DE2845240A1

DE2845240A1 - Schraegdachfenster

Info

Publication number: DE2845240A1
Application number: DE19782845240
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Robens
Original assignee: ROEMMLER H RESOPAL WERK GmbH; Resopal Werk H Roemmler GmbH
Current assignee: ROEMMLER H RESOPAL WERK GmbH; Resopal GmbH
Priority date: 1978-10-18
Filing date: 1978-10-18
Publication date: 1980-04-30

Description

Schrägdachfens ter
Die Erfindung betrifft ein Schrägdachfenster mit einem Fensterkasten und einem schwenkbaren Fensterflügel sowie Federungsorganen.
Bin solches Fenster ist durch die DE-AS 2 422 570 bekannt.
Der eigentliche Fensterflügel ist hier in einem Hilfsrahmen gehalten, der am Fensterkasten schwenkbar befestigt ist. In seiner geöffneten Stellung wird der Hilfsrahmen von Arretierungsorganen gegenüber dem Fensterkasten festgehalten. Der eigentliche Fensterflügel ist etwa in seiner Mitte mittels zweier Schwenklager mit dem Hilfsrahmen schwenkbar verbunden und kann mittels eines Klinken-Mechanismus am Hilfsrahmen arretiert werden.
Die Öffnungsbewegung des Hilfsrahmens samt Fensterflügel ist hier jedoch sehr begrenzt. Und zwar sowohl durch die Hilfsrahmen-Arretierung als auch durch die den Hilfsrahmen unterstützenden Gasdruckfedern. Daher kann der Fensterflügel zum Zwecke der Reinigung im Hilfsrahmen in seinen Schwenklagern weiter ausgeschwenkt werden. In dieser ausgeschwenkten Stellung hat dann allerdings der Fensterflügel keine Arretierungsmöglichkeit mehr, so daß der Fensterflügel im Hilfsrahmen in seinen Schwenklagern frei hin- und herschwingen kann, was aber sehr nachteilig ist, da der Flügel bei Unachtsamkeit hierbei leicht zu Bruch gehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster der eingangs bezeichneten Gattung mit einfachen Mitteln zu schaffen, das die Nachteile des vorgenannten bekannten Fensters überwindet, also weniger Bauaufwand erfordert und daher billig und betriebssicher ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Fensterflügel an beiden Längsseiten jeweils mittels dreier Gelenke A, B, C und jeweils eines die Gelenke A und B verbindenden Lenkers mit dem Fensterkasten beweglich verbunden ist, wobei der Fensterflügel in ausgeschwenkbar bzw. geöffneter Lage an insgesamt vier Stellen gehalten ist, von denen sich zwei Gelenke B etwa in der Mitte der beiden Flügelseitenrahmenteile befinden und daß Fensterkasten und Fensterflügel im Gelenk C miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk C auf der einen Geraden C-C2 von drei sich stets im Gelenk C kreuzenden Geraden C-C2, C-A und C-3 bzw. C-31 hin- und her beweglich ist und daß der Fensterflügel etwa in oder parallel zu einer durch die GeradenC-B bzw. C-B1 bzw. C2-32 gehenden Ebene liegt und daß die Abstände zwischen den beiden Gelenken C und B sowie C und A veranderlich sind und daß das Ge- lenk C von einem mit dem beweglichen Ende einer Luftfeder verbundenen Bolzen gebildet ist, der in einer Nut des -Fensterkastens und in einer Nut des Flügelrahmenseitenteils hin- und her verschiebbar ist, wobei das andere Ende der Luftfeder im Seitenrahmenteil des Fensterflügels befestigt ist.
In jeder seiner geöffneten Stellungen ist der erfindungsgemäe Fensterflügel somit sicher, nämlich an vier Stellen gehalten bzw. mit dem Fensterkasten direkt verbunden, so daß er nicht frei schwenkbeweglich ist.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeisiel des ESSindungsgegenstands anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 das Schrägdachfenster mit geöffnetem Fensterflügel; Fig. 2 eine Draufsicht auf die rechte Hälfte des Fensters in Richtung des Pfeiles D in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I - I in Fig. 1; Fig. 4 eine Perspektive des Schrägdachfensters.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Fensterflügel 10 im Gelenk "B" bzw. VV31IV mittels zweier an beiden Längsseiten angeordneter Lenker 14 im Gelenk "A" mit dem Fensterkasten 12 schtfenkbeweglich verbunden. Außerdem ist der Fensterflügel mittels je eines weiteren an beiden Längsseiten angeordneten Gelenkes C" mit dem Fensterkasten 12 beweglich verbunden.
Die Gelenke "C" werden gebildet von je einem durch einen Schlitz 21 des seitlichen Rahmen-teils 11 des Fensterflügels 10 hindurchragenden Gelenkbolzen 18, der einer- seits in einer Nut 20 im Fensterkasten 12 hin- und her beweglich geführt und andererseits mit dem frei beweglichen, herausziehbaren Ende 15 je einer Luftfeder 16 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Gelenkbolzens 18 ist in einer Nut 19 im seitlichen Rahmenteil 11 des Fensterflügels 10 geführt. Das andere Ende 22 der Luftfeder 16 ist in den seitlichen Rahmenteilen 11 des Fensterflügels 10 mittels Bolzen 23 befestigt (vgl. Fig. 2 und 3).
Im geschlossenen Zustand des Fensters ist der Fensterflügel mit dem Fensterkasten mittels einer an sich bekannten, nicht weiter beschriebenen Verriegelungseinrichtung verriegelt. Der Gleitkopf des Gelenkbolzens 18 befindet sich hierbei an dem einen Ende der Nut 20, das somit gleichzeitig als Anschlag dient. Bei Entriegelung des Fensterflügels und geringem ;zerausdrücken aus dem Fensterkasten, tritt die komprimierte -Luftfeder 16 in Aktion und expandiert und schiebt hierbei den Flügel weiter auf bis in seine Lüftungsstellung, wobei der Bolzen 18 in der Nut 20 des Fensterkastens 12 geführt ist. Das andere Ende des Gleitbolzens gleitet hierbei in der Nut 19, deren äußeres Ende gleichfalls als Anschlag für die Begrenzung der Expansionsbewegung des freien Endes 15 der Luftfeder dient. Diese Lüftungsstellung ist in Fig. 1 durch die Lage der Gelenke 31 - C ersichtlich. Das Maß, um das die Luftfeder bei dieser Öffnungs- bzw. Schwenkbewegung expandiert, ist gleich dem Maß XC- y (vgl.Fig.1).
Zwecks Reinigung kann der Fensterflügel noch weiter bzw.
ganz geöffnet und in die Lage B2 - C2 geschoben werden.
Der Gleitkopf des Gelenkbolzens 18 kommt dabei an das andere Ende der Nut 20 zu Anlage.
Die von Hand aufzubringende ifraft zvm Aufschieben des Fensterflügels ist nur gering, da die Hauptkraft im wesentlichen infolge E:Tanion der Luftfeder von dieser aufgebracht wird. Durch die Führung des Fensterflügels in der Nut 20 ist jedoc:1 eine genügend große Reibungskraft vorhanden, so daß der Flügel infolge Selbsthemmung in seiner jeweiligen geöffneten Lage unbeweglich gehalten ist.

