DE813358C - Verfahren zur Behandlung von Furnieren - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Furnieren

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DE813358C
DE813358C DEP6129A DEP0006129A DE813358C DE 813358 C DE813358 C DE 813358C DE P6129 A DEP6129 A DE P6129A DE P0006129 A DEP0006129 A DE P0006129A DE 813358 C DE813358 C DE 813358C
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Germany
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veneer
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veneers
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DEP6129A
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English (en)
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Kurt Karolat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/10Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Furnieren Die Urfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von 1# tirniercn und besteht darin, (laß das furnier ein- oder beiderseitig mit feiner Seide kaschiert wird. Nach einer voraufgegangenen Eindes l,tiruiers wird das Kaschieren insbesondere mit tierischem Leim oder Gelatine oder @cllul@@seleim durchgeführt t» id darauf das so kaschierte 1#tirnier nach ausreichender Lufttrocknung (lurch Heißmangeln oder lleißplätten eben und falt(-ii- bzw. wellenlos gemacht. Ein weiterer Vorschlag der Hrfindung ist, (las dermaßen behandelte Furnier durch l:iittattclieti in ein N itropoliturlackbad kratzfest, säurefest und wasserabweisend zu machen.
  • Das gcm:il.i der Frfindung behandelte Furnier soll insbesondere für Feinkartonagen, Bucheinbände und für I@ijoutericerzeugnisse Verwendung finden. Durch den Vorschlag nach der Erfindung werden für gemäß der Erfindung befliandelte Furniere neue N'erwendungsmöglichkeiten erschlossen und ein Furnier geschaffen, welches zufolge seiner erst durch das Erfindungsverfahren gewonnenen Eigenschaften, wie erhöhte Biegsamkeit und Elastizität, ähharkeit und Plissierbarkeit, dazu noch durch seine Kratzfestigkeit, Säurefestigkeit und durch seine wasserabweisende Eigenschaft vielen neuen Zwecken dienstbar gemacht werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden: Beispiel i Das Furnier wird zunächst in einem Wasserbad von etwa 15 bis 20° so lange und so stark eingewässert, daß es sich nach der Entnahme aus dem Wasserbade auf einer glatten Unterlage faltenlos aufstreichen läßt. Nach Entfernen der triefenden Feuchtigkeit mit Hilfe eines ausgedrückten Schwammes wird trockene feine Seide auf das Furnier aufgelegt und alsdann die Seide mit einem sehr stark verdünnten Leim, tierischer Leim oder Celluloseleim oder Gelatine, bestrichen. Dieses Bestreichen wird dermaßen bewerkstelligt, daß sich die Seide faltenlos dem Furnier anfügt und sich mit diesem durch den Leim fest verbindet. Bei beiderseitiger Kaschierung erfolgt das Kaschieren der anderen Seite unmittelbar anschließend in der gleichen Weise. Das dermaßen kaschierte Furnier wird darauf zum Trocknen aufgehängt, wobei diese Trocknung auf natürlichem oder künstlichem Wege durchgeführt werden kann.
  • Beispiel e Ein nach dem ersten Beispiel kaschiertes und gut abgetrocknetes Furnier wird durch Heißmangeln oder Heißplätten vollkommen geglättet und dabei bis auf einen etwa 5prozentigen Wassergehalt herabgetrocknet. Das so vorbereitete Furnier wird darauf in ein Nitropoliturlackbad kurz eingetaucht und alsdann zum Trocknen aufgehängt. Als Endergebnis ergibt sich so ein kaschiertes Furnier mit Seidenmattglanz, welches zugleich kratzfest, säurefest und wasserabweisend ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Furnieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Furnier ein-oder beiderseitig mit feiner Seide kaschiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaschieren inbesondere mit tierischem Leim oder Gelatine oder Celluloseleim durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaschieren nach voraufgegangener Einwässerung des Furniers durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kaschierte Furnier nach ausreichender Lufttrocknung durch Heißmangeln oder Heißplätten eben und falten-bzw. wellenlos gemacht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gemäß den Ansprüchen behandelte Furnier durch Eintauchen in ein Nitropoliturlackbad kratzfest, säurefest und wasserabweisend gemacht wird.
DEP6129A 1948-07-05 1948-10-02 Verfahren zur Behandlung von Furnieren Expired DE813358C (de)

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