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Einrichtung zur Anbringung von je zwei aneinanderstossenden, gegeneinander on'en- baren Türen an Wagen aller Art.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anbringung von je zwei aneinanderstossenden, gegeneinander öffenbaren Türen an Wagen aller Art und besteht darin, dass die vollkommenste Übereinstimmung der bezüglichen Drehpunkte erzielt wird, ohne dass hiezu eine besondere
Geschicklichkeit des Arbeiters erforderlich wäre.
Zu diesem Zwecke sind die die oberen und unteren Drehstützen der Türen aufnehmenden Teile auf einer gemeinsamen, der Form des Fahrzeuges entsprechend gestalteten Stütze angebracht und mit ihr zu einem Stück vereinigt, das bereits in der Werkstätte anmontiert werden kann, so dass sich eine Einstellung dieser Drehstützen auf dem Wagen selbst erübrigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anwendung auf die Vorder. und Hintertüren eines Automobils dargestellt. Fig. 1 zeigt schaubildlich das dreiteilige
Scharnier ; Fig. 2 stellt in Draufsicht dieses Scharnier bei geschlossenen Türen dar ; Fig. 3 zeigt schaubildlich das doppelte Nussband ; Fig. 4 stellt eine Gesamtansicht der Einrichtung bei geschlossenen Türen dar.
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht das Profileisen, an welchem der mittlere Scharnierteil und das mittlere Nussband befestigt sind, Fig. 6 ist eine Seitenansicht zu Fig. 5, während Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 6 darstellt ; Fig. 8 zeigt vergrössert den Nussbandkopf in Ansicht, wobei die drei Bänder abgenommen sind, welch letztere in Draufsicht dargestellt sind, um die Form des Loches, welches durch den Nussbandkopf durchsetzt wird, zu zeigen ; Fig. 9 zeigt in Vorderansicht einen Teil des hinteren Türrahmens, aus welcher Figur die Befestigungsweise des Scharnierteiles und des entsprechenden Nussbandes an diesem Rahmen ersichtlich ist ; Fig. 10 ist eine Seitenansicht zu Fig. 9, während Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig 10 darstellt ;
Fig. 12 zeigt in Vorderansicht einen Teil des vorderen Türrahmens, wobei die Befestigungsart des bezüglichen Scharniers und Nussbandes an diesem Rahmen ersichtlich gemacht ist ; Fig. 13 ist eine Seitenansicht zu Fig. 12 und Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 13.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt das Scharnier (Fig. 1) drei Äste oder Teile
1, 2,3, welche auf einem gemeinsamen Stift angeordnet und entsprechend ausgebildet sind, um sich wie die Blätter eines Buches schliessen zu können, wie dies Fig. 2 zeigt. Der mittlere Teil 1, welcher an dem zwischen der Vordertür 5 und der hinteren Türe 6 (Fig. 4) befindlichen Karosserieteil befestigt ist, dient als gemeinsamer Drehzapfen für die äusseren Teile 2, 3, welche diese Türen tragen. Die äusseren Nussbänder 7 und 8, welche bezüglich am unteren Teile der Türen 5 und 6 befestigt sind, werden durch einen gemeinsamen Nussbandkopf 9 durchsetzt, der auch durch das Ende des mittleren, an der Karosserie befestigten Nussbandes 10 hindurchgeht.
Der Nussbandkopf 9 (Fig. 8) ist zylindrisch in jenem Teil, welcher die beweglichen Nussbänder 7 und 8 durchsetzt und hat quadratischen Querschnitt in jenem Teil, welcher das feste Nussband 10 durchsetzt. Unten endet dieser Kopf in einen mit Gewinde versehenen Teil, auf welchen eine Mutter 11 aufgeschraubt wird. Kupfereinlagscheiben 12 sind zwischen die Reibungsflächen der verschiedenen Nussbänder eingelegt. Die aus dem Scharnierkopf und dem
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festen Arm 10 gebildete. Einheit stellt also eine Stütze und Drehachse für die beiden beweglichen Nussbänder 7 und 8 dar.
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Winkeleisen 14 angeschweisst, welches mit dem T. Eisen 13 fest verbunden ist.
Die äusseren Teile 2 und 3 (Fig 11-14) sind mittels Schrauben und Muttern 15 an Profileisen J : ss, befestigt, welche die Türrahmen 5 und 6 bilden. Die äusseren Nussbänder 7 und 8 sind gleichfalls an die Profileisen 16, 161 angeschweisst.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform be- schränkt, sie gestattet vielmehr mannigfache Abänderungen der Einzelteile ohne dass von ihrem Wesen abgewichen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Anbringung von je zwei aneinanderstossenden, gegeneinander öffen- baren Türen an Wagen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass die die oberen und unteren Drehstützen der Türen aufnehmenden Teile auf einer gemeinsamen, der Form des Fahrzeuges entsprechend gestalteten Stütze angebracht und mit ihr zu einem Stück vereinigt sind, das bereits in der Werkstätte montiert werden kann, so dass sich eine Einstellung dieser Drehstützen auf dem Wagen selbst erübrigt.