DE567213C

DE567213C - Schutzkapsel, insbesondere fuer Armbanduhren

Info

Publication number: DE567213C
Application number: DEA60546D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-30

Description

Schutzkapsel, insbesondere für Armbanduhren Es sind bereits Schutzkapseln für Uhren bekannt, welche mit einem Fenster versehen sind, so daß die Zeit durch das Fenster in der Schutzkapsel abgelesen werden kann.
Die Erfindung betrifft eine solche Schutzkapsel, welche für Armbanduhren bestimmt ist und bei welcher der die Uhr aufnehmende Halter in die mit einem Fenster versehene Kapsel eingeschoben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Stelle, an welcher der in bekannter Weise verriegelbare Halter mit der Kapsel zusammenstößt, Dichtungsmittel, z. B. ein Kautschukbeleg, vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß ist in dem Träger an der Stoßstelle eine Aussparung für die Dichtungsmittel angeordnet, auf welche beim Schließen die in die Aussparung eindringende Kante der offenen Kapselseite gedrückt wird.
Durch die Erfindung wird eine vollständige Abdichtung gegen Feuchtigkeit, Dämpfe u. dgl. für Schutzkapseln, die besonders an Armbanduhren angebracht sind, geschaffen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schutzkapsel nach der Erfindung. Die Fig. i und z sind axiale Längsschnitte von Schutzkapsel und Halter in der ausgezogenen und eingeschobenen Lage.
Die Fig. 3 und 4 sind Ansichten von vorn, welche Einzelheiten in verschiedenen Lagen darstellen.
Die Fig. 5 ist eine Draufsicht.
Die Schutzkapsel besteht aus einem die Uhr aufnehmenden Halter a, welcher aus einem Unterteil b und einem Deckel c zusammengesetzt ist, die durch ein Gelenk d miteinander verbunden sind. Der Deckel c ist mit einem durch ein Glas geschlossenen Fenster e versehen. Der Halter a ist in eine Kapsel f einschiebbar.
Die Kapsel f hat an ihrem geschlossenen Ende Ansätze g, die durch ein Stäbchen lt verbunden sind, das für die Befestigung des Armbandes i dient, dessen anderes Ende an einem ähnlichen Stäbchen j, welches zwischen zwei Ansätzen h des Halters a angebracht ist, befestigt "ist.
Die Kapsel f hat ein Fenster 1, das durch eine durchsichtige, dicht eingefaßte Scheibe m abgeschlossen ist. Die Aufziehkrone der Uhr x liegt in einer Vertiefung zwischen den Halterteilen y.
Der dichte Abschluß zwischen Halter a und Kapsel f wird folgendermaßen erreicht: Das Enden des Halters ca ist an der Stelle, an welcher er mit der Kapsel beim Einschieben zusammenstößt, mit einer Aussparung o von rechteckigem Querschnitt versehen. Im Schlitz ist ein Beleg q, z. B. aus Kautschuk, angeordnet. Die Seiten r der Kapsel f enden in abgeschrägten Kanten s, welche in die Aussparung o eindringen und auf den Beleg q drücken, wodurch der dichte Verschluß gebildet wird.
Kapsel und Halter sind in bekannter Weise verriegelbar, und zwar mittels eines federnden Haltens t, welcher an der Kapsel f angebracht ist und mit dem einen Ende des Halters a in Eingriff kommt. Das Entriegeln des Hakens t, wenn der Halter aus der Kapsel gezogen werden muß, geschieht mittels eines Schiebers 7c des Halters a, welcher durch eine Nase v auf den Haken einwirken kann. Im verriegelten Zustand liegt die Nase v in einer Aussparung w des Hakens t, welcher somit einschnappt, während er durch Bewegen eines Schiebers u von links nach rechts in Fig. 4 vom Halter entfernt wird und diesen letzteren freigibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzkapsel, insbesondere für Armbanduhren, bei welcher der die Uhr aufnehmende Halter in die mit einem Fenster versehene Kapsel eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an welcher der in bekannter Weise verriegelbare Halter (a) mit der Kapsel (f) zusammenstößt, Dichtungsmittel, z. B. ein Kautschukbeleg (q), vorgesehen sind.
2. Schutzkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (a) an der Stoßstelle eine Aussparung (o) für die Dichtungsmittel (q) angeordnet ist, auf welche beim Schließen die in die Aussparung (o) eindringende Kante (s) der offenen Kapselseite gedrückt wird.