fest gestellt werden -können..
Es sind bisher verschiedene Fenster- und Türfeststellvorrichtungen oder ähnliche Einrichtungen bekannt; die- zur Feststellung der geöffneten Fensterflügel oder Türen dienen. Bei diesen bekannten Feststellvorrichtungen werden in den meisten Fällen komplizierte Gestänge unter Feder-Spannungen verwendet, die nicht immer den Erfordernissen standhalten. Auch sind die teilweise recht komplizierten Konstruktionen in der Her-Stellung und somit als zusätzliche Anschaffung für die vorhandenen Fenster oder Tüfen-im Preis noch zu hoch bemessen.
Die Erfindung zeigt dem Bekannten gegenüber eine neuartig ausgebildete und aus beliebigem Material bestehende Feststellvorrichtung, bei der eine am Fenster- oder Türrahmen mittels Ringschraube - oder sonst einer beliebigen Befestigung angelenkte Gleitstange in einem an dem Fensterflügel oder an einer Tür mittels Lagerstelle befestigten Gehäuse mit seinem Zapfen lagert. Inner-_ halb des Gehäuses sind gegenüber der Gleitstange Druckteile eingelegt; die mittels einer Druckfeder und Schlitzschraube an die Gleitstange angedrückt werden, wodurch ein gutes Gleiten der Gleitstange im Gehäuse gewährleistet und ein bei Durchzug; Wind und bei plötzlich auftretendem. Sturmwetter unerwünschtes HinunÜherschlagen der geöffneten Fensterflügel .oder der Türen vermieden wird..
Ein. besonderer Vorteil besteht darin, daß die Gleitstange der vorliegenden Feststellvorrichtungen durch Nachstellen der in dem Gehäuse vorhandenen Schlitzschraube stets fest genug gehalten werden kann. -Die Herstellungsweise und Anbringung der Feststellvorrichtung ist äußerst einfach. Die Anbringung kann an jedem schwenkbaren Fenster und an jeder Tür erfolgen, zumal sie nur wenig Platz in Anspruch nimmt. -Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung für Fensterflügel dargestellt ist. Es zeigt Abb: i die Feststellvorrichtung in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 die Feststellvorrichtung an Fensterflügel und an einem Oberlicht angebracht, und zwar im geschlossenen Zustand, Abb. 4 ein geöffnetes Oberlicht und Abb.5 einen geöffneten Fensterflügel mit ausgeschwenkter Feststellvorrichtung.
Das Gehäuse i ist mit seinem Zapfen :2 in einer Lagerstelle 3 drehbar gelagert, wobei der Zäpfen 2 unten durch einen Stift 4 gegen Herausgleiten gesichert ist. -In dem Gehäuse i lagert die eigentliche Gleitstange 5, der gegenüber innerhalb des Gehäuses- -i Druckteile 6 und 7 eingelegt sind, die mittels- einer Druckfeder 8 und einer Schlitzschraube 9 an die Gleitstange 5 artgedrückt werden. -An dem einen Ende io der Gleitstange 5 ist eine Ringschraube ii drehbar angeschlossen, durch die die Gleitstange 5 an dem Fensterrahmen oder an einem Türrahmen befestigt wird. Die Befestigung an Metallfensterrahmen oder Türen kann auf jede beliebige Weise erfolgen. Ferner ist die Gleitstange 5 an ihrem anderen Ende 12 mit einem Stift öder Splint 13 versehen, durch den ein Herausgleiten der Gleitstange 5 aus dem Gehäuse i vermieden wird.
Nach Abb. 3 wird zuerst die Ringschraube i i in den Fensterrahmen 14 fest eingeschraubt und die Lagerstelle 3 an ihren Bohrungen 15 mittels Schrauben 16 an dem Fensterflügel 17 oder an dem Oberlicht 18 befestigt. Danach ist die Feststellvorrichtung gebrauchsfertig und kann, wie Abb. 4 und 5 zeigen, in jede beliebige Stellung ohne Kraftanstrengung geschwenkt und fest gestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.. i. Feststellvorrichtung für Fensterflügel, Türen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fenster- oder Türrahmen mittels Ringschraube oder sonst einer beliebigen Befestigung angelenkte Gleitstange (5) in einem an dem Fensterflügel oder an einer Tür mittels Lagerstelle (3) befestigten Gehäuse (i) mit seinem Zapfen (2) lagert, wodurch eine Verbin-_Jung zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel oder zwischen Türrahmen und Tür besteht, - die das Schwenken von. Fensterflügel oder Tür in verschiedene Winkelstellungen ermöglicht und diese gleichzeitig gegen unerwünschtes Hinundherschlagen sichert.
2. Feststellvorrichtung für Fensterflügel, Türen od. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die eigentliche Verbindungs- und Gleitstange aufnehmenden Gehäuse (i), gegenüber der in ihm lagernden Gleitstange (5) Druckteile (6, 7) eingefügt sind, die unter dem Druckeiner ebenfalls in das Gehäuse eingelegten Feder (8) und mittels einer Schlitzschraube (9) fest angedrückt werden.
3. Feststellvorrichtung für Fensterflügel, Türen od. dgl. nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse eingesetzten, vorzugsweise aus Bronze bestehenden Druckteile (6, 7) durch eine im Gehäuse vorhandene Schlitzschraube (9) beliebig nachgespannt werden können, wodurch stets das gewünschte Festsetzen des Fensterflügels oder der Tür gewährleistet ist.