AT395631B - Schliessfolgeregeleinrichtung fuer zweifluegelige tueren, insbesondere brandschutztueren - Google Patents

Schliessfolgeregeleinrichtung fuer zweifluegelige tueren, insbesondere brandschutztueren Download PDF

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Description

AT395631B
Die Erfindung betrifft eine Schließfolgeregeleinrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Brandschutztüren, die mit einer selbsttätigen Schließeinrichtung ausgestattet sind, bei welcher ein Anschlag für den Gehflügel vorgesehen ist, der bei außerhalb der Schließlagebefindlichem Stehflügel in den Schwenkweg des Gehflügels einragt und über ein vorzugsweise flexibles Element mit einem Kontaktelement zum Stehflügel verbunden und durch 5 letzteren verstellbar ist, wodurch der Anschlag aus dem Schwenkweg des Gehflügels bewegbar und dies« in die Schließlage einschwenkbar ist.
Aus konstruktiven, architektonischen oder anderen Gründen ist es oft erforderlich, anstelle eines einzigen Türflügels deren zwei varzusehen, wenn die Breite der Türöffnung ein bestimmtes Maß überschreiten soll. Oftmals wird bei solchen Türen nur ein Flügel im normalen Betrieb betätigt, welcher als Gehflügel bezeichnet wird. Dies« 10 istmeistmiteiner selbsttätigen Schließeinrichtung versehen, welcher den Gehflügel nach dessen hündischem Öffnen automatisch wieder in die Schließstellung bringt. In besonderen Notsituationen, beispielsweise im Brandfall, können beide Flügel geöffnet werden. Um nach dem Passieren der Personen ein Übergreifen der Rauchgase bzw. der Flammen auf andere Räume zu verhindern bzw. zu verlangsamen, müssen beide Türflügel sofort wieder in die Schließlage gebracht werden. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, daß die Verschwenkung der beiden Flügel IS in einer bestimmten Reihenfolge erfolgt. Der Grund hierfür liegt darin, daß die beiden Türflügel an ihren Berührungskanten mit einander überlappenden Anschlagfälzen ausgebildet sind. Der normalerweise in der Schließ-_ Position verbleibende Stehflügel, dessen Anschlagfalz in Schließrichtung der Türe vor dem Anschlagfalz des Gehflügels liegt, muß seine Schließlage zuerst einnehmen, worauf anschließend der Gehflügel in die Schließlage verschwenkt werden kann. Andernfalls ist die Türe nicht ordnungsgemäß verschlossen und es istkein Brandabschnitt 20 gewährleistet.
Eine andere oftmals vorgesehene Variante sieht vor, daß zweiflügelige Türen in der Regel in ihrer Offenstellung gehalten sind und nur im Falle des Auftretens eines Brandes die Halteeinrichtung beide Türflügel freigibt Danach werden diese unter der WirkungderSchließeinrichtungin ihre Schließlage verschwenkt. Hiebeiistebenfallsdieoben beschriebene Reihenfolge zum ordnungsgemäßen Schließen der Türe «forderlich. 25 Aus der US-PS 4 146 994 ist ein Schüeßfolg«egl« bekannt, bei welch« eine Stellschi«ie im Bereich des
Schwenkweges des Stehflügels mit ein« schrägen Fläche ausgebildet ist, auf welche eine Kante des Stehflügels aufläuft Dadurch wird die Stellschiene verschöben, worauf auch d« bisher von einem Anschlag auf dies« Stellschiene in Offenstellung gehaltene Gehflügel in seine Schließtage gelangt Diese Konstruktion bedingt jedoch sehr hohe Reibungskräfte und eine ungünstige Einleitung der Stellkräfte in die Schiene, sodaß deren Funktions-30 fähigkeit in Frage gestellt ist Zudem ist die oberhalb der Türflügel vorgesehene Schiene frei zugänglich, wodurch die Gefahr von unzulässigen Manipulationen besteht durch welche ebenfalls die Funktion beeinträchtigt w«den kann.
