DE1710600U

DE1710600U - Spaltlueftungsfenster.

Info

Publication number: DE1710600U
Application number: DEH14569U
Authority: DE
Inventors: Peter Hesemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-06
Filing date: 1954-04-06
Publication date: 1955-11-10

Description

"Spaltlüftunflsfenster".,

Die Neuerung bezieht sich auf ein Spaltlüftungsfenster mit den Lüftungsflügel tragenden Doppelscharnieren, die aus am Blendrahmen angeschlagenen, mit vor dem Fenstergewände liegenden Lageraugen versehenen Lagerböcken und an letzteren und am Flügelrahmen angelenkten Scharnierhebeln bestehen, die beim Schließen des Flügels hinter die Augen der Lagerböcke einschwenken. Der Vorteil eines mit derartigen Doppelacharnier-Beschlägen versehenen Spaltlüftungsfensters besteht im wesentlichen darin, daß das Anschlagen der Scharniere auf dem Fenstergewände nur wenig Platz erfordert, jedenfalls nicht mehr als beim Anschlagen üblicher Eingelenkscharniere. Bei den bekannten SpaltIUftungsfenstern obiger Art 3ind die vor dem Gewände liegenden Lageraugen der Lagerböcke derart abgewinkelt, daß die Scharnierhebel beim Schließen des Flügels in den hinter den abgekröpften Augen des Lagerbockes befindlichen Raum einschwenken und in der Schließstellung etwa parallel 2uni Lagerbock verlaufen, wo-

68c, 7. 1710 600. Peter Hesemann, Düs- _in m seldorf-Hecrdt. | Spaltlüftungsfenster 10· "UV. 1955 6. 4. 54. II 14 569. (T. 7; Z. 1)

reiben vom

" Spalt lüf tungsf ens. t er"

Blatt 2

bei die flügelseitigen Lager der Scharnierhebel, die auf der Randseite des vorspringenden Flügelrahmenflansches angeschlagen sind; vor dem Blendrahmen liegen.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde» die bekannten Spaltlüftungefenater obiger Art dahingehend weiter su entwickeln und zu verbessern, daß die Scharnierbeschläge einen noch einfacheren Aufbau erhalten sowie noch unauffälliger angeordnet werden können. Das wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die flügelseitigen Lager für die Soharnierhebel derart in den Flügelrahmen eingelassen sind, daß sie bei gleichzeitiger entsprechender Verkürzung der Lagerböcke in der Schließlage des Flügels innerhalb des Flügel- und Blendrahiaenprofiles zu liegen kommen. Auf diese Weise können also nicht nur die Lagerböcke wesentlich kürzer gehalten werden, sondern, was noch wesentlicher ist, die flügelseitigen Lager für die Scharnierhebel und damit auch die letztere starr miteinander verbindende Lagerachse liegen in der Schließstellung des Flügels unmittelbar zwischen den 3ich gegenüberliegenden Stirnflächen des Flügel- und Blendrahmens, wobei sie nach außen hin völlig abgedeckt sind. Das hat zugleich den Vorteil, daß diese Beochlagteile gegen Verschmutzen beoser abgeschirmt sind, abgesehen davon, daß sich dadurch auch ein wesentlich cefälligerea Ausoehen des Fensters ergibt«

68c, 7. 1710 600. Peter Hescmann, Düs- a scldorf-Hecrdt. I Spaltliiftungsfenster. ' 6.4. 54. H 14 569. (T. 7; Z. 1)

jchreiben vom on "Spaltlüftungsfenster" ^Blcm

Eine besonders vorteilhafte Anordnung der neuerungsgemäß ausgebildeten Doppelscharnier-Beschläge ist bei solchen Spaltlüftungsfenstern zu erzielen, die im wesentlichen mit L-föraig profilierten, in der Schließlage des Flügels eine Luftschleuse etwa rechteckigen Querschnittes zwischen sich einschließenden, metallischen Blend- und Flügelrahmen versehen sind. Hier wird nämlich das flUgelseitige Lager für die Scharnierhebel neuerungsgemäß auf der Innenseite des quer zur Fensterebeno verlaufenden Schenkels des Flügelrahmenprofiles angeschlagen, dessen anderer Schenkel in Höhe der Scharnierhebel mit Durchtrittsochlitzen bzw. -Ausnehmungen für letztere zu versehen ist. Auf diese Weise kommt man also zu einem Spaltlüftungsfenster, bei dem die flUgelseitig angeschlagenen Beschlagteile der Doppelscharniere 3ogar auch in der Offenötellung des Flügels nicht mehr sichtbar sind, da sie völlig verdeckt in der ffinkelkante des L-förmig profilierten Flügelrahinens untergebracht sind.

Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 1 die für die Neuerung wesentlichen Teile eineo o Lüftungs-Fenatera in der Vorderansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und

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:hreiben vom an "SpaltlUf tungsf enstör" BIaM

Flg. 3 einen den Scharnierhebel tragenden Lagerbock in der Seitenansicht.

