DE532630C - Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flaechen zu verpackender Gegenstaende - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flaechen zu verpackender Gegenstaende

Info

Publication number
DE532630C
DE532630C DE1930532630D DE532630DD DE532630C DE 532630 C DE532630 C DE 532630C DE 1930532630 D DE1930532630 D DE 1930532630D DE 532630D D DE532630D D DE 532630DD DE 532630 C DE532630 C DE 532630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
painted
objects
packaged
preventing
formation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930532630D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektra Lack Werke Sys GmbH
Original Assignee
Elektra Lack Werke Sys GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektra Lack Werke Sys GmbH filed Critical Elektra Lack Werke Sys GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE532630C publication Critical patent/DE532630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flächen zu verpackender Gegenstände Bekanntlich ist es eine große Schwierigkeit, lackierte oder polierte Gegenstände, ganz gleich, ob bei Luft- oder Ofentrocknung hergestellt, für den Versand zu verpacken. Es läßt sich nicht umgehen, daß das Packpapier fest an die lackierte Fläche angedrückt wird, und so entsteht bei den härtesten Lackflächen, besonders bei übersee-Export, eine matte Stelle, die man durch Abschleifen und Wiederaufpolieren beseitigen kann. Eine solche Reparatur läßt sich beim Export nicht gut durchführen, wenn nicht ein Fachmann beim Empfänger die Beseitigung der Druckstelle vornimmt. So haben Industrien, wie die Uhren- oder Nähmaschinenindustrie, mit dieser Schwierigkeit fortwährend zu kämpfen. Im Glauben, daß harte Lacke diese - Erscheinung nicht zeigen, wurden kostspielige Trockenräume auch für Holzgegenstände hergestellt, in denen heißer feuchter Dampf zirkuliert, damit .die Holzgegenstände bei der hohen Temperatur sich nicht werfen.
  • Nun ist es jetzt durch folgende Erfindung gelungen, diesen 'Übelstand auf ganz einfache und billige Weise zu beseitigen, dadurch, daß man zwischen das Packpapier und die lackierte Fläche an den Stellen, die einem besonderen Druck ausgesetzt sind, z. B. den Verschnürungsstellen, ein Folienstück der regenerierten Cellulose (auch Cellophan genannt) legt. Dieses Material ist zwar als Packmaterial bekannt, aber nur für Zwecke, wo es sich darum handelt, durch seine Durchsichtigkeit dem Käufer die Ware zu zeigen, bevor er sie kauft, oder als Trennungsschicht zwischen ganzen Flächen kleiner Dimensionen, wie dies z. B. bei Musterkarten oder Markenalbums der Fall ist, oder um durch die Porenfreiheit des Materials Feuchtigkeit z. B. in Gebäck zurückzubehalten, damit dieses Gebäck nicht austrocknet. Auch wurde die Wasserdurchlässigkeit benutzt, um Gegenstände lange Zeit trocken zu erhalten. Die Gasdichtigkeit des Cellophanfis wurde ebenfalls in der Packindustrie benutzt, um Gegenstände vor der Wirkung von Gasen zu schützen. Dagegen ist die besondere Faserfreiheit des Cellophans noch nie für Packzwecke verwendet worden. Es ist jetzt zum erstenmal gelungen, durch die Wirkung des faserfreien Packmaterials den Druck auf lackierte oder polierte Flächen unschädlich zu machen.
  • Da das Packmaterial aus regenerierter Cellulose, Cellophan genannt, im Handel in Stärken von o,oo8 mm bis o, i mm und darüber vorkommt; ist man bei der Benutzung des neuen Verfahrens in der Lage, je nach dem Druck, der in Betracht kommt, die passende Stärke der Folie zu wählen, damit die Wirkung des Druckes auf der lackierten Fläche beseitigt wird.
  • Handelt es sich um lackierte Flächen aus weichem, biegsamem Materiäl, wie Preßspan oder Leder, so wendet man. hohe Stärken aus Cellophan--an, da die feine, Gellophanfolie .in diesem Fall sonst leicht-AnlaB zu Blasenbildung gibt. - . _ . . s :@.
  • In manchen Fällen ist es ratsam, das Cellophan vor dem Gebrauch leicht mit einer Fettschicht zu überziehen, z. B: Parafinöl, damit dort, wo der Lack noch nicht ganz trocken ist, das Cellophan nicht anklebt.
  • Bei sehr großen Lackflächen, wie z. B. bei lackiertem Leder in ganzen Häuten, ist es nicht notwendig, die ganze Lackfläche zu decken, sondern es genügt, in der Mitte ein Stück Folie hinzulegen, damit das Festaufliegen der nicht geschützten Stellen, wenn man Lach auf Lack packt, nicht eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flächen zu verpackender Gegenstände, die durch die Verpackung o. dgl. einem besonderen Druck ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daB an den gefährdeten Stellen, z. B. denjenigen Stellen, an denen die Verschnürung einen Druck ausübt, Einlagen von Cellophanfolien auf ,den zu schützenden Flächen aufgelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach z, dadurch gekennzeichnet, daß das Cellophan auf der mit der zu schützenden Fläche in Berührung kommenden Seite angefettet wird.
DE1930532630D 1930-01-14 1930-01-14 Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flaechen zu verpackender Gegenstaende Expired DE532630C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE532630T 1930-01-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532630C true DE532630C (de) 1931-09-01