Claims

Anspriiche W Schrägdachfenster mit einem Fensterkasten und einem schwenkbaren Fensterflügel sowie Federungsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterflügel (10) an beiden Längsseiten jeweils mittels dreier Gelenke (A,B,C) und jeweils eines die Gelenke "A" und 1131V verbindenden Lenkers (14) mit dem Fensterkasten (12) beweglich verbunden ist, wobei der Fensterflügel in ausgeschwenkter bzw. geöffneter Lage an insgesamt vier Stellen (rechte Seite Gelenke B1 und C, bzw. B2 und C2) gehalten ist, von denen sich zwei Gelenke (B) etwa in der Mitte der beiden Flügelrahmenseitenteile (11) befinden.
2. Schrägdachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fensterkasten und Fensterflügel im Gelenk "C" miteinander verbunden sind, wobei das Gelenk "C" auf der einen Geraden (C - C2) von drei sich stets im Gelenk lid! kreuzenden Geraden (C - C2, C- und C-3 bzw. C-B1) hin- und her beweglich ist und daß der Fensterflügel etwa in oder parallel zu einer durch die Geraden C-B, bzw. C-B1, bzw.

C2-B2 gehenden Ebene liegt.
3. Schrägdachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den beiden Gelenken tCtt und 11311 sowie "C" und "A" veränderlich sind.
4. Schrägdachfenster nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk "C" von einem mit dem beweglichen Ende (15) einer Luftfeder (16) verbundenen Bolzen (18) gebildet ist, der in einer Nut (20) des Fensterkastens (12) und in einer Nut (19) des Flügelrahmenseitenteils (11) hin- und her verschiebbar ist, wobei das andere Ende (22) der Luftfeder (16) im Rahmenseitenteil (11) des Fensterflügels befestigt ist.