Bei der Konstruktion gemäß der AT-PS 377 314 ist die Schiene vorzugsweise in der zwischen den Türflügeln und dem horizontalen Balken des Türrahmens stehenden Fuge angeordnet und im Bereich der außenliegenden seitlichen 35 Stirnflächen des Stehflügels mit je einer nach unten ragenden Abwinkelung ausgebildet An diese Abwinkelung kommt bei Verschwenkung des Stehflügels diese zur Anlage und v«schiebt dabei die Schiene zusammen mit dem Anschlag, welcher den Gehflügel bisher in Offenstellung gehalten hat Doch auch die Schiene dies« Konstruktion ist wenn auch in erschwertem Maße, von außen zugänglich, wodurch Manipulationen noch nicht gänzlich ausgeschlossen sind. Überdies entstehen durch das Auflaufen des Gehflügels gegen den Anschlag verformende 40 Kräfte, welche das reibungslose Verschieben der Schiene und damit das sichereFunktionieren der Schließfolgeregel einrichtung nachteilig beeinflussen können.
Schließlich ist aus d« EP-PS 166 859 eine Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von hydraulischen Bodentürschließem bekannt. Diese Vorrichtung ist daher auf ein spezielles System von Schließeinrichtungen für die Türflügel beschränkt und weist durch die notwendigen Ventileinheiten und dem damit verbundenen Aufbau eine 45 relativ aufwendige Konstruktion auf. Die besagte Ventileinheit beeinflußt den Fluß der Hydraulikflüssigkeit des Gehflügels während des Schließvorganges von ein« Seite des Dämpfungskolbens auf die andere Seite dieses Kolbens. Sie wird durch eine Betätigungseinheit vom Stehflügel aus gesteuert, wobei beispielsweise ein vom Stehflügel verschwenkter Hebel über eine mechanische, hydraulische oder elektrische Steuerverbindung mit d« besagten Ventileinheit gekoppelt ist. Als weitere Variante für das Betätigungselement ist eine Scheibe angegeben, 50 die direkt mit der Achse des Türschließers des Stehflügels drehfest verbunden ist, und ein teilringförmiges Langloch auf weist, in welchem als mechanische Steuerverbindung für die Ventileinheit ein Bowdenzug verschieblich gelagert ist Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Konstruktionen ist bei der hydraulischen Variante kein mechanisch« Anschlag für den Gehflügel vorgesehen, und die Ansteuerung der die Schließfolge regelnden Ventileinrichtung erfolgt durch ein mit dem Stehflügel drehfest verbundenes Element, bzw. einem Betätigungshebel, der sich in d« 55 Nähe der Bandachse des Stehflügels befindet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schließfolg«egeleinrichtung zu schaffen, bei welch« die Nachteile der bisherigen Konstruktionen v«mieden sind und die mit relativ geringem Aufwand universell, d. h. bei allen Systemen von Schließeinrichtungen, anwendbar ist -2-
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Eine weitere Aufgabe bestand dann, die Schfießfolgeregeleinrichtung d«art auszubilden, daß zusätzlich zu deren Funktion der Verschwenkung der beiden Flügel in einer bestimmten Reihenfolge eine automatisch erfolgende Verriegelung des Stehfliigels in geschlossene Stellung bei in Schließlage befindlichem Gehflügel möglich ist.
Zur Lösung der ersten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Anschlag durch einen hydraulischen 5 Zylinder oder einem im wesentlichen in der Türebene versch wenkbaren Hebel gebildet ist, das Kontaktelement um eine im wesentlichen parallel zur Tiirebene und zur Bandachse liegende Achse verdrehbar, mit einer Ausnehmung für einen Teil des Stehflügels versehen und das verbindende Element im Inneren des oberen horizontalen Balkens oder des Türstockes verläuft
Zur Lösung der weiteren Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kontaktelement als Scheibe 10 ausgebildet ist deren Ausnehmung einen Teil des Stehflügels im geschlossenen Zustand in Ausschwenkrichtung des
Stehflügels hintergieift und das Kontaktelement vom Gehflügel blockiert ist sobald sich letzterer in Schließstellung befindet
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung weitere Merkmale und Vorteile davon anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die 15 Fig. 1 die Vorderansicht eines Querschnittes im Bereich des Anschlages des Gehflügels, Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Schnitt in Höhe und im Bereich des Kontaktelementes der erfindungsgemäßen Einrichtung undFig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie (ΙΠ-ΙΠ) in Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Bereich der oberen Ecke des Türstockes auf der Seite des Gehflügels einer zweiflügeligen Tür dargestellt Mit (1) ist der obere horizontale Balken der Türkonstruktion bezeichnet Der Türstock (2) begrenzt 20 rundum die Türöffnung und zwischen Türstock (2) und dem Gehflügel (3) ist ein kleiner Zwischenraum, die Zargenlichte (4), welcher vom Türfalz abgedeckt wird. Erfindungsgemäß wird nun der Anschlag, auf welchen der Gehflügel (3) aufläuft solange der in Fig. 1 nicht dargestellte Stehflügel in Offenstellung ist durch einen im wesentlichen in der Türebene verschwenkbaren Hebel (5) gebildet Die den Gehflügel blockierende Position des Hebels (5) ist mit durchgehenden Linien dargestellt während der Hebel (5) in der stricldiert gezeichneten Position 25 aus dem Schwenkweg des Gehflügels (3) entfernt ist wodurch dieser vorzugsweise durch eine nicht dargestellte selbsttätige Schließeinrichtung in seine Schließlage gebracht werden kann.