Family

ID=6555539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930532630D Expired DE532630C (de) 1930-01-14 1930-01-14 Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flaechen zu verpackender Gegenstaende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532630C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE532630C (de) Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Druckstellen auf lackierten oder polierten Flaechen zu verpackender Gegenstaende
DE375276C (de) Vorrichtung zur Schonung von Farbpinseln
DE706397C (de) Verfahren zur keimfreien Verpackung und Frischhaltung von Backwaren, insbesondere Schnittbrot
DE903438C (de) Werkstoff fuer Verpackungszwecke und aus diesem hergestellte Verpackung
DE433048C (de) Verfahren zum Aufbringen von Holzintarsien auf Lederwaren
DE1775375U (de) Holzfolie mit glutfester oberflaeche.
DE362521C (de) Aluminiumfolie zur Herstellung von Schnupftabakpackungen und Verfahren zur Herstellung solcher Folien
DE442540C (de) Flaschenverkapselung aus Metallfolie
DE514577C (de) Verfahren zur Herstellung von beiderseitig mit Metallfolie ueberzogenen Bahnen aus Papier, Pappe u. dgl.
AT56041B (de) Herstellung eines Zierüberzuges aus mit perlenartigen Erhöhungen versehener Fischhaut für Gegenstände aller Art.
DE375737C (de) Aus einem Rahmen mit plastischem Material bestehender Traeger zum Versand von Kramponzaehnen u. dgl.
DE440813C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kunstmasse
DE336109C (de) Verfahren zur Herstellung von Eckenausfuellungen fuer Giessereimodelle
DE517128C (de) Vorrichtung zum Biegen von Hartpappe, Vulkanfiber o. dgl.
DE507634C (de) Heftfleck zum Zusammenhalten von Schriftstuecken o. dgl.
DE610018C (de) Verfahren zur Herstellung feuchtigkeits- und luftdichter UEberzuege
DE854026C (de) Verfahren zum Verpacken
DE402540C (de) Verfahren zur Herstellung von Mattine fuer Naturharthoelzer
AT121969B (de) Verfahren zur Herstellung von trockenem Leim in Körner- oder Tropfenform.
DE813358C (de) Verfahren zur Behandlung von Furnieren
DE387181C (de) Verfahren zur Herstellung von bunt gemustertem Papier
DE438357C (de) Herstellung von Formen zum Duennschlagen von Blattmetallen
DE296664C (de)
DE815160C (de) Verfahren zur Behandlung von Furnieren
DE865500C (de) Seifenstueck