Das in Fig. 1 dargestellte Metallfenster besteht im wesentlichen aus dem Über die Doppelscharniere 1 an dem Blendrahmen 2 angeschlagenen Flügelrahmen 3. Letzterer be sitzt ein L-förmiges Rahmenprofil» in welchem die Fensterscheibe 4 mittels einer Leiste 5 befestigt ist. An dem quer sur Fens tor ebene verlaufenden Schenkel 3¹ des Flügelrahmenprofils sind auf dessen Innenseite die als FührungshUlsen ausgebildeten Lager 6 für die an ihren Enden die Scharnierlappen 7 tragende und letztere starr miteinander verbindende Gelenkwelle 8 befestigt. Jeder der Scharnierhebel 7 ist in einem gabelartig ausgebildeten Lagerbock 9 schwenkbeweglich gelagert, wobei der Lagerzapfen von einer die Lageraugen 10 deä Lagerbockes durchsetzenden Schraube 11 mit Innenvierkantkopf 12 gebildet wird, die gleichzeitig die zwischen den Scharnierhebeln 7 und den Lageraugen 10 vorgesehenen Kugellagerring 13,14 bzw. 13*,14' tragen. Die Lagerböcke 9 sind mittels die Lagerplatte 15 durchdringender Halteschrauben 16 an dem Blendrahmen 2 befestigt. Letzterer besitzt ebenso wie der Flügelrahmen 3 einen im wesentlichen L-förmig profilierten, aus den beiden Schenkeln 2" und 2'· bestehenden Teil, der in der Schliaßstellung deo Flügels zusammen mit dem Flügelrahraenprofil 3 eine Luftschleuse 17

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ichreiben vom on "Spaltlüf tUngaf enster" Blatt.

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etwa rechteckigen Querschnittes einschließt. Die Stegansätze 2^tfl des Blendrahmenprofiles dienen zu dessen Befestigung bzw. Verankerung im Mauerwerk od.dgl.

Wie in Flg. 2 gestrichelt dargestellt, kann sich der flügelrahmen 3 durch die neue Ausgestaltung und Anord nung der Doppelscharnierbeschläge in seiner Schließstellung 80 in das Blendrahmenprofil 2 einlegen, daß die flügelseitigen Beschlagteile, also die Lager 6 sowie die Gelenkwelle 8, vollständig innerhalb des Fensterrahmenprofils, näslich in der Luftschleuse 17 zu liegen kommen. Die Scharnierhebel 7 greifen dabei durch an den vorderen Schenkeln 3'' deo FlU-gelrahmenprofils in entsprechender Höhe vorgesehene Schlitze bzw. Ausnehmungen 18 hindurch. Auf diese Weise können j auch die Laßerböcke 9 wesentlich kürzer gehalten werden, wodurch nicht nur ein gefälligeres Aussehen erzielt sondern auch an Material eingespart wird.

Claims

68c, 7. 1710 600. Peter Hesemann, Düs- .in uf.., seldorf-Heerdt. I Spaltlüftungsfcnster. ' ϋ· KÜV· 6.4. 54. H 14 569. (T. 7; Z. 1) chreiben vom an «SpaltIUf tungsf enster" Biaft β Peter Hesemann, Düsseldorf-Heerdt, Krefelder Straße 85- Schutzanaprüche:

1). Spalt-Lüftungsfenster mit den LUftungaflügel tragenden Poppelscharnieren, die aus am Blendrahmen angeschlagenen, mit vor des Fenstergewände liegenden Lageraugen versehenen Lagerböcken und an letzteren und am Flügelrahmen angelenkten Soharnierhsbeln bestehen, die beim Schließen des Flügels hinter die Augen der Lagerböcke einschwenken, dadurch gekennzeichnet , daß die flügelseitigen Lager (6,8) für die Scharniorhebel (7) derart in den Flügelrahmen (3) eingelassen sind, daß oic bei gleichzeitiger entsprechend verkürzter Ausbildung der Lagerböcke in der Schließlage de9 Flügels innerhalb des Flügel- und Blendrahmenprofiles liegen.

2). Spalt-Lüftungsfenster nach Anspruch 1, mit im wesentlichen L-förmig profilierten, in der Schließlage des Flügels eine Luftschleuse etwa rechteckigen Querschnittes zwischen sich einschließenden, metallischen Blend- und Flügelrahmen, d adurch gekennzeichnet, daß das flügelseitige Lager (6,8) für die Scharnierhebel (7) auf der Innenseite des quer zur Fensterebene verlaufenden Schenkels (3') deo Flüeelrahnenprofile3 angeochlßgen ißt, während in

68c, 7. 1710600. Peter Hesemann, Diis- _{<n uflll} ..„ seldorf-Heerdt. I Spaltlüftungsfenster. * ^U· ^NUV- »55 6.4.54. H 14 569. (T: 7; Z. 1)

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hreiben vom.;; an "SpaltlÜftungSfenster" Blatt 7.

dessen anderem Schenkel (3*^f) in Höhe der Soharnierhebel Durohtrittsschlitze bzw. Ausnehmungen (18) für letztere vorgesehen sind·

3). Spalt-Lüftungs fenster nach den Ansprüchen 1 und 2_f dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhebel (7) in den gabelartig ausgebildeten, am Blendrahmen (2) angeschlagenen Lagerböcken (9) unter Zwischenschaltung von Kugellagern (13tK) gelagert Bind.