Anstelle des in Fig. 1 gezeichneten Hebels (5) kann auch als Anschlag für den Gehflügel (3) ein hydraulischer Zylinder vorgesehen sein, welcher durch eine lineare Hubbewegung ein Anschlagelement in den Schwenkweg des Gehflügels (3) bewegt Das Ein- und Ausschwenken des Hebels (5) bzw. die Hubbewegung des hydraulischen 30 Zylinders wird durch Verbindung der genannten Teile mit einem mit dem Stehflügel (8) zusammenwirkenden Kontaktelement (6) gesteuert
Damit der Stehflügel am Gehflügel (3) vorbei in seine Schließlage bewegt werden kann, muß der Gehflügel (3) in einer bestimmten Stellung offengehalten werden. Diese Stellung ist abhängig von den Abmessungen der Anschlagfälze auf den jeweiligen Türflügeln, sodaß dessen genaue Position in bestimmtem Ausmaß variieren kann. 35 Relativ weit offene und damit funktionssichere Anhaltepositionen für den Gehflügel (3) «geben sich, wenn der Hebel (5) in der Nähe der Türbänder des Gehflügels (3) angeordnet und zumindest ein Teil (5') des Hebels (5) von oben in die obere Zargenlichtung (4) der Tür einschwenkbar ist
Das Ein- und Ausschwenken des Hebels (5) wird durch das in Fig. 2 dargestellte Kontaktelement (6) gesteuert, welches um eine im wesentlichen parallel zur Tüiebene liegende Achse (A) verdrehbar und mit ein« Ausnehmung 40 (7) für einen Teil des Stehflügels (8) versehen ist Zu diesem Zweck ist der Hebel (5) mit dem Kontaktelement (6) überein vorzugsweise flexibles und im Inneren des oberen Balkens (1) od« des Türstockes (2) verlaufendes Element (9) verbunden.
Wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigt kann dieses Element (9) zur Gänze mechanisch ausgeführt sein, d. h. beispielsweise als Seilzug, Kette oder dgl. Jedoch wäre auch eine hydraulische Verbindungs-45 leitung zwischen Kontaktelement (6) und Hebel (5), bzw. hydraulischem Zylinder, denkbar. Ebenso wie eine Kombination dieser Verbindungsarten.
Wenn also der Stehflügel (8) aus seiner Offenstellung in die geschlossene Stellung bewegt wird, vorzugsweise ebenfalls von einer selbsttätigen Schließeinrichtung bewirkt wird die Lageveränderung des Kontaktelementes (6) üb« das Veibindungselement (9) dem Hebel (5) mitgeteilt, welcher daraufhin ebenfalls seine Lage ändert Das 50 Kontaktelement (6) ist gemäß einem weiteren Merkmal im oder am oberen Türbalken in d« Nähe der dem Gehflügel (3) zugewandten Stirnseite des Stehflügels (8) angeordnet. Dadurch ist das Kontaktelement (6) in einem Bereich angeordnet, in welchem der Stehflügel (8) bei Verschwenkung um einen bestimmten Winkel den größten Weg zurücklegt und er daher das Kontaktelement (6) um die relativ größten Amplituden auslenken kann.
Der Teil des Stehflügels (8), welch« mit dem Kontaktelement (6) in Kontakt kommt, ist vorzugsweise als von 55 dem Stehflügel (8) nach oben ragender Zapfen (8') ausgeführt.
