DE81341C - - Google Patents

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DE81341C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/08Preparation of ammonia from nitrogenous organic substances
    • C01C1/083Preparation of ammonia from nitrogenous organic substances from molasses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Verfahren werden die concentrirten Melasse - Endlaugen mit einem Ueberschufs von Thonerdephosphat gemischt und hierdurch in einen Zustand versetzt, welcher ihre ungestörte Verkohlung in fortdauerndem Betriebe ermöglicht, indem Schäumen und Uebersteigen vermieden wird.
Das hierbei als Glührückstand entstehende Alkalialuminatphosphat kann ebenso wie das Thonerdephosphatmineral für den erwähnten Zweck mit Melasse gemischt und behufs Verkohlung derselben in den Ofen gebracht werden, so lange bis der Alkaligehalt nicht übermä'fsig zunimmt. Die Mischung kann mit Maschinen geschehen, welche die Herstellung von Stücken beliebiger Form ermöglichen. Das in regelmäfsigem Betriebe dem Ofen entnommene Alkalialuminatphosphat findet eine Verwerthung, indem es entweder nach bekannten Methoden auf Thonerde, Kalkphosphat, Kali- und Natronphosphat etc. weiter verarbeitet wird, oder direct als Düngemittel Verwerthung findet.
Für die Löslichkeit der Phosphorsäure ist. die Fernhaltung von Kalk erwünscht. Das in der Regel kalkfreie Thonerdephosphatmineral wird deshalb vortheilhaft mit solcher Melasse gemischt, aus welcher vor dem Eindampfen der gelöste Kalk bereits durch wässerige 'Melassekohlelösung (Kaliumcarbonat) ausgefällt worden ist.
Die Mischung findet in dem Verhältnifs statt, dafs auf 1 . Aequivalent Phosphorsäuse des rohen Eisen - Thonerdephosphatminerals mindestens 4 Aequivalente des entstehenden Alkalicarbonate kommen, d. h. etwa auf 180 Theile Mineral 1000 Theile eingedickte Endlauge, aus welchen 320 Theile Aschenrückstand entstehen. Zu letzterem werden dann im regelrechten Betrieb etwa 36 Theile neues Phosphatmineral und 200 Theile neue Endlage gemischt, so dafs nachher 64 Theile Aschenrückstand behufs Weiterverwerthung entnommen werden können.
Die Zahlen sind selbstverständlich abhängig von der Zusammensetzung des Minerals und der Schlempe. Eine ziemlich ansehnliche Abweichung von den Zahlen der vorstehenden Vorschrift ist statthaft, ohne dafs bei der trockenen Destillation Hochschäumen auftritt.
Wenn der bei der Condensation der Destillate abfallende Gastheer in gleicher Weise wie die Melasse durch Zumischung aufgearbeitet und in Ammoniak zerlegt werden soll, empfiehlt sich eine Erhöhung des Zusatzes von Alkalialuminatphosphat.
Die Condensation des Theers, Ammoniakwassers, die Weiterverarbeitung des letzteren, sowie die Behandlung des sorgfältig geskrubberten Leucht- oder Generatorgases geschehen in bekannter Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur trockenen Destillation eingedickter kalkfreier Melasse-Endlaugen, gekennzeichnet durch das Vermischen derselben mit Thonerdephosphat bezw. einem Gemenge desselben mit dem bei dieser Destillation erhältlichen Rückstand.
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