Vorteilhafterweise können Federelemente vorgesehen sein, um den Hebel (5) bzw. den hydraulischen Zylind« auszuschwenken und/oder in der ausgeschwenkten Stellung sowie das Kontaktelement (6) in ein« Drehstellung zu -3-

Claims (8)

  1. AT 395 631B halten, in der dessen Ausnehmung (7) auf den ausgeschwenkten Stehflügel (8) hin gerichtet ist Die Federelemente können als Drehfedem um die Dreh- bzw. Schwenkachsen (A), (B) des Kontaktelementes (6) bzw. des Hebels (5) ausgeführt sein, vorzugsweise ist eine Druckfeder (12) zwischen Hebel (5) und Verbindungselement (9) angeoidnet (siehe Fig. 1). 5 Wenn durch das Ausschwenken des Kontaktelementes (6), was in Hg. 2 strichliert dargestellt ist, das Verbindungselement (9) in Richtung auf den Hebel (5) nachgegeben wird, muß dies nicht genügen, um den Hebel (5) in dessen ausgeschwenkte Position zu bringen. Es kann daher notwendig sein, um beispielsweise die Reibungskräfte zu überwinden, an der Schwenkachse (B) des Hebels (5) eine Drehfeder vorzusehen, welche den Hebel (5) bei Nachgeben des Verbindungselementes (9) ausschwenkt 10 Die beim Kontaktelement (6) vorgesehene Drehfeder bewirkt, daß das Kontaktelement (6) auch bei äußeren Einflüssen, wie beispielsweise menschlicher Manipulation, Wind oder Gebäudevibrationen, in einer Stellung verbleibt bzw. wieder in die Stellung gedrückt wird, in welcher beispielsweise der Bolzen (8') in die Ausnehmung (7) des Kontaktelementes (6) eingeführt werden kann, wenn der Stehflügel (8) in Schließlage gebracht wird. Andernfalls könnte sonst der besagte Bolzen (8') außerhalb der Ausnehmung (7) auf das Kontaktelement (6) 15 auflaufen, wodurch ein vollständiges und korrektes Schließen des Stehflügels (8) und damit auch des Gehflügels (3) verhindert ist. Wenn allerdings das flexible Verbindungselement (9) zur Übertragung von Zug- als auch Druckkräften geeignet ist, erübrigt sich das Federelement, welches in Verbindung mit dem Hebel (5) steht. Ein derartiges Verbindungs-element (9) kann vorzugsweisealsBodenzug, allenfalls auch als Metallstange oder hydraulische Verbindungsleitung, 20 ausgebildet sein. Wie das besagte Verbindungselement (9) kann vorteilhafterweise auch der Hebel (5) größtenteils im Inneren des oberen Türbalkens (1) bzw. des oberen Teiles des Türstockes (2) angeordnet sein. Auf diese Weise wird allen unzulässigen Manipulationen, welche die Betriebssicherheit der Schließfolgeregeleinrichtung beeinträchtigen könnten, vorgebeugt. 25 Das bislang nicht näher beschriebene Kontaktelement ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhafterweise als Scheibe ausgebildet, deren Ausnehmung (7) einen Teil (8') des Stehflügels (8) im geschlossenen Zustand in Aufschwenkrichtung des Stehflügels hintergreift und wobei weiters vorgesehen ist, daß das Kontaktelement (6) vom Gehflügel (3) blockiert ist, sobald sich letzterer m Schließstellung befindet. Zu diesem Zweck weist das Kontaktelement (6) vorzugsweise auf dessen dem Gehflügel (3) zugewandten Seite 30 eine Anschlagfläche (10) für einen Teil (3') des Gehflügels (3) auf, an welcher Anschlagfläche (10) der besagte Teil (3') des Gehflügels (3) bei geschlossen»: Tür zur Anlage kommt und so eine Verdrehung des Kontaktelementes (6) verhindert. Analog zum Bolzen (8') des Stehflügels (8) ist der besagte Teil (3') des Gehflügels (3), welcher mit dem Kontaktelement (6) in Kontakt kommt, als vom Gehflügel (3) nach oben ragender Zapfen ausgeführt. 35 In Fig. 2 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für eine derartige Scheibe (6) dargestellt Diese ist vorzugs weise mit einer parallel zur Schwenkachse des Stehflügels (8) angeordneten Achse versehen, welche vorzugsweise außerhalb der Mitte der Scheibe (6) liegt Um auch beim Kontaktelement (6) unzulässige Manipulationen weitestgehend hintanzuhalten ist gemäß einem weiteren Merkmal vorgesehen, daß die Unterseite der Scheibe (6) maximal mit der Unterseite des oberen Teiles des 40 Türstockes (2) abschließt In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie (ΠΙ-ΙΠ) der Fig. 2 dargestellt Dabei istdeutlich der vom Stehflügel (8) nach oben ragende Bolzen (8') zu »kennen. Der Bolzen (8') befindet sich im Inneren der Ausnehmung (7) der Drehscheibe (6), welche sich um einen Lagerbolzen (11) drehen kann. Zwischen der Scheibe (6) und der Konstruktion des Türstocks bzw. des oberen Querbalkens könnte sich eine Drehfeder befinden, welche die Scheibe 45 (6) in der ausgelenkten Stellung hält wenn der Stehflügel (8) geöffnet ist Nach unten hin ist der Einbauraum der Scheibe (6) durch einen Gehäusedeckel (13) abgeschlossen. Bei der dargestellten Ausführung ist die angesprochene Drehfeder aufgrund der beim Hebel (5) angeordneten Druckfeder (12) nicht notwendig. 50 PATENTANSPRÜCHE 1. Schließfolgeregeleinrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Brandschutztüren, die mit ein» selbsttätige» Schließeinrichtung ausgestattet sind, bei welch» ein Anschlag für den Gehflügel vorgesehen ist der bei außerhalb d» Schließlage befindlichen Stehflügel in den Schwenkweg des Gehflügels einragt und über ein vorzugsweise -4- AT 395 631B flexibles Element mit einem Kontaktelement zum Stehflügel verbunden und durch letzteren vasfellbar ist, wodurch der Anschlag aus dem Schwenkweg des Gehflügels bewegbar und dieser in die Schließlage einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen hydraulischen Zylinder oder einen im wesentlichen in der Türebene verschwenkbaren Hebel (5) gebildet ist, das Kontaktelement (6) um eine im wesentlichen parallel zur 5 Türebene und zur Bandachse liegende Achse (A) verdrehbar mit einer Ausnehmung (7) für einen Teil (80 des Stehflügels (8) versehen und das verbindende Element (9) und im Inneren des oberen horizontalen Balkens (1) oder des Türstockes (2) verläuft.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da den Anschlag bildende Hebel (5) oder der 10 hydraulische Zylinder in der Nähe der Türbänder des Gehflügels (3) angeordnet und zumindest ein Teil (SO des Hebels (5) von oben in die obere Zargehlichtung (4) der Tür einschwenkbar ist und das Kontaktelement (6) im oder am oberen Türbalken (1) oder Türstock (2) in der Nähe der dem Gehflügel (3) zugewandten Stirnseite des Stehflügels (8) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung gemäß Anspruch l,dadurchgekennzeichnet,daßdaHebel(5)grüßtenteilsimInnerendesobaen Türbalkens (1) bzw. des oberen Teiles des Türstockes (2) angeordnet ist
  4. 4. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (6) als Scheibe ausgebildet ist, deren Ausnehmung (7) einen Teil (80 des Stehflügels (8), im geschlossenenZustand in Aufschwenkrichtung des 20 Stehflügels (8) hintergreift und die Scheibe (6) vom Gehflügel (3) blockiert ist, sobald sich letzterer in Schließstellung befindet
  5. 5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse da Scheibe (6) vorzugsweise außerhalb deren Mitte verläuft 25
  6. 6. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite da Scheibe (6) maximal mit da Unterseite des oberen Teiles des Türstockes (2) abschließt
  7. 7. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) eine Anschlagfläche (10) für einen 30 Teil (30 des Gehflügels (3) vorzugsweise auf dessen dem Gehflügel (3) zugewandten Seite aufweist, an welcha der besagte Teil (30 des Gehflügels (3) bei geschlossener Tür zu Anlage kommt und so eine Verdrehung der Scheibe (6) verhindert
  8. 8. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (30 des Gehflügels (3) und bzw. 35 oder der Teil (80 des Stehflügels (8), welche mit dem Kontaktelement (6) in Kontakt kommen als von den jeweiligen Türflügeln (3,8) nach oben ragende Zapfen ausgeführt sind. 40 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 -5- 55
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